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VII

26. März 1818. Große Volksoersammlung im Schlotzhose.

21. April 1818. (Ostermontag.) EinrUcken von Freischaaren aus der Gegend von

Sinsheim, welche von der BUrgerwehr zurückgcwicsen werden.

22. Juni 1819. Mieroslawsky zieht mit den TrUminern seiner bei Waghäusel ge-

schlagenen Armee durch die Stadt. Einc Abteilung seiner Leute legt
auf der Ncckarbrllcke eine M:ne an, um sie zu sprengen, das Pulver
wird aber von Heidelberger BUrgern herausgenommen.

23. Juni 1849. Preußische Truppen besehen die Stadt.

11. Juli 1853. Grnndsteinlegung zum Speyerershvfe.

23. Sept. 1853. Ein'Phrung der Straßenbeleuchtung mit Gas.

31. Okt. 1853. Eröfsnung des Stadttheaters.

1853—1855. Erbauung des chem. Laboratoriums in der Akademiestraße.

1856. Abbruch des Mannheimer Thvres.

1861. Der Deutschc Handelstag hält hier seine erste Versammlung.

23. Okt. 1862. Eröffnung der Eisenbahnstrecke Hcidelberg-Mosbach.

1861—1863. Erbauung dcs Friedrichsbaues an der Hauptstraße.

1862. EinfLhrung der Gewerbefreiheit und erleichterten Niederlassung.
I.August 1866. Ein preußisches Bataillon rllckt ein.

1861—1867. Aufbau des Turmes der St. Peterskirche.

1868—1872. Erbauung des Turmes der Jesuitenkirche.

12. Okt. 1868. Einweihung des Volksschulgebäudes in der Plöckstraße.

22.21.Juni 1869. Abstimmung Uber die Vereinigung der Konfessionsschulen zu einer

gemischten Volksschule.

15. Nov. 1870. Erster Gottesdienst in der St. Peterskirche nach ihrer Restauration.
1870—1874. Restauration des Jnnern der Jesuitenkirche.

10. Mai 1873. EnthUllung des Kriegerdenkmales auf dem städt. Friedhofe.

17. Juli 1873. Erösfnung der Eisenbahnstrecke Heidelberg-Schwetzingen.

3. Dezbr. 1873. Eröfsnung der städt. Wolfsbrunnen-Wasserleitung.

20. Sept. 1874. Erster altkalholischer Gottesdienst in der Heiliggeistkirche.

1874—1875. Erbauung des Physiologischen Jnstituts in der Akademiestraße.

21. Sept. 1876. Anfang d. Gewcrbe- u. Jndustrie-Ausstellung d. PfalzgauverbandeS.
1. Okt. 1876. Eröffnung des neuen akadem. Krankenhauses a. d. Bergheimerstraße.
Dzbr. 1876. Ervffkmng dcr Rombach-Wasferleitung.

7. Okt. 1877. Eröffnung der neuen NeckarbrUcke.

16. Okt. 1877. Eröffnung der höheren Mädchenschule.

Die vorstehenden Daten aus der älteren Geschichte Heidelsbergs sind den Werken
von Kayser, Wundt, Schreiber, Häusser und Wirth entnommen.

Zur Statistik der Stadt Heidelberg.

Geographische Lage.

Länge 6" 22' östlich von Paris, nördliche Breite 49<> 24'. Meereshöhe des Bodens
der Heiliggeistkirche 116,1 Mtr. Das Schloß liegt 205 Mtr., die Molkenkur 293 Mtr.
und der Königstuhl 569 Metr. Uber der Meeresfläche.

jZodenbeschaffenheit.

Heidelberg ruht meist auf Diluvial-Ablagerungen, auf Sand, Kies und Geröll,
welches vorzugsweise aus Kalkstein, Granit und SandsteintrUmmern besteht. Die Berge
um die Stadt bestehen aus buntem Sandstein; dieser ruht auf Granit. An mehrcren
Orten lagert zwischen beiden rotes Totlicgendcs.

Llima.

Nach den Beobachtungen der meteorologischcn Station dahier beträgt die mittlere
Temperatur nach dem Durchschnitt aus den wahren Tagesmitteln in den Jahren 1871
—8t (nach Celsius), fllr:
 
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