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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim, Schlierbach und Handschuhsheim für das Jahr 1907 — Heidelberg, 1907

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https://doi.org/10.11588/diglit.2488#0553
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Verlängerung der Polizeistunde zu erwirken und die vom Bezirksamt zur Ver-
fügung von Mißbräuchen für derartige Tanzbeluftigungen im einzelnen Fall ge-
troffenen Anordnungen zu beachten. (Verordnung Großh. Ministeriums des
Jnnern vom 29. November 1865 und Abänderung vom 14. Februar 1894.)

Tanztagr»

Festsetzung der öffentlichen für die Stadt Heidelberg.
Bekanntmachung des Großh. Bezirksamts vom 11. Oktober 1905 Nr. 65140 IV.

Die regelmäßigen öffentlichen Tanztage für die Stadtttile Heidelbergs wur-
den in der Bezirksratssitzung vom 3. Auguft 1905 wie folgt feftgesetzt:

Für Heidelberg: 1) Am Neujahrstag, 2) am Sonntag nach Kaisers Ge-
burtstag, 3) am Fastnachtsfonntag, 4) am 2. Sonntag der Frühjahrsmesse, 5) am
5. Sonntag nach Pfingsten, 6) am 3. Sonntag im August, 7) am Sonntag vor
oder nach Grotzherzogs Geburtstag, 8) am 2. Sonntag der Oktobermesse und
9) am 2. Sonntag vor Advent.

Für Schlierbach: 1) Am Neujahrstag, 2) am Sonntag nach Kaisers Ge-
burtstag, 3) am Fastnachtsfonntag, 4) am 2. Sonntag der Frühjahrsmesse, 5) am
5. Sonntag nach Pfingsten, 6) am 2. Sonntag und Monmg im August sKirch-
weihe), 7) am Sonntag vor oder nach Großherzogs Geburtstag, 8) am 2. Sonn-
tag der Oktobermesse und 9) am 2. Sonntag vor Advent.

Für Neuenheim: 1) Am Neujahrslag, 2) am Sonntag vor dem KaiserS
Geburtstag, 3) am Fastnachtssonntag, 4) am Ostermontag, 5) am Pfingstmontag,

6) am 1. Sonntag und Montag im Juli (Kirchweihe), 7) am Sonntag vor
Großherzogs G<bunstag und 8) am 2. Sonntag im Oktober «Herbstfest).

Für Handschuhsheim: 1) Am Neujahrstag, 2) am Sonntag vor Kaisers
Geburtstag, 3) am Fastnachtssonntag, 4) am Ostermontag, 5) am Sonntag nach
15. Juni und Montags (Krrchweihe), 6) am 1. Sonntag im August (Erntefeit),

7) am Sonntag vor Großherzogs Geburtstag und 8) am 2. Sonntag im Ok-
tober (Herbstfcst).

Die Sonntagsrulxe im Handelsgvwerbe.

Bezirksamtliche und Bezirksrätliche Anordnungen für den Amtsbezirk

vom 24. Mai 1893.

I.

B.. Jm Handelsgewerbe dürfen an Sonn- und Festtagen (vergl. Ziff. 5)
Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter, vorbehaltlich der nachstehend Verzeichneten
Ausnahmen, nur während höchstens fünf Stunden beschäftigt werden, und
zwar:

1. In den Städten Heidelberg (ausschließlich Handschuhsheim), Neckar-
gemünd und Schönau:

a) Jul Gewcrvevetrieb der Kolonialwaren-, Delikatessen-,
Wildpret- und Geflügelhändler

während der Mouate März bis einschlietzlich Oktober
von 7—9 Uhr vormittags und von 11—2 Uhr nachmittags,
während der Monate November bis Februar
von 8—9 U h r v o r ln i t t a g s und von 11—3 Uhrnachmittags,

b) in den anderen handelsgewerblichen Betrieben während des ganzen
Jahres

v o ll 8—9 Uhrvormittags und v o n 11—3 Uhrnachmittags

2. In allen übrigen Gemeinden des Amtsbezirks (eiuschließlich Handschuhs-
heim) allgemein von 7—8 Uhr vormittags uud von 11-3 Uhr nachmittags.

U. Ausnahmen

hiervon werden auf Grund des 105 b Gewerbe-Orduung insofern hierluit
zugelassen, als die Beschüftigung von Gehilfeil, Lehrlingen und Arbeiteril im
Ha n de l sge lve rbe

v o il 7- 9 Uhr vor m itta g s uud 11—7 Uhr a v e u d s
gestattet lvird,

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