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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1898 — Heidelberg, 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.2482#0483

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444

2. Main-Nrcksr-Vahn.

Gattunq der Güter l ^bOkg^ Mmimallaxe

ö_--

Für Silglltcr.!i 20 > Lv

„ Arachtgütcr Iind zwar: >

an Kauflcute. N > 10

I>. an Private., 10 > 20

wicht, wic große Maschine», massivc oder mil HauSrat !c. bcpackle grvtzc Mübcl, Klaviere,

Unrer KaufmannSgut sind solche Guler oersianden, welchc z»m kausmännischen
Bertrieb oder zur Fabrikarion bcstimmt, an Mitglicdcr dcs Handclsstandes tn Heidel-

sonen als Mitglicder dcS HandclsstandcS zu belrachlcu sind, cutlchcidet dic Gr. Giiler-
verwaltung Heidelberg.

Gewichtc u»tcr 5t)KiIo wcrden übcrall für volle 50 Kilo berechnet.

Die Bestättereitaxc wird sür jedc cinzelne Frachtbriesscndung bezw. das darin
verzeichnete Gcwichr besonders angcseyt.

XX l. Grbiihren-Tarif für die Grpäckbestätterri

am Bad. Haupldahnhof in Heivelberg lauch aillia sür dic Main-Neckar-Bahn).

Tic Gebühren, wclchc dic Gcpäckbestättcrci für dic Bcstellnng dcS Rcisegcpäcks rc.
und dcs Gxprcstgutcs erhcbcn darf, iind für das gesamtc Gcbicl dcr Stadt Heidclbcrg
wic folgt festgejeyr:

I. Aür Lcrs "Zllcrbrirrczcrr öes Hcpäcks
vom Ausstcige-Pcrron oder von der Gcpäckniedcrlage nach dcr Stadt und umgckehrt:

1. für eincn Koffer.30 cj

2. für mehrerc Koffer, das Stück 20 I

3. für sontffges Geväck „ „ 10 I

Für ein einzelnes Stück darf einc Minimaltaxe von erhoben werden.

Für daS Abladen und Abtragen dcs Gchäcks von dem Omnibtts, Hotelfuhrwcrkcn
und Droschkcn nach dcm Gepäckbureau, iowie für das Abtragcn dcs Geväcks von den
Zügen ^u den Ornnibus, Hotclfiihrwerkrn uud Droschkcn und Ausladcn dcrsrlben,
serner fur das Verbringen des Handgepäcks von einem Zuge zum andcrn rc., darf für
jedes Stück eine Gebühr von 5 ^ erhoben wcrden.

XXII. Ekpreßgut-Vkrkkhr der Kroßh. Ladischen Lahu.

Packete und kleinere Güterstücke bi» zu einem Gewicht von 100 icx können nach
den Slarionen der Großh. Bad. Bahncn (ausgeiiommen die Haltestelle Scheuern),
den Bodenseeuferstationen Mainau, MeerSburg, Ucbcrlingen und Uhldingen, der
Haltestelle Etilingen Stadt, sowie nach dcn bcdeutenderen Stationcn der Lokalbahn
Zcll i. W.—Todtnau, der Brcgthalbahn, dcr Württcmbcrgifchen Staatsbahncn, dcr
Bayerischc» Staatsbahncn, dcr Elsaß-Lothringischcn Bahnen, der Pfälzifchcn Bahnen,
der Hessischen Lndwigsbahn imd dcr Main-Neckarbahn als Exprrhgut verfendet
werden. Sodann kann Expreßgut noch abgesertigt wcrden zwischen ben im Kanton
S^affhausen ^cl^encn Badischcn Stationen und Stationen der SAweizcr. Nordost-

Siation Rielasingen der Schwcizer. Nordostbahn üder Singen und endlich zwischen
der Badischen Station Basel und Slationcn der Central- u»d Westschweiz ubcr die
Verbindungsbabn.

Für dicsc Versendungsort, bci welchcr cin einfach'cSjjAnnahmc- und Ab-
fert igungsverfahrcn stattfindet und welche bei maßigen Frachtjätzsen die
rascheste Befördcrung bietet, gelten folgendc Hauptbestimmungen:

1. Dic Aufgave deS Vxpretzguts har bei den Gcpäckabfertiaungrstellen zu gc-
schehen. Dic Sendungen inüffen mit deutlicher Adrcffe versehen sein. Die Beigabc
eines Frachtbriefs ist nicht erforderlich. Für Sendungenf mitLVersicherung deS
Jntereffes an der Lieferuna wird dem Äufgebcr ein Empfangschein erteilt. Die E^-
preßgutfracht, welche OPö Pfg. für 10 kg und 1km, mindestenr jedoch 2ö,Pfg. für dic
 
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