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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1895 — Heidelberg, 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.2479#0257

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229

V. Geschciftspapiere iiruerhalb Deutschland und uach Oenerreich uicht zulässjsi.

Porto für je 50 Äramm nach deu Länderu dcs Welr-

postvereins uud des Vereins-Auslandes . 5 Pfg., nündesteus 20 Pfg.

VI. Für Einschreibseuduttgcu (Bricfc, Pottkarleu, Truckfacheu, Wareu-
proben und Pakele ohue augegebeucu Werr» ist auster dem betr. Porto eiue
Einschreibegebühr von 20 Pfg. ohue Nücksicku auf Enlferuuug uud Gewicht
zu entrichten.

Für Beschaffnng cines Rückscheiues weilere 20 Pfg.

L. Postattweisuttgen siud bis zu 400 Mark zulässig. Tie vorauszubezahlende
Gcbühr beträgt:

bis einfchließlich 100 Mark . 20 Pfg.

über 100 bis 200 Mark D Pfg.

über 200 bis 400 Mark . . 40Pfg.

Formulare siud bci allen Postaustalren käuflich i uugestempelte je
20 Stück für 10 Pfg.). Zu Postauweisuugeu uach dem Auslande kommt
eiu besonderes Formular, welches mit lateinischeu Buchstaben auszufüllen ist,
iu Anwendung.

Postanweisuttgen sind zuläsfig im Vcrkchr mit Argemiuien. Belgieu, Bul-
garieu, Chile, Chiua (Shaughai uud Tieulsiu), Großbritanuieu und Irland, Cauada
und den meisten übrigeu Britischeu Besipungen bez. Briüscheu Postaustalten in außer-
europäischeuLändern, Däuemark, deuDärüschen AnliUcn, Teurfch-Neu-Guiiiea, Teulsch-
Ostafrika, Cgtipteu, Frankreich mü Algerieu, türiechenlaud, Italien, Iapan, dem
Kamerun-Gebiet, Liberia, Lrixemburg, Niederland, den Niederländifchen Kolonien,
Norwegeu, Oefterreich-Ungarn nebst Okkupationsgebier, Oranje-Freiftaat, Portngal,
Rumäiüen, Salvador, Schwedeu, der Schwciz, dem Königreich ^iam, der -LÜdafrika-
nischen Republik, dem Togogebiet, Tripolis, der Türkei (Constantinopel, Adriauopel,
Beirut, Salonich, Smyrua), Tuuis, deu Vereiuigteu Staateu von Amerika.

6. Postauftragsbriefe müsseu frankiert werdeu. Für eiirenPostauftrag kommen
folgende Gebühreu in Ansatz:

1) Porto für den PostauftragSbrief mrt.20 Pfg.

2) s. bei Postaufträgen zur Geldeinziehuug die larifmäßige

Postanweisunasgebühr für dic Uebermittelirng des eiu-

gezogenen Gelbbetrages;

b. bei Postaufträgen zur Accepteinholnng Porto r'ür die

Rücksendurib des angenommenen Wechsels mit . . 20 Pfg.

DasPorto unter 1. rstvomAuftraggeber voraus znbezahlen. TiePostanweisungs-
gebühr (2 a) wird von deni eiugezogetten Geldbetrage in Abzug gebrachr. Der Porto-
betrag unter 2 b wird dem Auftraggeber bei Ueberseudnng des angenommeuen Wechsels
angerechnet.

Jst die Zahlung des Geldbetrages oder die Annahiiie des Wechsels verweigert
worden, so wird die Rückseudung des Anftrags uud die Weiterjeudung desselben an
cinen anderen Empfänger oder au eine znr Aufnahme des Wechselprotestcs befngte
Person ohue neueii Gebührenausatz bewirkt.

Postaufträge zu Bücherseudunge u: Franko sür die Bücherseu-
duug jc nach dem Gewicht 20 bczw. 20 Pfg., besondere Gebübr für die
Einziehung des Geldbetrags 10 Pfg. Irn Falle der Versenduug unler
Eittschreibung tritt die Einschreibegebühr nül 20 Pfg. hiuzn.

Ueber Postaufträgc nach dem Äuslande erteilen die Postanstallen bereil-
willigft Auskrrnft.

v. Postnachnahme u siud bis zu 400Mark einfchl. bci Briefeu. Drricksachcrr urrd
Warenproben bis zum Gewicht von 250 Gramm, sowie bci Postkarten nnd
Paketen zulässig.

Nachnahmesendttttgen müssett in dcr Arrfschrift mit dem Vermerk „Nach-
uahme von . . . Mk. . . Pfg." (Marksunliue in Zahlen und Bnchstaben.
Pfennig-Sunrme rrur in Zahlerr) verseheu sein, und unmirtelbar darunter
die deutliche Angabe des Namens und Wohnorts iu größeren Städten
auch die Wohnrmg — des Absenders enthalteu. Bei Nachnahmepacketen
 
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