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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adressbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1902 — Heidelberg, 1902

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https://doi.org/10.11588/diglit.2502#0435
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402

Jst die Uebertretung vor einem Wirtshaus durch einkehrendeNeisende oder fremde
Fuhrleute begangen worden, so wird die Strafe gegen den Wirt vorbehaltlich seines
Rückgriffs auf den Uebertreter erkannt.

Aufbrechen des Straßenpflasters.

§ 38. ckeäermann, ^slebsr siu Lrgenä oilleill 2wso1r äas 8trL886llMg,8t6r auk-
brsedell 1g,886ll mu88, i8t Aebaltsll, 24 Ftunäell vor LeZLllll äer ^.rdeit uuä uaek
Le6lläiZUll§ äerZslbeu äeu Ltaätrat in I<6lllltui8 2U 86tri6ll.

I)6r Ftaätrat ^virü al8äa.llu, um eiue Al6iebniä88iA6 ullä 8ebll6ll6 Rer^telluuZ ä63
3,ukg6ri886Q6ll küa.8t6r8 2U M'reiotwll, Ullter ^ukaiebt ä68 Ftuätbg,UNi6i8t6r8 äa,886lb6
auk Lo8tsu ä68.j6lliZ6ll, >v6leb6r 68 bat aukbreeben 1a886ll, billueu 1äug8t6U8 24 8tuu-
äeu ^visäor ill äen ZeböriZen Ftanä 86t2eu 1a,886u.

Ankerwerfen auf dem Vorland.

§ 39. Va,8 ^.llbsrwsrksn auk üsin Vorlanä i8t überall äa, >vo äa886lbs §6x6ä8-
tert i8t unä Lillge allZebraebt 8iuä, unter^aZt.

Lb6llso i8t verbotell, auk äi686 HinZs 80I2, Ftsius oäsr anä6re OeZellZtälläs,
^voäureb äsren Lsllüt^ullZ er^ebvvsrt vvirä, 2U IsZon.

§ 40. IIsbertrstullASn obiZsr Vor8ebrikt wsräsn naeb § 366 2. 10 R.-8t.-l4.-L.
mit Oelä^traks bi8 ^u 60 Narb oäer wit üakt bi8 21114 l'aZsn bsatrakt.

0. Das Brfahren drr Drrgheimrr-, ThibauL-, Voh- und Gartenstrahe.

Ortspolizeiliche Vorschrift vom 3. Februar 1897.

8 1. Den städtischen Abfuhrwagen und den Dossenheimer Schotter-Fuhrwerken
ist das Befahren der Bergheimer Straße auf der Strecke von der Sophienstraße bis
zur Römerstraße, sowie das Befahren der Thibaut-, Voß- und Gartenstraße verboten,
ausgenommen wenn

a) eine der genannten Straßen selbst,

b) eine Seitenstraße der Bergheimer Straße innerhalb der genannten Strecke
das Ziel der Fahrt ist.

Die bezeichnetenFuhrwerke haben die Untere Neckar- und Mühlstraße zn benutzen
und ist es den Dossenheimer Schotterfuhrwerken auch nicht gestattet, ihren Weg durch
die Sophien- und Nohrbacher Straße zu nehmen.

8 2. Zuwiderhandlungen werden gemäß § 366^ R.-St.-G.-B. mit Geldstrafe
bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen bestraft.

v. Die Nandtzabung drr Slratzenpoli;er Lm SLadLkrald.

Ortspolizeiliche VorschrifL vom 23. Oktober 1880.

§ 1. Es ist verboten, auf Wegen Fuhrwerke statt durch Anwendung eines Rad-
schuhs oder einer Mücke rauh zu sperren.

8 2. Das Fahren, Reiten und Viehtreiben auf Fuß-, sowie auf Gehwegen ist
untersagt.

8 3. Das Verunreinigen der Weae, freien Plätze, Schutzhäuschen, sowie der an
den Wegen aufgestellten Tische und Banke ist verboten.

ß 4. Uebertretungen der M 1 und 2 werden gemäß § 366 Z. 10 R.-St.-G.-B. an
Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen, Uebertretungen des § 3 gemäß
8 129 P.-St.-G.-B. mit gleicher Strafe geahndet.

L. Die Ertzaltung des Klingrnteichweges und drr üdrigen Wege

des Stadtwaldes.

Ortspolizeiliche Vorschrift vom 20. Januar 1883.

8 1. Alle Wagen, mit welchen aus den Steinbrücheu oder aus dem Stadtwalde
Mauersteine abgeführt werden sollen, müssen mit geschlossenen Kasten versehen sein,
welchs nicht länger als 3,60m sind und mit Einschluß der Leiterbäume die Höhe vou
0,60 m nicht übersteigen.

Der Wagenkasten muß unten cine lichte Weite von 0,60 m und oben eine solche
von 0,90 m haben.

8 2. Die Räder der Steinwagen müssen annähernd vorn 1,05m, hinten 1,30m
H'öhe haben. Die Neife derselben dürfen nicht unter 9 om breit sein.

si 3. Das Gewicht der Ladung eines Wagens darf 80 Centner nicht übersteigeu,
die Absuhr von 27lldm (einer badischen Kubikrute) Mauersteine darnach in nicht we-
niger als zehn Wagenladungen erfolgen.
 
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