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4. Tcis Letzcil vo» Holzkreiizcil auj den nllgciiieliien Leicheiifelderii 3«>^

5. Aiisgraden vo» Fltildnineitten sowoh! fiir Krnbtterne nls fiir (fiiisnssiingeii
oder Grnften, einschlics;lich der Gntfcriiniig der Erdc wird niit 4 sür dcn elnn'bc-
rcchnet.

V. Das Gntfernen dcr bci dem Anshebeil eines Grnbev in cin Familiciigrnb sich

ergebenden Grde.1 90 cZ

7. Jedcs Ansgrnben eincr Leichc.I', „

8. Die Wicderbecrdigiing in ein Fniniliengrnb . . . . 10 „

9. Für allc niißergewöhnlichen Leistnngen, fiir welche in dicser Tarordming eiiic
Gebnhr nicht nusgefiihrt ist, wird bcsonderc Aechnung nusgestellt, welche voi ihrcr
Anfordcrnng von der Friedhof-Koinmission gepriifr' und dem Stndtrar ziir Ge-
iiehmigung vorgelegt wird.

Die Errichtnng Vvtt neuen Wostngel'ättden und Drnnnrn in der
Nähc des städtischen nnd israrl. Friedhoses detr.

Ortspolizeilichc Vorschrift v. 8. April 1883. 96, Abs. 87 n nnd 116 d. P.-Llr. G.-B.)

Neue Wohiigcbäude und Brlinneii, welchc in der Nähe des stndtiichcir soivic des
isrnclitischen Fricdhofs — mit Ailsiiahine der schon in den Bnnbczirk eiiibezogciien 6ckc
dcr Nohrbncher und Schlvetzinger Straßc — nngelegt wcrdc», sind in cincr Gittscriiiiiig
von rniiidcstens 100 Nketern von dcr nnchstliegenden Friedhofsniniier zn errichleu.

III. Feuer- und Baupolizei.

L. Fetterlöschordnung. Bom 9. Mnrz 1882.

8 1. Wer den Ausbriich cincs Feners oder Anzeichen cincs solcheu wnhrniiiiiiil,
hnt sofern nicht dcr in >; 2 vorgcseheiie Fnll vorlicgt —, sogleich Feiierlnnii zu
mnchcn-, die Bewohner des Hnnscs, in welchem Fener nusgcbrocheii, sind hierz»
bei Berineidcn strcnger Bestrasinig, besonders verpstichlei.

8 2. Wenii in cinem Kninin Fcncr cnlstniidcn, so ist kein Feiierlarm zn mncheii-.
es haben jedoch die Bewohner dcs betreffeiiden Hnuses unvcrzuglich dcu zinmiii'egcr
hcrbeizurufen und der Polizcibchörde von dcm Brnudsallc Anzcige zu crstnltei,.

8 3. Sobald Feuerlärm entsteht, hnben dic (stlöckncr nn der Heiliggcisltirciie
und an der Providenzkirche mit dem Slurmlniilen zu beginucu, uud dnsselbc so
lange fortzusetzen, bis ihneu seiteus der Polizeibehörde der Befehl znm Giustelleii
zugeht. Der Turmwnchtcr au der Hciliggeistkirche hat nach der Seitc hiu, wo der
Brand ist, bei Tage einc Fahne, bci Nacht ciue ^aterue nuszusteckcu.

8 4. Bei Ausbruch eines Braudcs zur Nachtzeit ist die Direktiou des stndii-
schen Gaswcrks vcrpflichtet, alsbald dic Stadt beleuchteu zu lnsfeu und eiueu tiich-
tigen Werkfiihrer mit einem (stehilfeu, mit dcn nötigen (steräteu versehen, zur Braud-
stälte zn fchicken.

8 5. Auf deu ersten Feuerlärm hat die Polizeimnuuschnst sogleich dcu Großh.
Amtsvorstnnd, deu Neffnzieuten dcs Bezirksamts, den Oberbürgermeister, die beide»
Koinmnndautcn der frciivilligcu Fcucrwchr, den Stndlbailincistcr und die Kaserueii-
wachc zu bciiachrichtigcn.

8 6. Bis zum Giutrcfscu der frciwilligen Feuerwehr, welche bet akeir Brand-
fällen zunächft die Lösch- und Rettungsmanuschaften ftettt, haben die
Hausbewohncr mit deu zu ihrer Hilsc herbcieileudeii Personeii alles anfzuwende»,
um das Fcuer zu löscheu oder deffeu Ausbreitung zu vcrhinderu.

8 7. Die Änorduuug uud Leituug dcr Löschiuaßregcln steht dem Großh. Amls-
vorstnnde, bezw. seiucm Stellvertreter zu. wclchem hierbei dcr Oberbi'irgernicister,
der Stadtbanmcister, sowie der Kommaudant dcr freiwilligcii Fenerwehr beralcud
zur Seite stehen. Die Bcfehle znr Ausführung der spezicllcn Auorduuugeu crtcilt
dcr Kommalidalit der freiwilligeu Fenerwehr.

8 8. Dem (stroßh. Amtsvorstnnde, bezw. dessen Stellverrreter steht die Besuguis
zu, im Notfalle nicht zur frciwilligen Feucrwehr gehörigc, arbeitsfähige Giuivohucr
zur Hilfeleistung beizuzieheu; letztcre sind bei Strnfvermeidcu vcrpflichtel, deu Au-
ordnungen der im vorigeu Pnrngrnphen bezcichueten Pcrsonen Folgc z» leisteu.
Jn gleichcr Weise sind dic Besiver von Privntfeucrspritzen gchnltcn, solche niij
 
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