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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1895 — Heidelberg, 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.2479#0363

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II. Wlijifltbilhreii:

1. sür U'artosscltt, kkrmit mid Nübe»

ttoil 1 bis üo Kilo Psg.,
„ 5)1 „ 100 „ 5 „

2. für olle sorislilictt Marktwarcil

R. Mesjordnuno.

Ortspolizciliche Vorschrift vom 24. Augttst 1801

8 1. E« werdett jührlich zwei Mcsseil ttbgehaltcir. Tie Frllhjahrsmessc begiiiilt
Mittc Mai lliid die Herbstmesse Mitte Oktober. Iede Messe dairert tteml Tage; der
Ailsaiigstag wird jeweils iii deil hicsigeil Blätteril veröffetttlicht.

Ail Soml- Mld Feiertageii diirfeil die Brrkallfsblrdeir aicht oor U llhr uad die
Schaublideil iricht vor 0 Uhr Mittags geöffuet werdeii.

Vor Beginil oder uach Schliisz der Messe auf deii Mkffplätze» zu verkaufeil ist
verboteil.

8 2. Auf deu Mcsseu diirseir, ausler deu ziim Wochemiiarktverkehr ziigelasseiiell
Wareu, VerbrarichSgegeiistäiide uiid I-abrikate aller Art feilgcboteil werden. Ausge-
schlosseu vom Meszverkehr siild die i» 8 5,6 der Olew.-O alisgesührreir LLareii.

8 !i. Als Meßpläge sirrd bestiinmt:

1. der Karlsplatz,

2. der Kormilnrrl,

0. der Jttbilämiisplatz mid

4. der Marktplatz, soweit solcher uicht fiir deu Wochenmarkt erforderlich ist.

8 4. (ileschäftSleute, welche die hiesige Messe besiichen, habeu sich iveaen Buteilmlg
der erforderlicheu Plätze, Buden oder Stäude an die Mesrkomiilissioil oder dercu Be-
austragte zu weiideu.

Dle Besttzer von Schaubudeil mid aiidereu wattdergewerbescheiirpstichtich'il (^le-
wcrbebetriebeu habeii vor deren Ausstcllmig die bezirksamrliche (srlaiibuis hrezu eiir-
zuholeil uild die voir der Polizeibehörde bezüglich der öffeiltlichcn Schau- mid Vor-
stellmigei« getroffeueil Ailordumlgeit bei Vermeidmrg der (s'Mziehmig der Produktions-
erlaubilis ge»au zu befolge».

Persoueii, welche mit eiuer abschreckeude» Uraukheit oder mit Kriippelhnstigkeit
behaftet siud. werde» zum ffeilbielen vou LOareu, sowie zum Mitwirke» bei musikali-
scheir Ausfrilirmlgeu Mld Schaustellmigeu uicht zugelasse»; ebeilso siud alle hermu-
zieheildeu Musikbnudeil, Drehorgelspieler, Dudelsackvfeifer uud dergl. vou der Messe

a»Sl

u.

8 !>. Die Ailweisllilg der Verkaussplätze hat Mlter Ittöglichster Rttcksichtuahme aus
die Sicherheit des öffeutlichen Verkehrs zu geschehen. Die ltzehwege »lüsseu freige-
halteir werdeu, Haiis- und Ladeiieittgäilge dürseil uicht versperrl, Hi)drailte» riicht mi-
zngäiiglich geulacht werdeu.

Die Warerr dürseu irur so attögelegt u»d ausgehäilgt werden, dast dadurch die Alis-
sicht auf die riächstgelegeueil Bude» uicht geuouiuieu uud der Verkehr uicht gehei»uit
wird. Es jst verboteil. Biideu uud Stäude austerhalb der ailgewikseueu Plätze uud der
bezeichuete» (Oreiizliiiie altfzlistelleu.

8 6. Die Bude» werde» de» Mieteru durch das städlische Hochbauamt übergebeil
uud erhält jeder Mieter eiiieu Schlüssel zu der vo» ihm gemietetk» Bude, sür welche
er verantwortlich ist, beim Verlassen der Bude ist dieselbe gut z» verschlieste» liud der
Schlrissel a» das Hochbauaurt oder desseu Beauftragtelt zurückzuaebeu. (sigeirmüchtige
Veräudermlgeil au deu Bude» siud »icht erlaubt. (^s könueu solche mir mit Äeueh-
miguilg der Mestkoimilissioll durch das Hochbauamt voraenommen werden. Die Koste»
fiir die Abäudermrg uud fiir die Wiederherstelluilg hat der Mieter zu trage».
 
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