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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1898 — Heidelberg, 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.2482#0377
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dieser V^ördnung. gcgen ^ic in'iien'tzK 1E1—kEkl^'lA—124, ?L3 deS Polözei-
sirnigcsetzbuchcs, dem K 366 Zisi. 2—:ö, 8 nnd 3, dem 8^36^ Zfst- 12—lö und K 370

wideihlindlungen alsdald Anzcige zu ersinuen. ^ ' gg ch '

Die Anzcige dc« «trakenwariS isi. wenn eS sich um cinc auf einer Landstrasis
begangene Znwiderhandlung gegen tz lLO desP.-Lir.-G.-B., um Zuwiderhandlungen
gegen 107. 108, Zisi. 2, I0!> Ziff. I und 3, 116 u»d 129 de« P.-Sir.-G.-B. oder uin
Zuwiderhnndlnngen gegcn die isii 367 Zifi. 13—l ü n. 370 Z. 1 u. 2 dcs R.-St.-G.-B.
handcli oder wenn die Zuwiderhandlung i„ Gemcinden begangen wurde, wo die

tz 26^ Schluhbesi iinmung. Ticsc Vcrordnung^tritt vom Tage der Verkjin-
dung an in ikrafi.

Die in den Briickciiordnliilgen <§ löl dcs P.-St.-G.-B.) aiisgenoninicnc» bei'on-
deren Borschriften wcrden dnrch diese Beiordnung nichi berührt.

S. Vir Sicherhcit, Kequenilichkrit, Rcinlichkeit nnd Nrche auf
öffrntlichen Stragen.

V. Oeffentliche Reinlichkeit.

Rciiiigung der Straßen und Gehwege.

8 1. Sämtliche Slraßen dcr Siadt fohnc Unlerichied, ob Hauxt- oder Ncben-
straßenl sind an den ersien funf Wocheniagcn, und zwar in den Monalen bom I.April
bis 1. Oktober morgsnS 8 Ilhr und in den Monatcn vom 1. Oktober bis 1. April
morgens 6 llhr und Samstng abends 5 llhr rcjp. 4 Uhr, die Trottoirs an letziercm
Tag überdies auch schon morgens zu reinigcn.

8 2. Dic Vcrbindlichkeit des Reinigens siir die belreffenden Bewohner erstreckt
sich auf den ganzen Teil des öffcntl'chcn Weges längs der Häuser, Höfe, Gärten oder
privateigentiiinlichen Plätze bis in die Mitte der Straßc.

Dem Eigemümer deS HauseS, wenn cr jolches bewohnt, im anderen Falle dem
Hauplmieter, liegt es ob, dafürzu sorgen,daßdieseVerbindlichkeilgehörig ersüllt werdc.

Zst das HauS an mehrere Hausbewobner veimietet, so entscheidet zunächsi die
etwa zwischen dcni Eigentllmcr und den Düetern oder zwischen diesen unter sich gc-
troffene Vcreinbarung übcr dic Verbindlichkeit zum Straßenreinigen. Fehlt eine
solche Vereindarung, sidcr ist sic unvollständig, oder ihre Existenz nicht sosort über-
zeugend nachzuweisen, jo bleibt dcrEiacnlümer oderHauptmieter allein für den Voll-
zug des Straßenkcyren« verantwortliq.

Bei unbewohntcn Gedäuden, sowie bei allcn Stallungen, Remisen, GSrten u.s. w.
hat der Eigentümer oder Benützer der Lokale fur das Kehren zu sorgen.

8 3. Das Kehren dcr Straßcn hat im nachbarlichen Einvsrnehmen so viel als
mögkch zu gleicher Zeit zu geschchen. DaSselbe muß i'o vorgenoininen werden, daß
die Strahe gchörig rcin ist.
 
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