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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adressbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim, Schlierbach und Handschuhsheim für das Jahr 1904 — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2486#0567
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110

Bei den Fahrten unter Z. 35, 39 und 41a erhöht sich die Taxe unr 2 wenn
die Hin- oder Nückfahrt, und uur 3 wenn beide Fahrten iiber Schloß und
Wolfsbrunnen gehen.

Bei Fahrten mit Nückfahrt ist, soweit nichts Besonderes bestinrmt ist, eine
halbe Stunde Aufenthalt arr jedenr der gerrannterr Orte nrit eingerechnet. Wo
mehrere Halteplätze genarrnt sirrd, karrn die Aufenthaltszeit auch auf einen Halteplatz
vereinigt werden. Bei längerern Aufenthalte sirrd für jede angefarrgerre Biertelstunde
50 Pfg. weiter zu entrichten.

Jn der Zeit von 10 Uhr abends bis 6 Uhr morgens erhöhen sich die obengenann-
ten Taxen vorbehaltlich der Bestimmungen in K 23 Abs. III Droschkenordnung, welche
auch hier sinngemäße Arrwendung frnden, um die Hälfte.


VI. Alle übrigen Fahrterr werden nach der Länge der Zeit bezahlt, urrd zwar:
1 Persorr 2 Persorrerr 3 Personen 4 Personen

Stunde ^ — 60 ^ - 90 1.05

Jede weitere Biertelstuude:

1 Person 2 Persorrerr 3 Personerr
^ — 40 ^ — 50 ^ — 60

^ 1. 20

4 Personerr
e/5 - 70

also zunr Beispiel bei 1 Stunde:

-^1.80 ^2.40 ^2.85 ^3.30.

Bei Zeitfahrten außerhalb der Stadt, und zwar weiter als eine Viertelstunde
von derselben entfernt, muß, wenn die Droschke leer zurückgeht, die Hälste der Taxe
vergütet werden.

VII. Werden von den Droschkenbesitzerrr auf den Halteplätzen Schlitten aufgestellt
(Z 2 der Droschkenordnung), so dürfen für die in Ziffer I bis III des Tarifs verzeich-
neten Fahrten nur die tarifwäßigen Gebühren verlangt werderr.

Für andere Schlittenfahrten, insbesondere für solche nach der Zeit, könrren dre
Kutscher von den Fahrgästen ernerr Zuschlag irr Höhe der Hälfte der tarifmäßigen
Gebühr fordern.

Taxameter-Droschkenordnung.

Ortspolizeiliche Borschrift vonr 7. Mai 1903 auf Grund der ^ 37, 76, 148 Z. 8
Gewerbe-Ordnung, 114 bad. VoUzngsverordnrrng dazu mrd 134rr P.-St.-G.-B.

Lj 1. Für dio Zulassrmg und deu Betrieb vou Tuxuuu'terdroschten
gelten die Vorschristeu der Droschtenordnuug oom 1 «1. Februur 1892 nrit
ihren Abuuderuugen oom Mui 1893, 19. DeZember 1896, 28. April
1999, soivrit sie uicht iu bZrchstehendem ubgeÜudert oder ergünzt werderr.

2. Die Fndieuststellung eiuer Tuxumeterdroschte bedurs der bor-
herigen Geuehrrrigung des BeZirtsurnts, wetches die Art des Durumeters
bestimmt, die Aufsicht tiber die Benützuug desselbeu uusübt und rnungelhuste
Tuxumeter bom weiteren Gebruuch uusschließt. Zu diesem Zlvecke ist die
Droschte bor der Iudienststelluug uud jeder Zeit uus Verlurrgerr dern Be-
zirtseunt borxuiübr-?u. Der zugelusseue Turumeter durs ohue Erluubnis
des Bezirtsumts Iveder durch einen underen ersetzt noch bou der Droschke
entsernt lverden, iusoiveit dies nicht vorübergehend zum Zlvecke der Aus-
besserung ersorderlieh ist.

Zede derr Turumeter bertihreude Verüuderuug der Droschke, iusbeson-
dere die Grueueruug der Hiuterrüder, bedurs der gleichen polizeilichen Ge-
nehrnigung.

tz .3. Der Droschtenbesitzer ist siir deu richtigeu (lluug des Tuxumeters
beruntivortlich. Zm Fulle eiuer Störuug des (bemgivertes ist die Droschte
sosort uußer Betrieb .;u seueu; sie durs nur mit poli,;eilicher Geuehmigung
uls Tuxumeterdroschte ivieder iu Dieust gestellt iverden. Tritt eine solche
Störuug bei eiuer Fuhrt mil bou Fuhrgüsteu besetzter Drosckcke eiu, so tuun
 
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