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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1898 — Heidelberg, 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.2482#0351

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312

L. Die Veseitijzunfl tierischer Nbfällc.

LrlSpolizeiiiche Vorschrift vom 14. Januar 189(>.

K 1. Sämlliche Meyger, Wildpret- uud Gcslügclkändlcr, sowie alle diejcuige»

8 3. Das Äezirksamt kanu in einzelnen FäUeu nach Anhörung des Siadlrats
ocsraltcn. datz dic inK 1 genannie» Gewcrbctreibendcn dic Entlecrung dcr Absalltonnen
selbst bcsorgen.

tz 4. Die Abholung und Eiiilcernnq der Toune» dnrch die 'tädtische Abfuhranstalr
ersolgt nach Maßgabe'de« non dieser städlischen Aehörde festzusetzenden besriiiimtcn
Tnrnus. stetztercr i>'t iil dcr Wcise ciiiziirichten, datz im Wimer, d. i. in der Zcit vom

in Bctracht kommciidcn Gewerbcbctricb voraeschcu werden.

Dic cinzclnen AbholungStage sind dcn in Betracht komincndcn Gcwerbetreibendcn
rcchtzcitig znr Kcnntnis zu bringen. Die Berwaltung dcr städtischeil Abfuhranstnlt isl
siir dic ordnungsgcniätze Absubr, Entlcerung und Reiiiignng dcr Tonncn verantwort-
lich. Dcm Personalc dcr An'talr müssen dicsclben äutzerlich rein übergeben wcrden.

§ b. Für jcde Aiiswechslnng, Ab'ichr, Hntleerung nnd Reinignng der Tonnen
ilt einc vom Stadlrat mit Ziilliminniig dcs Bürgcrausschusses scstzujctzcndc Gcbiihr zu
cntrichten.

8 6. Die lierischenRbsälle dürfcn nichl in dieKchrichtbehälter, Aborrtonnen und
-Grubcn geworsen werden.

8 7. Ukbertretungen dicscr ortspolizeilichcn Vorschriit werdcn auf Grund dcr
eingangs gcnannten Bestimmnng i87a P.-Str.-G.-B.) an Geld bis zu 60 Mark odcr
mil Hai'l bis zu 14 Tagcn bcstrasl.

§ 8. Die vorstehende ortspolizeiliche Borschrift tritt am 1. Februar 18V0 in
Krafr, zu welchcm Zeilpnnkl die erwähnte ortspolizeiliche Borschrift vom 23. Juli
1873 antzer Gcltung gesctzt wird,

1». Dus Sammrln >rnd Lagern von Dnochen

Ortspolizeil, Vorschrift v, 14. Augusi 1875 in der Fasiung v, 10. Novcmber 1888.

Weitcrhin dürfen dieselben im Sommer nur bis mvrgens 9 Uhr, im Lstinter^nur bis
morgens 10 Uhr in Gebrauch gcnommen werden und dürsen jcweils nicht längcr als
dringcnd nötig vor dcn Häuiern slehcn blcibcn.

8 2. Die Berbringnng dcr gcsnmniellen K'nochen in das Lager hal noch nm glci-
chen Tage zu geschehen.

Hiebei können Wagen benüpt werden: doch sind dic besuchteren Stratzen zu vcr-
meiden und cs ist nntersagt, die ganz oder tcilweise geladenen Wagcn unterwegs hal-
ten zu lassen. ^

8 3. Lager von ungerciniglen Knochcn dürfen in der Stadt nicht bestehen. Aus-
»ahmen kann nur in bejondiren Fällcn dor Bezirksrat gestalten.

8 4. Uebertretungen werden an Geld bis zu 60Mark oder mit Haft bis zu vier-
zehn Tagcn bestrast.

a. Vs» Sammrln und Lsgern von Lumpen.
 
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