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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg für das Jahr 1883 — Heidelberg, 1883

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https://doi.org/10.11588/diglit.2468#0229
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VII. Fluß- u«d Haftn-Polizei.

^ Ordminq ülirr die Vrrwrndung drr rinrrlnrn Ilbschnilir drs
jlrcharusrrs-Erländra z>n Vrrkrlirsiwrchrn

vo»n 14. Septelnber 187.4 (8 2 Verordnn»»g voin 25. -lngnst 187.4).

8 1. Der sreie Platz oberhalb der Necknrbrilcke bis znn» (^nde des Zchlachltwllies
soll, besondere ^alle ansgenoinmen. nicht znr Verladnng, sondern nur znn» Ansstellkn
von leeren Wagen an Markttagen bennvt »verdcn.

8 2. Der Nanm nnrnittelbar unter der Brncke bis znr Dreikönigstiasie wird znr
Berladiittg von Brcnnholz bcstiniint.

8.4. -lns dem Platze bei der (5'insahrt in die Drcikönigstrasre in der ^ischinarkt
abzuyalten.

8 4. Der Raum von dcr Dreikönigstratze bis zur grosren Mandclgasse in zur Ber-
ladung von Steinen. Rinden und anderen Nohprodukten bestimmt.

8 5. Der Nanm von der großen Mandclgasse bis znr Marsiallsirasje iü znin Heu-
ansladen zn beniitzeii.

8 t!. Bon da bis zurn Professor Walz'schen Hanse tUntere Ncckarstrasre ü) sind die
Handelsgiiter zu verladen. Als Handelsgiiter sind solche (^üter zu betrachten, ivelche
von hiesigcn, im Firmenregister eingetragtiien .(laiiflenten oder HandelsgeseUschaften in
der Absicht bezoaen werden, dieselben dem Publikum wieder znm zlaufe anznbicten.

8 7. Der Platz von hier bis znr Ziegelgasse hat ziim Bcrladen von Brcnnholz
und Hopseiistangen zn dienen.

8 8. Das Borland von der Ziegelgasse bis zuin (^nde des Stans'schen licbt Mar»
schen) Hauses ist zum ^agcrn von Steinen bcstinimt.

8 U. Bon da an soll das Banholz gelagcrt sein.

u Auvladk-Grdnuna für dit am kädtischrn Holzlanrr-rbiklk

anlan-kndtn Utckarschifft.

Ortspolizeiliche Borschrist vom 1. Mai 1874.

«. Lage urrd trdnung de- «u-ladepßatze-.

8 1. Der Platz. an welchem die mit Holz beladenen Schisse zur Nusladnng kom
me»i. besteht a»iS: al dem eigentlichen AuSladeplatz, und
d) dcm AuShülsS-AuSladcplatz.

8 2. DereigentlicheAusladeplah beginnt an der breiten Treppe obci halb
des Professor Walz'schcn HauseS und erstreckt sich bis znm unteren (^ndc dieses Hauses.
An beiden (^nden ist dcr Platz durch Plakate. an Stangen bezeichnet. An diesem Platze
köiinen zwei Schiffe zugleich arrSgeladen werden. Er miif; auf eine Breite von 5 bis u
Meter stets freigehaltcn iverden, damit die (^ntladung der Schiffe ungehindert statlsin-
dcn und daneben noch ein Fuhrweik durchpassieren kann.

8 4. Der Aushülss-Ausladeplatz erstreckt sich vom Plakate am iinteren
(^nde dcS obigen Platzes bis zur Einmünduiia der Bienenstrabe. Er ist zur Anshülse
bcstimmt, wenn drei oder mehr Schiffc zn gleicher Zeit z»ir Ausladuna kommen.

Dieser Plah mub vom Rande der Neckarböschung an, anf dcm Borlande in eincr
Breite von 4 Metern stets frei gehalten werdcn. so dab beim Ansladen ein Fuhrwcrk
noch Raum zum Durchfahren hat.

b. vrdrrrmg der zrrm Au-laden arrlsmrrrerrden Gchiffe

8 4. DaS erste, ankommendc Schiff hat seinen, auf Schiffslönae bestimmten Naum
am oberen (mde des ciaentlichen Ausladeplatzes. direkt von der breiten Dreppe an, ein
ziinehmen. An dieseS Schiff schlieht flch nnniittelbar das nächstkomniende an. Komineii
zngleich noch mehrere Schiffe znr Aii-ladung, so schlieht sich stets das nächst eintreffcnde
direkt an das vorher aimekommene an.

8 .5. Sobald ein Schiff von seiner Ladnna entleert ist. hat es sofort den Ausladc-
platz zu verlassen. Dessen Naum daselbst hat vas nächste nntere Schiff einzunehmeii.
Sind mehrere Schiffc zugleich am Ausladen, so rückcn sämtliche in die Näume ihrer
Borderschiffe ein.

z 6. Nach der AuSladiing eineS SchiffeS ist der Ansladeplatz sosort zu länmen. so
 
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