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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1895 — Heidelberg, 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.2479#0335
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807

^uck äor OnngFrudknmIralt, 6. i. Vieliänngor nncl anäorer, nielit mit mensekli-
elivn Dxeromonton vormisekter llnrat 6arf, soveit or tiüssig ist, nur in obigen bÄ8-
sern, im übriAen nder nur in festMsngton i<»8tonwLgen (Dorävagon) LbZofübrt ver-
äen. Woäor ^dtritt- noek DungFruboninbLlt 6»rf anf äio ^trasso geiegt veräen

b'ür äio niekt nsek obißer Vorsekrift bovirlcte Daäung sincl niekt allein clie
I-'ukrlouto, sonclorn auek clie clie DaäunZ bovirkonclon vlingkanälor nnä berv. ^rbei-
tor vorLntvortliek. — Die xur Onnßabfukr clienonäen I' ässer oäer >Vsßen sinä in
clontlieker unä kLltkarer VVoiso mit äom Xamon äes Di^ontümers rm verseken.

ß 18 a. Der KlLuskosit^er ist versiäiektet, sut' VerlavZen äer I'oliirei äen
Kanivn äossen LnrmZeben, äor äie Lntleorunß von Orube unä ^btritt unä äie Ä.K-
fnkr äos Inkalts vorgonommon kat ; Lnäernfalls bleibt er selbst lür alle Debertre-
tunßen vorantvortliek.

Ausführuttg vou Duuger und Pfuhl durch Lundwirte.

ß 19. Deu hlesigeu Lüiidwirtell, welchc trockenen Ltalldüngcr oder Pfuhlwasser
ciuf i'hrc Felder zu führen haben, ist — voransgeseöl, das; sie geschlosfenen .Hofraum
besitjen, in dem die Laduna geschchen kann — gestatkel:

während der Monatc -Leptenibcr bis 1. Inli trockcnen Ltalldünger bis
inittags 12 Uhr und Pfuhlwasser zn jedcr Slunde des Tages,

wahrend der Monate Iuni, Tulli nnd Augnst trockenen Ltalldünger bis
uiorgens 8 Uhr zn ladcn und ailsziiführcn; bczüglich der Abfnhr von Pfnhl-
wasser wührend der letztgenannten drei Monate bleibl es bei den in § 17 Abs. 1
festgesetztcn Zeitbestiininllngen.

Diejcnigen Landwirle, welche ans Mangel an Hofraum genötigt sind, anf der
Straste zu laden, sind hinsichllich dcr Abfnhr'von trockenem Dünger und von Pfuhl-
wasscr an die in tz 17 festgesctrten Zeitbestimiiinngen gcbundeii.

Lei besondcren Wilterungsverhältnissen, z. B. bei Glaneis, kann das Bezirks-
amt nach vorherigcin Benehitten inil der Feldkoininission dcn hiesigen Landwirten dic
Abfnhr von trockenein Slalldünger an einzelnen Tagen anch zn andern als den vor-
bezcichnelen Zeiten gestatten. Öndlich dürfcn dieselben, wenn dic Dungstätlen in
Folge eines Plakregens iiberschweinint sein sollten, Pfnhlivaffer zu jedcr ^ahres- und
TageSzeit ansführen, ohne dast es hicrzn einer besonderen Orlanbnis bedarf.

8 20. Znr Ausführung dcs Düngers ist, soviel iininer niöglich, dcr Weg über
die Haupt- und Leopoldstraste zu verinciden, und soll die Zwingerstraste, Plöckstraste,
St. Annagasse oder die Neckarstraste eingeschlagen werden.

Reinigung der Seitenkanäle.

§21. Die Reinigiing der uiiterirdischcn Seitenkanäle ist von dcn bctr. z>aus-
besitzern jedcs Iahr und zwar gleichzcitig mir der von der oreineindebehörde angeord-
iieten Reinigung der iinterirdischen Hauplkanäle, in welche jene eiinnünden, vor-
iiehinen zu lässen.

Reinig n n g v o n F- n h r iv c r k e n.

8 22. Das Itoinigen unä ^ksekvemmen äor I'ulirvorko äarf ni, Iil aiif <!on
8tra8son unä an ötl'onllioken Urunvon gesckoken , os mnss i»> lnnern ciei lieiiäuäe
vävr am Uoeirar vorgonommon veräon.

Störiing d e s <8 e h w e g v erkebr s.

8 23. Diojom'gon, vvloke iriossero Oe^oii8tän<Ie. sogon. 'l raolaslen. nament-
liok auok soleke, voänrok ciio Vorüiiorgeiieiiäon kos< kmut/t oäor kosckäächt vonleu
iconnon, ükor äio Htrasso tragen, kakon si< k von cloin 'l'rotloir ontsornl -m kalloi! unä
äiü tön nnr auf äor k'akrslrasso ^okon.

Dkonso äarf äio UassaM auk äen ä'rottoirs iiiokt äurck unkorufones Iänt;ere8
^usanunonstolien mokrorer Dorsonou gekeinmt voräen.

Schleifen vvn x?vlz.

8 23 a. Das 8oi>ioifou von l.osoiioi/ in äor kiosigen 8taät einscliiiessiick äes
8okic>88i,orj;3 ist untei8a^t unä kaun nur ausnaiimsvoiäs von äor Doiiroikodöräo ße-
8tattvt voräon.

Laufenlassen von Bich und Oieflügel.

8 24. Iuliges Bieh, Schweine, Fcdcrvich sind in den Häusern zu halten; daS
frei: Lanfenlassen derselben auf der Stratze ist unrersagl.
 
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