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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg für das Jahr 1888 — Heidelberg, 1888

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https://doi.org/10.11588/diglit.2473#0207
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191

II. Teilnehmer II wird geweckt.

Sobald der Wecker ertönt, hebt 6 den loscn Fernsprecher oom Haken, hält ii,n gcgeu
das Ohr niid meldet sich mittels des sesten Fernsprechers mit den Wortcn: „Hicr I>. wer
dort?" Aus keinen Fall darf ?> dnrch Drücken des 36cckkiiopses, also
mittels der elektrischen Klingel seinc Bereitschaft znr Empfaiigiiahnic einer Mitteilniig zn
erkennen geben. Aus die Mcldimg „Hicr ll, wer dortb nemit .V seineii Nameii iuehc
iinter I) imd beginnt die Nittcrhaltung.

III. Ziir Bestellnng cincr Nachricht dnrch die Bermitteliiiigsaiistall
ruft der betreffcnde Teilnchmer die BermitteliingSaiistalt an, wie rniter I angcgebeii, imd
sagt: „Ersuche zn schreibcn". Stachdcm die Anstalt mit „Bitte bringen" geantwortet hat,
diktiert der Teilnehmer die Nachricht nnd bezeichnct die Bcfördcrnngsart dnrch: „mir Post"
(als Brief oder Postkartc), „dnrch (5'ilboten" oder „als Telegramm".

Bemertn ngen.

1) Iedcr Beteiligte erhält cinen Abdruck dicses Bcrzcichnisses; die Namen nen hi'nzn-
trctender Personen werden sämtlichen Bctciligten sosort mitgetcilt. Privatexemplare sind
in dcr Erpedition detz Hcidelb. Anzcigers ziim Preise von 3" Psg. zn haben. 2) Fedem
an der Fernsprechanlage Bcteiligten wird eine, die Anschliistlcitnng bezeichnende Nnmmer
zugetcilt. Sind in die betr. Leitnng Zwischen-Sprechstellen deSsclben TeilnehmerS cin-
geschaltct, so wird in dem Bcrzeichnisse a dic Endstelle nnd nitter l, dic Zwischenstclle kcnnt-
lich gemacht. Hat ein und dcrselbc Teilnehmer mchrere Leitnngcn, so erhält jede der-
sclben eine besondere Nummer. Bchuss schneller Erledignng dcr an daS Bermitteliings-
amt gestcllten Anfordernngen ist cs notwcndig, die Bestimmiingcn in dcr oben abgc-
drnckten „Anweisnng fnr die Bciintznng der Fernsprech-Einrichtnngcn" geiian zu be-
achten. 3> Die Tcilnehmcr, welche in der SpalteBciiiertiingen diesesBerzcichnisseS durch
die Angabe Nrhm bezeichnet sind, sind znr nneingcschränkten Benntznng der Fernsprech-
Verdindnngsanlage Heidelbcrg-Ntannheim bcrechtigt, d. h. dicse Tcilnehmcr könneii nicht
mir mit iedem beliebigen Teilnehmer in Mannheim in Berbindung treten, sondern anch
von sämtlichen Teilnehmern in Mannheim znm Gcspräch ausgcsordert wcrden. 4) Tie
Verbindiingsleitnngen mit den nachstchend genaiinten Orten könneii von jcdcm Tcilneh-
mer gegcn Entrichtung einer feststchcnden Gebühr für daS Einzelgespräch benntzt werden.
Diese Hiebühr beträgt'im Berkehr mit Teilttchmern in:

I die Zeit von je 5 Minuten oder

F>-KK 1 Mark j » 2,!'°°,-».

Die Zahlung der Gebühren erfolgt am Schlnsse des Ntonats. st) Anträge nnd Bc-
schwerden in Betreff desFernsprech-Betriebes sind an das Kaiserliche Telegraphenamt in
Heidelbcrg zn richtcn.

IV. Kreisausschutz.

Kreishanptmann: Herr Gcheime Ncgie- Karl Wilckens, Posthaltcr Wittmcr von
rnngsrat Otto von Scherer Eppingcn, Ockonom Bronner von WieS-

Krcisansschnst: Herren Dr. Wilhelm Blum, loch und Gemeinderal F. Schick von

Vorsitzender, Prof. Dr. Friedrich Eisen- Neckarbischofsheim ^

lohr, Stcllvertretcr, Tomänenvcrwalter Kreiskassier:Hr. E. Ballwcg,Bergh. Str.77
Tavcr Fntterer, Oberbürgermeistcr Dr. ^ Kreissekretär: Herr Mathes

V. Ronsnlate.

Für die Vereinigten Staaten von Venezueta.

General-Konsnl: Herr Kommerzien-Rat Banguicr Wilhclm Köster.

Aür die Argentinische Repubttk.

Konsul: Herr Kommerzienrat Banqnier Wilhelm Köstcr.

Für das Königreich Griechenland.

Konsnl: Herr I. F. Menzer in Neckargcmünd.

^arckiilsiut Ilritisst Viceleoimitt.

Oktiee ot tlie britisli Vieo-Oonsnlate, V 3. 2, V aii n Ii o i m ojien from ltt—12 a. m.
8umlii)8 imä oktieiitt I>oI)ckaz-8 oxeejiteä. 0. ?. 8elioiiIeIi, llritisli ttro-CoiisuI.
 
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