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11. Dic Tcil»el,mcrvcl,;eichiiisse dcr Stadt-Feriisprecheiilrichtiiiigcii in de» nils-
Ivärliqeii Srteii köiiiicn dnrch Bermittelttiiq dcs Telegrapheiiamls in .veidell'erg
liiiiflich bezogeii iverden.

12. Bci der Beriiiiktlliiigsaiistalt in Heidclberg lästt sich a»f Winisch die d'inrich-
tuiig treffen, welche deii Teiliichmer in dcil Stand seht, lvährend der Nacht die Polizei,
die Feiierivehr oder andere Teiliiehmcr uilmittelbar aiiziirufkii. Fiir die iiiibee-iiigte
Petriebr.sicherheil dieser (5'iiirichtuiig leistet dic PeNvaltuiig keiue tstctvähr.

Tie Veigiitung siir Herstelliittg voil Nachtvcrbiiidllngeil beträgt im Stadt-
verlehr:

1. bkim Aboilliemeiit auf eiue Nachlverbindiiilg

a. siir das Mcrteljahr . di Mark

l>. siir den Monat . . . . 6 „

2. sin Nachtveibiildungen, welche aiif einen kurzen Beitraum oder fiir bcstiittmre
Nächte herzustellen sind, 2t> Psg. für jede ciiizelne Pcrbiiidung. Die Pergittilng ist im
Voraus zii ciitrichtcil.

Anweisung

znr Beiiichiiiig der Ferilsprechclilrichtimgett.

Allgemeines.

Die Feittsprechcinrichtiiiig kaiiii in.Heidelberg tvnhrend deS Somniers von 7 Uhr, im
Winter vo» llhr morgens bis llhr abends siir dcn allgemcincit Verkchr bemcht werden.

Während der Da uer von Gewittcrii werden von dcn Vermittliittgsanstal-
teii Verbilldllilgen nichl aiisgcfiihrt. Sämtliche Fcriisprechapparatc sind mit äusterst
ciiipsiiidlichen Blitzschichvorrichlnngeii verseheii, welche etwaige Entladniigen atmospä-
nschcr Eleklrizität sicher anffaugen nnd ablcitcn; immerhin wird empfohlen, bei nahcn
mid schw eicn Gcw ittern die FcrnsNrechaPParate nnd Leituugen nicht zn bcriihren.

Bei ruhendcr .ziorrespondciiz hänaen zweckmästig beidc Hör-Apparate (Fernhörcr)
m den Hakcn; iiiibedingt must iiidest dcr Fernhörer in dem aus dem Gehäuse
hervortreteiideil bcweglichen eisernen Haken hängen, da nur so der
Wecker auspricht.

, Bei der llnterhaltung cmpfiehlt eö sich, beide Hörapparate znin gleichzeitigen Hören
mtt beiden Ohren zn benichen- anch beim Sprechen gegcn die Schallöffnnng des aus der
Vordcrwand dcs Gehauses hervorragenden Sprechapparates (Mikrophon) siud beide
Fcriihörer am Ohr zu behalten. Niemeils darf während dcs Gcsprächcs ein Fernhörer
an dem bewcglichen eisernen Haken hängen.

Es ist de utlich, aber nicht zu l llut und nicht zn langsam zu sprccheu; der
Muiid must O-ücm vou der Schaltöffimng des Mikrophons entfernt bleibeu.

Geiiaueste Beachtung der vorstkheliden allgemcincn und der fLlgeuden beson-
deren Bestimmungen ist für einen ordttimgsmästigen Betrieb nnerlästlich.

T. I,n O>tadtverltestr.

I. Teilnehmcr -5 wünscht mit Teilnehmer L zn sprechen.
nimint den Fernhörer vou dem eisernen Haken, hält ihn mit der Schallösfnung
an'S Ohr, drückt einmal knrz auf dcn Weckknopf an der Vorderseite des Gehäuses
und füiirt danach den zweiten Hörapparat zum andereu Ohr. Auf die Antwort der Ver-
mittluiigsailstalt „hicr Amt" neiint ^ durch Hineiusprcchen iu das Mikrophon Nunimer
und Namen von !i, z. B.: „Nummer drci (Niiinmer der Sprechstelle vvu L in der Teil-
nehnierliste) F-ränkel."

Die Anstalt giebt zurück: „Bitte ruftn"! Oder sie sagt: „Schon besetzt, bitte nach
füiif Minuteii nochmals rufeii." Ju letzterem Fallc erwidert „Verstanden" und hängt
die Fernhörer wieder an die Haken.

Auf die Meldung der Vkrmittlungsaiistalt: „Bitte riifen" drückt /V nochmals den
Weckknopf, jctzt abcr ctwa 8—4 Sckunden laug; während des Drückens behält er den vom
 
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