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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1892 — Heidelberg, 1893

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https://doi.org/10.11588/diglit.4117#0347
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69

vereinigt werdeii. Bci lcingcrem Aufcnihalte si»d fiir jede nngcjangene Vicrlclsiundc
50 ^ wcitcr zu cutrichleii.

VI. Alle übrigeu Fahrlen werden nach der Läugc dcr Zeit bczahll, nud zwar:
h-, Stundc ^-F^l'°05

1 — 1.40 -tk 1.70

, „1.50 „ 1.80 „ 2.211

I „ „ 2.- „ 2.20 „ 2.60

Jedc weitere Biertclitunde kostel:

sür 1 und 2 Pcrione» zuiammeu . 50 c)

für 8 „ 4 „ „ .... 65 „

Bei Zeitfahrtcu außerhalb der Stadt, und zwar wcitcr al« eiuc Biertclsinndc
oon dcrsclben ent'ernt, muß, weiin die Troschkc lcer zunickgeht, dic Hälfte der Larc
vcrgütet werden.

55. Grschäfksbeirieb derjenigen Persvnen. wrlchr -ruf öffcnilichrn
Strstzen bdrr Plähen ilirr Vienstc snbirten.

(Ortspol. Vorschrift vom 24. April 1872 auf Grund des is I34a P.-St.-G.-B.,
87 Gew.-Ordn.)

ciues sog. Dienstmauns-/ziistitntö seinc Arbcitcn uud iicisliingcn aus osienllichci,
Pläyen und Siraßen anbicten will, hat hiervon dem Bezirksamie Anzcigc zu crstatteu

8 ,der B.--S. zur G.-O.) ^

halteu uud persönlichen PerhälNlisscu begründele Belorgnir zn fiudeu isi, daß sie diclen
Gcwerbcdcnieb zur Gesährdung der offciitlicheu Sichcrheit nnd Ordnung inißbranchen
werden (K 4 Slbsatz 2 dcr P.-V, zur G.-O,),

Tie Lohndicner (Frciiidciifiihrcr) hnbeu siä> auch übcr ihrc Lcsähigung ausz»-
weilen, iusbeiouderc isi auf euiige »tcnntnis dcr srauzösiichen Sprachc zu lchen.

8 2. Wer das Diensrmanns- odcr Lvhildieiicr-Gewcrbc :c. selbsi nnd sür elgcne
Rechming belreibcii will, hai zugleich durch bare tiinlegiing in dic hiesigc Sparkassc
und Hinterleguug des Sparkafscnbuches in dce Gemeinde-Depoiitiir einc Mauiion von
200 si.*) zu stellen.

Die Ünternchmcr eincs Insiituts haben ebcnjalls eine liantio» zu culrlchteii,
deren Größe sewcils nach Anhörung deS Siadtratcs vom Bczirksamlc bcslimmt wird.

Dieselbeii haden mit dcr Kautionrbestellung zuglcich cine Urkundc auszustcUcii,
i» welcher sie für allen Schadcn, welchen ihre Gehilfcn, Angestelllen odcr Teilhaber
verursachen und sür wclchen nach dcm Gesetzc die Ictzlcicu zu haften habcn, sich per-
iönltch haftbar erklären.

8 3. Wer das Gewcrbe eines Tieustmanns oder Lohndicners in Perion bctreibl,
^häll vom Berirksamtc cine Nnmmcr angcwieicn und hat cinc» damil vcrschencn
Atetallschild aus der linken Seite der Brust zn iragen.

Zugleich ist nach nähcrcr Vorschrift des Bezirksamts an dcr üopfbcdeckuilg
d>e Bezeichiiung „Dicnsimann" bezw. „Lohndiencr" anzubringcn.

Den DienstmannÄ-Jnstitutcn kaun von dcm BezirkSaml dcr ausschlicßliche Gc-
brauch besondcrer, näher zu bestimmender Abzcichcii geslaltct wcrdcn, und ist daun das
Tragen derselbcn aUen Dicnstinäiinern, welche iiichl zn dcm Institiit gchörcn,
unlersagt.

8 4. Die Dieiistmänner ec. haben sich gcgcn das Publiknn, willig uud anständig
l» benehmcn und sich jcder Zudringlichkeit zu enthaltcn.

^5. Dcn Dicnstmämierii :c., dczw. ihrcn Vorstehcrn, isi im allgcmcincii dic Wahl
oes Ltandortes freigesleltt, vorbehattiich dcr Bcftiguis der Pvlizcidehörde, ihucu dic
 
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