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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adressbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1902 — Heidelberg, 1902

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https://doi.org/10.11588/diglit.2502#0339
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304

Fernsprechstellen der besonderen Telegraphenanlage der Stadtgemeinde

Heidelberg:

Vermittelungsstelle Rathaus:

BeZirksamt, Hochbauamt, Kanzlei des
Oberbürgermeisters, Standesamt, Tief-
bauamt, städtischer Revisor, Armenrats-
Sekretariat, Arbeitsnachweis-Anstalt,
Verbrauchssteuer-Erheberstelle II, städt.
Brunnenmeister, Fährhaus in Schlier-
bach und Schutzmann daselbst, Pump-
station I und II in Schlierbach, Laternen-
anzünderlokal, Wachtlokal d. Jnfanterie-
kaserne, städt. Spritzenhaus I, städtischer

Ortsbaukontroleur, Wohnung des Ober-
bürgermeisters Dr. Wilckens, Leichen-
ordner Becker, Stadtbauaufseher Lay

L. Vermittelungsstelle Bismarckplatz:

Epidemiebaracken, Friedhof, Fuhrhof, Ver-
brauchs- Steuererheberstelle IV, Schul-
haus III, Rathaus Neuenh., Pfründner-
haus I und II, Schlachthausverwaltung,
Wohnung des Bürgermeisters Dr. Walz

Zur gefälligen Beachtuugl

Der Betrieb der Stadt-Fernsprecheinrichtung in Heidelberg wird von dem Tele-
graphenamt inHeidelberg (Rohrbacher Straße 3) geleitet und beaufsichtigt. E s
wird ersucht, alle Mitteilungen über eingetretene Störungen und alle Beschwerden
über Unregelmäßigkeiten im Stadt-Fernsprechbetriebe zunächst an dieses Amt zu
richten.

Vorbemerkungen (Auszug).

1. Die Anweisung zur Benutzung der Fernsprecheinrichtung ist am Schlusse dieser
Bemerkungen abgedruckt.

Das Verzeichnis enthalt an erstcr Stelle die Anschluß-Nummer, an zweiter den
Namen, den Stand oder das Geschäft des Teilnehmers, ferner die Wohnung oder das
Geschäftslokal u. s. w., welche angeMossen sind.

2. Für jeden H auptanschluß wird ein Abdruck des Verzeichnisses nebst Nachträgen
unentgeltlich geliesert. Weitere Abdrücke sind in Heidelberg bei der Ortsvermittelungs-
anstalt zum Preüe von 50 Pfg. für das Verzeichnis käuflich zu beziehen. Die Teilnehmer-
verzeichnisse der Fernsprecheinrichtuugen in den auswärtigen Orten können ebenfalls
durch Vermittelung der Ortsvermittelungsanstalt käuflich bezogen werden.

8. Der Verkehr zwischen den Teilnehmern wird in jeder Fernsprecheinrichtung durch
eine besondere Dienststelle vermittelt (Vermittelungsanstalt), in welche die Anschluß-
leitungen für die einzelnen Teilnehmer eingeführt sind. Die Vermittlungsanstalt befindet
sich im Telegraphenamt (Rohrbacher Straße Nr. 3).

4. Anträge aus Aenderung oder Erweiterung der technischen Einrich-
tungen bestehender Sprechstellen, auf Aenderung der Eintragungen
im Teilnehmerverzeichnis u. s. w. sind ebenso wie Anträge auf Verlegung
vonSprechstellen schristlich an die Orts-Vermittelungsanstalt zu richten. Ver-
legungsanträge sind so früh wie möglichzu stellen, damit die Leitung und die son-
stigen Einrichtungen für den neuen Anschluß rechtzeitig hergestellt werden können. Deu
Anträgen ist die Genehmigung des Hauseigentümers zur Aufstellung von Gestängen rc.
auf dem von dem Teilnehmer bewohnten oder zu beziehenden Hause beizufügen. For-
mulare zu solchen Genebmigungs-Erklärungen können von der Orts-Vermittelungs-
anstalt bezogen werden.

Kündigungen sind der Orts-Vermittelungsanstalt schriftlich und frankiert
anzuzeigen.

5. Die an jede Vermitteluugsanstalt angeschlossenen öffentlichenFernsprech-
stellen im Orte selbst und auf dem flachen Lande der Umgegend sind im Kopfe der
einzelnen Teilnebmerverzeichnisse angegeben. Der Sprechverkehr ist zugclassen zwischen
sämtlichen Fernsprechstellen des Ober-Postdirektionsbezirks Karlsruhe (Baden). Welche
außerhalb des Bezirks gelegenen Sprechstellen des Reichspostgebietes sowie von
Bayern und Württemberg zum Sprechverkehr zugelassen sind, und welche Gebührensätze
zur Erhebung kommen, geht aus den bei den Vermittelungsanstalten bezw. den Orts-
Postanstalten aushängenden Gebührentarifen hervor.
 
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