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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1894 — Heidelberg, 1894

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https://doi.org/10.11588/diglit.2478#0338
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8 5. Httlide dürsett ill dtll Sittdt- lllld NeplllllSüttlteil, sowie lll deil Gartcil-
attlttgen deö Bismttrckpltttzes »ind uiii die Peterskirche wedcr lttitgcbrttcht werdcn noch
iibcrhttllpt dort frei herun»lttilseil.

8 6. Verbotktt ist ferner:

1) Das Ftthren und Neiten mis den Gehwegen.

2) Dtts Betreten der Rttsenplatze uiid Pflnnzettgrnppeir, dns Uebersteigen lmd
Dilrchbrechen der Ginsriedigimgen, dns Lttufenlttssen oon Hiiilden in die Ginfrikdi-
gttlltten, dns Mpflücken, Losreiflen, Abschiieiden oder Abschlnge», sowie das Ent-
wenden von Bllinien, Pflnnzen imd Zweigen.

3) Dns Verlinreinigen von Gebttnden, Gttrtenttnlagen, Wegen lmd Bankeii.

4) Das Befahren des Stndtgartens niit Kinderwagen.

8 7. Uebertretnngen werden gematz 8 866'" V.-St.-G.-B. imd 129, 144, 14v
P.-St.-G.-B. bestlttft.

ück. Hchlollgarlrn-Or-nnng.

Ortspolizeiliche Vorschrist vom 29. Nov. 4880 in der Fttssung vom 40 Nov 1892,

mit Aendernng dnrch ortöpolizeiliche Vorschrist vom 30. Oktober 1893.

8 1. Verboten ist im ganzen Schlotzgartengebiet:

1. Daö Httusieren mit Waren jeder Art, insbesonderc dns Feilbieten von Blumeii.
Backwaren, Obst und dergleichen:

2. Daö Tragen schwerer Lasten, als Holz- und Grttöbnndel-,

3. Das Werfen mit Steincn;

4. Das Fahren, auch daöjeuige mit Schnbkarren und Velocipeden nnd das Reiten
(ttuch auf Eseln) :

Velocipede dürsen durch den Schlotzgarten nur geschoben werden;

Kutscher und Gseltreiber haben ihre Fabr- bezw. Reitgäste anf den Halteplätzen
bei der Schlotzsttttion der Bergbahn abznsetzen nnd ebenda ihre Fuhrlverke nnd Title
ausznstellctt.

Das HinanSfnliren bezw. -Reiten über daö östliche Gnde des Halteplatzes ist vei-
boten. ^

b. Mit Kinderwageu darf während der Abhaltnng von Konzerten in der Schlotz-
wirtschaft, sowie nn Sonn- und Feiertagen znr groven Terrasse nur auf dem Wcge
gefahren werden, welcher hinter den Wirtschttftsgebttuden an dem Weiher vorbei znin
Schefseldenkmal sührt.

8 2. Verboten ist ferner:

1) Das Betreten der Rasenplätze und Pstünzengruppen, das llebersteigen n»d
Durchbrechen der Einsriedigungkn, daö Abpflücken, Losreitzen, Abschneiden oder Ab-
schlagen, sowie daö Entwenden von Gttrteii'rüchten, Blumen, Pflanzrn nnd Zweigen.

2) Das Verttnreinigen von Gebänden, Gttrtenttnlagen, Lflegen, Brnnuen, Tischen
nnd Bänkeii.

8) Das Erklettern der Nuincn.

8 3. Nuf dein Burgweg darf nicht gesahren werden, dagegcn ist das Reiten ans
Eseln oder Pserden bis dahin, wo der Weg nach der Karlsschanze nnd nach dem Friesen-
berg sich teilt, gestattet.

Die leergehenden Tiere sind iu lttngsttinen» Schritt zu fnhren.

Die von den Tieren herrührenden Verunreinigungen deö Weges iiillssen sogleich
beseitigt werden.

8 4. Hunde sind im ganzen Schlotzbezirk an knrzer Leine zn führen.

8 5. Bezüglich der Polizeistunde in der Schloßrestauration. sowie bezüglich des
Mitnehmens von Hunden in diese Wirtschast gelten die allgemeinen polizeilichen Vor-
schriften.

8 6. Wer den Bestiittlttlliigen der 88 1, 3 und 4 zuwiderhandelt, hat nach Matz-
gabe des ß 366 Zisser 10 deö N.-Str.-G.-B. Oleldstrttfe biö zn 60 Mark oder Haft biö
zu 14 Tagen zu gewartigen.

Zuwiderhandlunaen gegen den 8 2 Zifser 1 ziehen gemätz Z 144 und 145 Ziffer 3
deS P.-Lt.-G.-B. Geldstrafen bis zu 50 Mark oder Haft bis zn 8 Tagen, bezw. Geld-
strafen bis zu 20 Mark uach sich.

Zuwiderhandlungen gegen 8 2 Ziffer 2 werden nach 8 129 des P.-Str.-G.-B. mit
Geldstrasen bis z» 60 Mark oder niit Hast biö zn 14 Tagen, und Zilwiderhaiidluirgen
 
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