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Adelung, Friedrich von
Altdeutsche Gedichte in Rom: oder fortgesetzte Nachrichten von Heidelbergischen Handschriften in der Vatikanischen Bibliothek — Königsberg, 1799 [VD18 13935984]

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https://doi.org/10.11588/diglit.2038#0243
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in

Sohn, noch Aufschuh für sie bis nach
ihrer Niederkunft. Die Unglückliche
fliehet, und rettet sich mit einem treuen
llitter in einen Wald zu einem Köhler,
wo sie einen Sohn gebiert. Der Mar-
schall folgt ihr und ermordet den Ritter
im Walde, wird aber von dessen Hunde
verfolgt, bis er als der Mörder entdeckt
wird und zu gleicher Zeit die Unschuld
der Königin bekennt. Er wird darauf
hingerichtet und die Königin kehrt ge-
rechtfertigt an den Hof zurück.

Bl. 136. ante omnia secula
Do ward die zarte wandels ein
Gefüret mit grossen fröden heia
Burg stet vnd wite lant
Gab er dem köler da zu hant
Sin armüt er jm gar begrub
Der köler jm erste vz töife hüb
Den jungen sin liebes kint
Hie mit diesz buch ein ende nyinpt
Von dem kunig vz hoher art
Ein richer hoff beruffet ward
Zu dienst dein zarten bilde

Ü 2
 
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