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§5. Bei IrocktNier Wittenmg sind die Ltmße» dor der Reiuiguiig zur Verlsiu-
dcruiig des Äufstäubens init Wnsscr zn begießeiu

8 6. Me anf die Straße fiihrendcü Äündel uud Wiukel siud jedeu Tug uiit er-
steren glcielizeitig zu reiuigcii nnd die Grabcn ifofer» keiu Frosi vorliaudcn >, uiit frifchem
Wasstr ausziischweiuiiieii.

ß 7. silllcs in den Straßcn anfwachfeude Gras iü jeweilö fogleich zn entferueu.

§ d. Das Straßcnkehricht darf nicht in die Oeffmniqen der städtischen Üauäle
lKanalspuudeu- geschafft nnd innß soglcisi) von dcr Straßc eutferiit werdcu.

rs!>. Beim Gintritt der heißen Iahreözcit nnd aubaltcuder Troekcuhcil fiud die
Stiaßen uud Gchbahnen wenigsteiiö eiunial dcs 'Tages, »ud zwar zwischcu i>—7 lll'r
abends mit frischcm Wasfer zn ßegießen.

T» der Hanptstraßc und Leopoldstraße iAulage) hat diescs auch noch inorgcuö
zwischen 7—d! Uhr zu geschehe». — Beznglich dcr Verpfli'chtuug zuw Bcgießeu ist ö 2
maßgebcud.

Z Ut. Tie Droschkenkutscher habcn dic für sie bestimiuten Sauimelpläpe von deiu
Duug ihrer Pferdc, fo oft dersclbe iu erheblichcr Wcisc vorhaudeu, jcdeufallö aber drci-
mal täglich, und zwar morgcns, inittags nud abeuds rciuigcu uud dicfe Pläize ivähreud
der heißeu Iahrcszcit täglich uiehrnials uiit rciuciu Wasscr abschlveutcu zu laffeu.

?s N. Bei ciiitretcndein Schneeivettcr oder bei streuger .ziälie fiud die Gehbahncu
vor deu Häuseru uiid die Wcgiibergängc nach der andcru Seiie der Slraßc dnrä) dic
Hauöeigcutümcr iusoivcit vou Gis und Schnec reiu zn halleu, daß die igoiiiiuuiiikaiiou
iiiigcstört crschcinl. Bci ctwaigcm starkcu Schueefallc ift aiiö dcu eugercu uud deiu
Berkehr am ineisteir aiisgesetztcir Straßen, ivie uanieullich aiiö der Hauplstraße, der
Schuce stwcilö nach dem Neckar schaffeu zu lasscn.

P 12. A„s den Hänferu dürfen Cchnce nnd Gis unr uuter der Borauöseßuug auf
dic Straße getragen ivcrdeu, daß dicfclbeu sofort vou da wieder ivcggebracht iverdeu.

si 12. Daö Schueebaltenwerfeu, das Schleifcu a»f deu Gehbahueu, das Fahrcu
mil chsiilschschlitteu anf denfclben, auf dcn Slraßcnabhäiigen iiud öffeiillicheu Pläheu
bci ciiigetretcnem Schnecfall, das Fahreu uiit Fnhrwerkeu aller Art, iusbesoudere
iLchlittcu, Uhaisen und sonstigcn lclchtcrn Gcfährteu oliileSchelleiibchänge odcrtsilockeu,
dcr Gebranch von langen, sogcn. Schlittenpcitfchen, iu der z-ckadt ist uutersagt.

iz 14. Bei ciutretcudcm Glatteis oder sobald die Gehwege »icht ohue Gefahr be-
gaugcu wcrdcn konnen, siud dicsc gehörig zn bcstreueu.

ß lst. Cs darf zu diefer Zeit keiu Wasser vom Hausbedars ans deu .Häuscru iu die
Straficnriiiuen geleitct wcrdeu. Ueberhanpt darf uach eiugctrcteucin Frvst keiu Wasser
»lehr iii die Riunen oder anf dic Straßeu - naineiitlich in dcr Nähc der Bruuueu —
geschüNct, es muß dies vielnichr nninittelbar iu die Oeffuungcu der.Kauäle eingegosseii
wcrdeu.

?s 16. Bci eintretendein Thauwettcr habeu die Haiiseigcutilmcr Schnce uud Eis,
wclchcs vor ihrcn Zräusern nnd in den Straßenriniicn sich augesaiumelt hat, wegführen
zu lassen.

, ss 17. Die Neiuiguug vou Moakeu und Nbtritteu uud dic sogleich vorznneliiueudc
'lbfnhr ihrcs Inhatts, föwie die Aussuhr der Seifcnsiederlauge darf nicht vor uachts
1- Hhr nnd in den Monaten April bis Oktobcr nicht nach st lll>r, i» den übrigen Mo-
naten nicht nach st lihr inorgcns bclvirkt werdcn. Gbcnso ifk cs dcn Seifensiedern unter-
fagt, währcnd der Tageszcit Fctt zn schmclzeii. — Gs ist nnterfagt, die zur Abfnhr des
Fiihalts der Abtrittgrnbcn dienendcn Wagen, fcicn diese gefüllt oder geleert, anf den
öffcntllchen Straßen odcr Pläßcn der Stadt nnd deren nächsteii Uingcbnng längerc Zeit
stehen zu laffen, als dies zmn Zlvecke der Grnbeneiitleeruug erforderliel, ist.

sz 18. Bur Abfuhr des Kloakeu- uud Abtrittdi'iugers uud iedes Pfuhlwassers über-
haupt, sowie auch zur Abfuhr von Schutt ». dergl. dürfeu »ur wvhlverwahrte Wageu
uud Bchälter verwendet werdcn. Wer die Straße bei Abfuhr von Düngcr ec. vernn-
reinigt, lvird bcstraft. — Zur Absuhr des Abtrittiuhalts diirfeu uur wasscrdichte F-ässer
verwcndet werden, wclche durch Trichteröffnnngc», die in der Mitte iluer Ticfe mil
ivohl cingefngten Trichterdeckeln vcrschlicßbar sind, zu fiilten nnd dnrch gnt in die F-aß-
böden nnd dic Gargel» eingepaßte, dnrch Schließen befestigte Tlsiirchen z» entleere»
sind. Anch der Dniiggrubeilinhalt, d. i. Biehdünger uiid andercr, nichl mit ineiischlichen
Gxcrenlcilten vcrmischter Unrat darf, soweit er slüssig ist, unr in obigen Fässein, iiu
iibrigen aber nnr iir festgcfügteii .Kastenwageil (Bordwagen) abgesülut Ivcrdcn. Wedcr
Abtritt- noch Dniiggrubeuinhalt darf anf dic Straße gclegt Iverden. - Für die nicht
 
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