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Adelung, Friedrich von
Altdeutsche Gedichte in Rom: oder fortgesetzte Nachrichten von Heidelbergischen Handschriften in der Vatikanischen Bibliothek — Königsberg, 1799 [VD18 13935984]

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https://doi.org/10.11588/diglit.2038#0215
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dicht von dem Concilio zu Costanz un-
terbrochen, und geht dann pag. 299 mit'
dem Buche des dultigen Job wieder fort,
doch ist alles folgende von einer neuen
Hand geschrieben.

Bl. 301. folgt der Prophet Daniel.

Im Isaias kömmt El. 30g. eine Epi-
sode von Alexander vor, der nicht zu-
frieden die halbe Welt erobert zu haben,
ins Paradies fahrt, aber unverrichteter
Sachen zurückkehren müfs. In seiner
Abwesenheit wird ihm seine Frau unge-
treu. Er versucht eine zweite Fieise
nach dem Himmel, und nähert sich ihm
eben in einem Stuhle von zwey Greifen
getragen — da hört er eine Stimme:

In den hirnel chumpt niemant
Wan der es verdienen l;an
Du vil dumer Alexander

Mit dieser Lection kehrt er wieder
auf die Erde zurück.

Diese Handschrift schliefst sich mit
der Vision des Ezechias:
 
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