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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1892 — Heidelberg, 1892

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https://doi.org/10.11588/diglit.2477#0229
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210

DaS Porto unter». ist vom Austraggeber vorauS zn bezahlen. Die Be-
träae unter b. und e. weroen dem Auftraggeber angerechnet, sobald die Rück-
sendung des bloßen Wechsels oder des Postauftrags nebst Wechsel stattfindet.
Werden Postaufträge zur Protestaufnahme abgegeben, so bleiben die Ge-
bühren unter d. und c. außer Ansatz.

Postaufträge zu Büchersendungen: Franko für die Büchcrsen-
dung je nach dem Gewicht. 20 bezw. ttv Pfg. besondere Gebühr für die
Einziebung deS GeldbetragS bez. fur die Vorzeigung 10 Pfg. Jm Falle der
Versendung unterEinschrelbung tritt dieEinschrelbegebühr mit 20Pfg. hinzu.

Ueber PostauftrSge nach dem Auslande erteilen die Postanstalten bereit-
Willigst Auskunft.

v. Nachnahmesendnngen sind bi» zu 400 Mark zulässig. Vom Aufgeber ist

hierfür zu entrichten:

1) Für Nachnahmebriefe, sowie für sonstige Briefpostsendungen bis zum Ge-
wichte von W0 Gramm mit Nachnahme:

n. Porto biS 15 Gramm.10 Pfg.

überlb » 20Pfg.

d. Vorzeigegebühr.1V Pfg.

e. PostanweisunaSaedühr für Uebersendung de- Nachnahmebetrages
und zwar biS 5 Mark .... IV Pfg.

üder 5biS lOV Mark . . . 20Pfg.

„ 100 ^ 200 ^ . . . 30Pfg.

, 200 « 400 « . . . 40Pfg.

2) Für Nachnahme-Pakete:

». das betr. Paketporto unter k 1 und 2.

d. die oben genannte Vorzeigegebühr.

e. die Gcbühr wie unter V1 e.

Jm Falle eine Wertangabe oder Einschreibuna stattgefunden hat, tritt dcm
Porto die Versicherunas- oder Einschreibeaebühr hmzu.

Für unfrankierte Pakete biS einschlietzl. 5 Kilogr., sowie für unftankierte
Nachnahmebriefe tritt ein Portozuschlag von 1V Pfg. hinzu.

Eine Auszahlung von Nachnahmen gleich bei der Einlieferung der Sendun-
gen findet nicht statt.

Bei jeder Nachnahmesendung muß außer der Nachnahmesumme in Zahlen
bezw. des MarkbetraaS in Zahlen und Buchstaben auch Name und Wohnort dcs
AbsenderS oder der absendenden Firma, Behörde rc. dcutlich und voMändig aus
der Adreffe und, sofern eS fich um ein Paket handelt, sowoht anf der Paketadresse
als auch auf dcr Aufschrift de« PaketS anaegeben sein. Jst der Wohnort des
Ablender» ein größerer Ort, fo muß der OrtSangabe auch die Wohnung des
Absendcr» nach Straße und Rummer hinzugefügt sein. Hat dcr Empfanger
einer Nachnahmesendung die Nachnahme bezahlt, so wird die letztere dem Auf-
geber der Sendung mittelst Postanweisung, nach Abzug der Gebühr hierfür,
zugesandt.

L. Briefe mit Wertangabe. DaS Gewicht der Briefe mit Wertangabeim in-
nern Vcrkchr Deutschland« und nach Oesterreich-Unaarn darf 250 Gramnr
nicht übcrsteigen; nack den übrigen LSndcrn ist daS Gewicht nicht beschränkt.
Gebühr für Wertbrieft nach Dältschland und Oesterreich-Ungarn:
u. Porto bis 10 Meilen (1. Zone) ... 20 Pfg.

übcrlO ..40Pfg.

d. Berficherunasgebühr für je 300 Mark . . 5 Pfg.

mindestenSjedoch.10 Pfg.

Me Taxe erböht fich für unfrankiertc Briefe mit Wertangabe inner-
halb DentschlandS und nach Oesterreich-Ungarn um 10 Pfg. für den Brief.
Nach den übrigm Ländern lst die Taxe vorauSzubezahlen.

k. Für Pakete obne Wertangabe innerhalb DeutschlandS und nach Oesterreich-
Ungarn ist zu entrichten:

1) Bis zum Gewicht von 5 Silogramm einschließlich:

bi» 10 Mellen (1. Aone).25 Pfg.

d. anf alle wettere Erüfernungen.50 Psg.
 
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