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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1898 — Heidelberg, 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.2482#0385

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316

8 2. Das Fahren, Neilen und Viehlreibcii auf Fuh-, sowic auf Gchwegeu itt
untersagt.

I3. Das Venmrcinigen der Wege, freicn Plätze,Schuyhäuschen, fowie der an
den Wegen ausgestelllen Tifche und Bankc ist verboten.

^ 1. Uebertretungen der KZ 1 und 2 werden geinäß ^366 Z. lO R.-St.-K.-B. an
Geld bis zu M Mark oder mit Haft bts zu 14 Tagen, Uebertrcrungen dcs is 3 gemäß
tz 128 P.-Sl.-G.-B. niit gleicher Strafe geahnder.

L. Die Lrlraltung des Llingenteichweges nnd der übrigcn Wcge
des Stadlwaldes.

Lrtspolizeiliche Vorfchrift voiu 20. Jauuar 1b83.

K 1. Alle Waqen, mil welchcn aus den Stcinbrücheu oder aus dem Stadrwalde
Mauersieine obgcsührl werdcn sollcn, müise» mil geschloisene» Kasieu vcrsehen sein,
welche nicht länger als 3,60m sind nnd niil Ginschlnß dcr Lcitcrbäume die Höhe von
0,60 m nichl üderiteigen.

Dcr Wagenkasten muß nnlen eme lichtc Weile von 0.60 m und oben eine solchc
von 0,80 m baben.

tz 2. Die Räder der Sieinwagen müsscn annäheriid vorn 1,0öm, hinten l,80m
Höhe hobe». Die Rcisc dericlben düricii nichl nnlcr 8am breit scin.

8 8. Das Gewicht der Ladnng eine» Wagens darf 80 Ccnmer nicht übersieigcn,
die Abfuhr^von 27>rbin lei^er^badischcn Kttbikrute) Mauersteiiie darnach in nichl we-

dic Pfcrde z» beaufsichtigen, der andere die Mücken zu be^icnen hat.

8 5. Bci den Holzinhrwerken und Juhrwcrken andcrcr Art ist das Rauhsperrcn
uniersagt, dagegen die Anwendung eines Radjchuhs gcstallet.

Z 6. Vorsiehkllde Bestimmungcri trctcn mit dcm Tagc dcrVeröffcntlichung diescr
ortspolizeilichcil Vorschrift in Krafl.

K 7. Ueberirelungen werden a»f Grund des tz 8S6 Ziffcr 10 R.-Srr.-G.-B. an
Gcld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen bestrasi.

kb Das Sporren der iVagrnräder.

Ortspolizeiliche Vorschrift vom 18. Novembcr 1865 bezw. 2. Januar 1881.

Das Herabsahren mil Fuhrwcrkcn ohne Sperre von dem Schloßberge. von dem
Klingenthor an aus dem Wcge über die Eiscnbahn bis zum Gymnasiumsaebäude, von
der Neckarbrücke, von der Brenicneckgasse bis zur Oberbadgasse, von dem Philosophcn-
weg und der Hirschgasse, ferner bei den Einfabrtcn in sämlliche nach dem Necknr
zichendcn Gaffen, namenilich in die Leyergasse, Fischergasfe, ilach dem Heumarkt, in
die Marstallstraße, Schiffgasse, Brunnengasse u. s. w. lst bei Vermciden einer Geld-
slrafe bis zu 60 Mark oder cincr Haftstrase bis zu 14 Tageu untersagt.

a. Der Verlrrlir niit Falirrädern aus vffenililkien Wegen u. Plätzen.

Verorduung vom 29. Oktober 1895.

tz 1. Das Befahren öffeiitlicher Wege und Plätze mit Fahrrädern jcder Art ist
uur gestattet, wenn daS Fahrrad mir etner Nummernplatte nach näherer Vorschrift
des ß 2 versshcil ist. Von dicscr Vorlchrift sind auSgeirommen:

1. Militärpersonen in Uniton», welche Fahrräder lediglich z» dienstlichen
Zweckeu benichen, sowie Beamte, sosern sie beim Gebrauch des FahrradeS eine
Amrskleidung oder ein Amtszeichen traqen,

2. nicht im Großherzoglum ivohnhaste Radfahrer, welche sich vorübergchend,
d. h. nicht länger als cine Woche, im Lande oufhalten.

ss 2. Zeder »ur Führung einer Nummer verpflichrcte Radfahrer hat beim Be-
zirksamt seineS Wohnorts oder, wenn er keinen Wohnsitz in Baden hat, deim Bezirks-
ami ieines AusenthaltSorts die Erteilung einer fllunimer zn beantragen.

Für Kinder umer 14 Jahren ist der Antrag ank Erteilnng eincr Nurnmer durch
den Bater oder Vormund zu stelleii.
 
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