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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adressbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1902 — Heidelberg, 1902

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https://doi.org/10.11588/diglit.2502#0433
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einer cmderen Straße fahren wollen, ist untersagt, bei diesem Anlasse die Kaiser-,
sowie die Römerstraße zu benützen.

Besahren der Plöckftraße.

H 35 a. Das Fahren der Droschken und Privatequipagen durch die Plöckstraße
ist verboten, ausgenommen, wenn die Plöckstraße selbst, die Theaterstraße oder Fried-
richstraße das Ziel der Fahrt ist.

Fahren um Straßenecken.

^IIo k'ulir^erlco roüssen de!m I'adron um eiue 8tra886v6ok6 im 8odritt
kadrsu.

Beim Einbiegen in die Hauptstraße haben sich die Führer zu verlässigen, ob die
Strecke frei ist, nötigenfalls haben sie so lange zu warten, bis der Pferdebahnwagen
vorüber ist.

Lastwagen.

tz 35 d. I^L8t^vaA6Q )oäor ^.rt, mit ^U8vadm6 äer NödslrvaZsu, 80Ü6u 6iuo
Loäeudreito vou döedsteu^ 1m 80 om dadeu uuä äürkou uiedt 80 dolaäeu veräou,
äa88 66A6U8tällä6 üdor äi686 Lroite diuau88t6deu.

Naedoiedt diovou dauu iu eiuLeiuou Mllen äa,8 Lomrd^amt mit 2u8timmunZ
äe8 8taätrat8 erteilen.

Oio 'WaZeu äer Lierdrauor uuä d'raedtkudrleute, 80>vi6 üderdaupt allo WaZen,
volede uiedt auk I'eäeru rudeu, dadeu inuordald äer 8taät 1aug8am uuä uiedt
im Irado 2U kadreu

Kohlenwagen.

^n V^agen, welede Lreuumatorialieu iu äer 8taät umderküdrou, äürken
Oloedeu niedt deke^tiZt weräeu; äer d'udrmauu mu88 äis Oloedo in äor Hnnä
tra^ou uuä äark uur iu ZeoiZueteu ^vvi^edeuräumeu läutou.

Abladen von Brennmaterial.

Iu äeu 8tra88ou adgelaäeuo Lrouumaterialiou mü886u ^oweil^ 8oIort in äio
Häu86r Z68edallt weräeu.

Transport geräuschvoller Gegenstände.

06A6v8täuä6, äie dei LeveZunZ äe8 ^08608 eiuon Ereuäov därm verur-
8aoden döuuen (2. L. uameutlied metalleno klatton, 8taug6u uuä Ztädo), mü88ou
dodutd VormeiäuvA )eäeu Oeräu^edeo entoxreedouä verpaedt uuä uuterleZt weräou.

Fahren am Klingenteichweg und Schloßberg.

35 e. Steinwagen, welche geladen den Klingenteichweg oder Schloßweg herab-
fahren, müssen stets von zwei Männern bcgleitet sein, von denen der eine bei den
Pferden, der andere an der Bremse sich auszuhalten hat.

Bei Uebertretuugen werden sowohl die Besitzer der Steinwagen, als die Führer
derselben bestraft.

§ 35 ä. Es ist untersagt, den alten Schloßberg mit Droschken oder Fuhrwerken
zu befahren, sofern nicht eines der anstoßenden Häuser selbst der Ausgangs- oder
Zielpunkt der Fahrt ist.

Das rasche Fahren aus der rieuen und alten Schloßbergstraße ist verboten.

Befahren der Kissel-, Sand-, Florin-, Apothekcr-, Psaffen-,
Oberesaulepelzgasse und Hirschstraße.

^35e. Das Befahren der Kisselgasse mit bespanntem Fuhrwerk ist verboten.

Die Sandgasse darf nur in der Richtung von der Hauptstraße nach dcr Plöck, die
Floringasse und Äpothekergasse nur von der Jngrimstraße, die Hirschstraße nur vom
Marktplatze, die Pfaffengasse nur von der Unterestraße und die'Oberefanlepelzgaffe
nur von der Schloßstraße aus, nicht aber umgekehrt, befahren werden.

Befahren der SLraße südlich des Universitätsgebäudes
am Ludwigsplatz.

Das Bcfahren der auf dcr Nordseite des Ludwigsplatzes südlich des UniversitätS-
gebäcides hinziehenden Straße mit Fuhrwerken ist insoweit verboten, als nicht die
Augustinergasse oder der zwischen Ludwiasplatz und Heugasse liegende Teil der Zn-
grinchratze das Ziel der Fahrt bild^
 
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