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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg für das Jahr 1888 — Heidelberg, 1888

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https://doi.org/10.11588/diglit.2473#0238
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Das Lammcln vou Lnocht» nnd Lnmptn.

N Das Sannneln, Transportleren nnd Lagern von Knochen in -er

Ltadt -ö»eidelbcrg.

!i7rtspolizci!iche Borichrist oom 14. Aiigust 1^7.7. ^7^ P.-Slr.-Ges.-B. >

§ 1. Tas Lammelii vou iliigcreiiiigkm «nocheu niid ülmlichen Tirrabsälleii dars
iiur in gnteii, nicht diirchlöcP'Nen Läcken geschehc».

trs tsl iintersagi, die Taete vor den .Vaaserii ans der 2tras;e slelien zu lassen.

Tie Beniilzimg van Wagen "der.ttarren beim Tammeln in nichl genaitel.

ss 2. Tie Verbriiigniig der gesammelien .ünochen in das 7ager Iiat norli am
gleichen Tage zn geschehen.

Hierbei könncn Wagen benntzt werden; doch sind die besnchkereii Ltragen zn ver-
meiden nnd es isr nntersagt, die ganz oder tcilweise geladcnen Wagen nntcrivegs balleii
zn lassen.

Dieser Transport darf ferner nnr in der zseit von abends !> Ubr bis morgens >;
Uhr slattsinden.

ts ls. Lager von nngercinigtcn ztnocbcn diirsen in dcr Ttadl uictit bestehcn. Au-r-
nahmen kann nnr in besonderen Fällen der Pezirtsrat genatlen.

ts 4. Uebertretnngcn werden an Geld bis zn «l>> Atark oder mit Hai't bis zu I I
Tagen bestraft.

2> Das Samineli» nnd Logern vo,» Lllmpen vctr.

Trtspolizeilirlie Borschrist voin 2«l. chebinar l^^ä.

t. Tas Tammel» von tlilmpen darf nnr in giiien, uiebt dnrchlöcherlen Trichen
gescheben.

Tie Beiuiuiiiig von Wagcn bcim Tamnielii von !U>impen itt nirlit geftattcl.

^ 2. Tas iUagern von Lmnpen in Gebäiiden, ivelche zn ttftohnnngen von Äeuftbeii
dicnen, ist verboten.

ts ck. Tie Grrichtnng nener n»d die Griveiieruiig bereits beftetiriider lüager vou
ltzumpcn iniierbalb der Tiadt ift imr mit ibeiiebmigniig des Bczirksrats znlässig.

d; 4. Lagern inncrbalb der Ttadk sind die löiimpeii jeiveils iliinüttelbar nar!>
ihrcr Gi»likferiing i» Täcke oder Ballen zn vervarke», desgleiebe» tiat ein eiivaigcs Sor-
tieren «Berlese») der lcknmpcn sosort nael, der Üüliüefermig zn ersolgen.

Gs ist »»tersagt, tünmpen in gröfteren Bü'iigen als .'"> ziilogramm frei liegen zn
lasse» oder ans eiiimal z» sortieren.

ü. D!e Vnmpenbändler sind vervslichiei, ihee 2ager ans Anordnimg des l^rosch.
Bezirksanües nach dcsse» Angabe zn desiiiftüeren.

H <>. Uebertretimgen iverde» an Gcld bis zn >;>> Ptart oder init Hast v!s zu l 1
Tagen vestraft.

I'. Dit LiimchtilNg nnd Utinlillltillly drr Litlpltstlllnrn.

Trtspolizeiliche Borschrisl vom 11. Btärz l^tt. .^7» P.-St.-tb. v. 2. 7au. 1>^<>ü

1. Tie znr Presuon verwendelc 7üisl m»ft gnt veiiiilierlen »>id rcinlieii gelialle-
nen Päu»ieii oder dem Treien eiünoiiimeii iverden.

2. Die lrttislkessel müssen so koiislriüert sein, daft sie »üttelft ciner an der ües
sten Stelte augebracliten versrblieftbaren Tcünimg einer Rciiügnng nnterivorfcn wcr-
den können.

!i. Dic lüeitnng von Bier wic dir !2eiii!»g vo» !Mist voin !2ilftkästcheii b!s zn»i
Bicrsatz »nd von der Lnftpnmpe bis ziim Lnslkäftcheil darf nnr dnrch Aöbren von rei-
nem Zin» vernüttelt wcrden. Sogenaimte ttomposition ist nirbt znlässig. Anrb diirsrn
keine »iantschukröhreii znr Vcrwendimg gelangeii.

4. Sämtliche Leitimgeii nüisft,, sleis reingehalten iverden n»d so eiiigericbtel
sein, daft sie an die Wasserleitimg angeschlossen werde» kömicn. Tie Neinbaltmig der
Leitmigen wird dnrch Periodische poüzeiliche ftievisionen koutrollieii iverden.

Bon dieser regelmäftigen Polizeilicheii Uontrolle iverden dieienigen Wirle vcrschoni
bleiven, welche der Polizeibehördc gcgeiiüber den Bachiveis liesern, das sie ihrePressione»

ivenigftens einmal in der Woehe
durch einen Dampfreinigmigsapparat rei»igen lacssn.
 
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