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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1892 — Heidelberg, 1893

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https://doi.org/10.11588/diglit.4117#0238
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216

Für unfrankierte Pakete bis 5 Kilogramm einschließlich tritt ein Porto-
zuschlag von 10 Pfg. hjnzu.

6. Für Pakete mit Wertangabe innerhalb Deutschlands und nach Oesterreich-
Ungarn wird erhoben.
a. oas unter b' bezeichnete Paketporto,
d. die unter L b bezeichnete Versicherungsgebiihr,.

8. Postpakete uach fremden Ländern bis 3kg bczw. 5kg. Die Pakete dür-
fen in keiner Ausdehnung M em, im Umfang nicht 20ebäm übersteigen.

Außerdem sind Postfrachtstucke nach frcmden Ländern zur Befbrderung
zulässtg. Ueber die dabei in Betracht kommerlden Taxen u. s. w. erteilen
die Postanstatten auf Verlangen Auskunft.

3. Briefsendungen im Orts- und Landbestellbezirke.

Porto für frankierte Briefe uach dem Stadtbezirk Heidelberg, einschl. Neuen-
heim bis zur Gemarkunadgrenze nach Haudschuhsheim, Jnstitut Armitagc,
Landhäuser längs des Neckars einschl. Haarlaß, Schlierbach, Schloßruine,
Schloßhotel, Hotcl Bellevlle, Molkenkür, Wohnhäuser im Klingenteich,
Speyererhof, KönigstlM, Kohlhof und Friedhofgärtnerei . . 5 Pfg.

Porto für unfrankierte Briefe dahin.10 „

8. Bestellgebührenf.d. Stadtbezirk Heidelberg einschl. Neuenheim nud Schlierbach

a. für eine Postanweisung.5 Pfg.

d. „ einen Geldbrief bis zu 1500 Mk.5 „

o. „ „ über 1500-30M Mk.10 ..

ä. „ „ „ „ 3000 Mk.20

o. „ ein Paket ohne Wertangabe üis einschl. 5 Kilogramm . . 10 „

k. „ „ „ „ „ über 5 Kilogramm . . . 15 „

Gehören 2 oder 3 Pakete zu einer Begleitadresse, so wird für das schwerstc
Paket die postordnungsmäßige Gebuhr, für jedes weitere Paket aber nur
eine Gebühr von 5 Pfg. erhoben.

g. für Paketc mit Wertangabe werden die Ansätze unter l>., o. und ä., oder
wenn die Ansätze unter s. und k. höher sind, diese bercchnet.

LaLserUches Telttzraphenarnt.

Rohrbachersttaße 3.

Vorsteher: Jos. Klüpfel, Telegr.-Direktor
Telegraphen-Sekretär: W. Krause
Post-Sekreiär: Emil Schmidt
Ober-Telegraphen-Assistcntcu: Jul. Cron,
Karl Janisch, Heinrich Markheiser, Georg
Rohleder

Telegraphen-Asststenten: Friedrich Lausch,
K. Kirschbaum

Postassistenten: Friedrich Erhard, Adam
Kuchenbcißer, Gustav Stadler, Adam

Telegraphen-Gehilstnnen: Amalie Sysiert,
Josephlne Dühmig und Wilhelmine
Michaely

Postgehilfen: Fritz Mantei
Briefträger (Telegraphen-Boten): Gottfried
Clormann, Bernhard Erlewein und H.
Hilkert

StändigeHilfsboten: Alex. Frey, Karl Noe
Leitungsaufscher: I. Nick.

Schleicher

Das Telegraphenamt ift dem Publikum geöffnet: täglich: im Sommer von 7 Uhr
vormittags bis 9 Uhr abends, im Winter von 8 Uhr vormittags bis 9 Uhr abends.
Außerdem stndet während der Nacht Telegramm-Annahme dei dem Postamt iEiugang
von der Hoffeite) statt.

Telegraphen-Taxen.

Nach allen Telegraph.-Aemtern des
Dentschen Neiches (einschl. Hel-
goland:

Worttaxe für jedes Wort. . .

(Mindestbetrag 50 ^)
für Stadt-Telegr.: Worttaxe .
(Mindestbetrag 30 Z)

3

Nach Belgien: Worttaxe. . .

„ Bosnien und HeMgowina:

Worttaxe

„ Bulgarien: Worttaxe
„ Dänemark: Worttaxe. .

„ Frankreich: für jedeS Wort
„ Gibraltar: Worttaxe °

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