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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1898 — Heidelberg, 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.2482#0458

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419

Die Gräber aus den allgemeinen Leichenseldern dürkcn n»r mit »iedrigeii Hlumen
und Gesträuchen, welche dic Hvhe Vvn 1m nicht iibeischreiten uiid die ttlrnndilächc de»
Grabe« nicht iiberbängeii, bevilaiizi werdcii i dasselbe gili für dic stamilieiionibcr in
den vvrderen Reiben i in den hiiitereii Neihe» iind >vo n»r eine Reihc vvrhaiideii in,

tragen, ist untcriagt und ed is?fer»cr umcrsagt, Bänme obcr Zlräiichcr aiisicitiatd der
Grabstätten zu pflanzcn, zu oersetzcii uiid zn eiittcriicn,

Bäiike oder Stühlc dürieu dauernd nur auf dem Familiengräbcrn gehörigcii

Taxc uiid ünler de» in der ^lnlagc cnllialtcnen Bcdingungeii abgcgeben,

Die Ftäche ciner tvlchen Gradllättc ist 2,40m lang nnd l,20n> brcit,

^ Der srricdhojaufichcr hal über die Grabiiäitcn jedc Aiidkiiiist zn cneilcii, uuter

Auflräge enlgegcnzunehmcii und dicsclben belms-d wcilcic! Bchandliing dcr lrricdhvss-
Kommisston zn libcrmitteln.

§ W. Tie Faniiliengräber dürscn aiiSiiahiiiswcisc anch ale Gruslcn hergcrichlet
ivcrden. Bcznglich dersctbcn wird beslimmt:

Dic erfordcrlichcn Plänc sind zur Gciichiuigung vor Inaiigriffuahme dcr Arbeil
der Fricdhois-Kommission vorzulegcn.

Die UmlaffunIswändc der Gruitcn sind auS hartgebrannten Backsteincn in der
Stärke oon miudestciis 1',- Normalsieinen — Wem und mil Cemcnt geinaucrl her-
zustetlen.

, Tas abschließciide Gewölbe ist ebcnsalls ans liartgebranntci! Backsteinen in der
Slärke eincs gcstrcckten Stcines — 25em niil Cement auszufiilirkii.

Bchufs Vcrhinderung des EindringcnS von Wasscr ist das Gcwölbe m!t Asphall
abzudecken.

Der Boden der Grust ist auS Cementboden von 20em Stärke hcrzustcllcn uud
ebensallr mit ciner Lagc Aspball abzudecken.

Das Gewolbe, sowie die Umsaffiingswändc deS Jnncrn sind mit 2cm starkem
Verpntz von Cenicnl zu versehen.

Dcr Verschlus; der Grufr hat mitlelst eincr 12 cm starkcn Steinplatte, welche
>n einer Umrahmung niit Falz liegt, zu geschehen, Dicse Steinplatrc ist mit zwci

vttlegen. ^ ö sh l iö g ' g ' z

, 2. Gruftcn müffen nach scder Beisehung eincr Leichc wicdcr vollständig dicht
verschlossen und dürscn nur zur Beisetzung ciner wcitcren Leiche wicder aeöffnet
werden.
 
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