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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim, Schlierbach und Handschuhsheim für das Jahr 1908 — Heidelberg, 1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.2489#0610
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550

Abda.v. 9. Denjenigen Personen, welche ausschließlich oder doch weit überwiegend mit

2s.iv. s photographischen oder sonstigen Ansichten von Heidelberg und Umgebung
handeln, wird der Verkauf dieser Waren während der Monate März bis
einschließlich Oktober von 11 Uhr vormittags bis 7 Uhr abendS gestattet.

b) Die unter » Ziffer 1—7 verzeichneten Gewerbetreibenden dürfen auch an
den drei höchsten Feiertagen (Ostersonntag, Pfingstsonntag,
Christtag) Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter beschäftigen bezw. ihre Verkaufs-
stellen offen halten, aber nur während der Stunden von 6—9 Uhr vormittags.
Jn Handschuhsheim nur während der Stunden von 6—8 Uhr vormittags.

Entsckl. Den Milchhändlern in der Stadt Heidelberg ist es gestattet, am 1. Wechnachts-
d.B.-R. feiertag, Oster- und Pfingftsonntag, Gehilfen, Arbeiter und Lehrlinge statt wie bisher
v.14.11.7 g —9 uhr vormittags, von 6 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittagS zu besckäftigen.
Die bisherige besondere Vorschrift für den Stadtteil Handschuhsheim erleioet keine
Aenderung.

Zus. v. Das Austragen von Backwaren ist an den Tagen, denen durch die Anordnungen
28.vn. 7 des Bezirksrats vom 17. Mai 1906 bezw. 25. Juli 1907 eine Freinacht folgt, d. i. am
Oster-, Pfingst- und Weihnachtsfeiertag, bis vormittags 10 Uhr gestattet.

Abdg.v. An denjenigen Sonntagen, an denen die übrigen Gewerbetreibenden bis
7.VII.V8 7 Uhr Abends ihr Ladengeschäft offen halten dürfen (I. U. der bezirksamtlichen
Anordnung vom 24. Mai 1893) ist auch den Metzgern und Wurstlern der Verkauf
ihrer Waren für die gleiche Zeit gestattet.

Handelsgewerbe der Barbiere und Friseure.

1. Auf Grund von § 105 d, 41a der Gewerbeordnung und gemäß
Art. III Ziff. 2 der Vollzugsverordnung hierzu wird bezirksamtlich verfügt:

Die fünf Stunden, während welcher in den Verkaufs«
geschaften der Barbiere und Friseure Gehilfen, Lehr-
linge und Arbeiter beschästigt werden dürfen, und ein Verrehr in
offenen Verkaufsstellen stattfinden darf, wird für die Stadt
Heidelberg für das ganze Jahr auf 7 bis 9 Uhr vor-
mittags und 11 bis 2 Uhr festgeseht.

L.

Die sämtlichen unter III ^ verzeichneten Ausnahmen werden an die
Bedingung geknüpft, daß im handelsgetverblichen Tetl der betr. Betriebe
Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter über die in Ioben festgesetzten Stunden
hinaus nur dann beschäftigt werden dürsen, wenn jeder derselben:

1. entweder an jedem zweiten Sonntag von morgens 8 Uhr bis abends
8 Uhr,

2. oder in jeder zweiten Woche an einem Werktag volle 24 Stunden von
der Avbeit freigelassen wird.

IV.

Am Oster- und Vsingstsonntage, sowie am ersten Weihnachtsfeiertage
dürfen, abgesehen von den Ausnahmen unter II 6 Ziff. 2 und III b Ge-
hilfen, Lehrlinge und Arl^eiter im Handelsgewerbe überhaupt nicht beschäf-
tigt we rde n.

Jnsoweit eine Beschäftigung von Gehilfen, Lehr-
lingen und Arbeiteru im Ha nde ls gewe r be nicht zu-
lässig i st, darf ein G e w e r b e b e t r i e b in offenen Ver-
kaufsstelleu überhaupt nicht stattfinden.

Die Läden und sonstigen V e r ka u f s st e l l e n sind
außer der zugelassenen Verkaufszeit geschlossen zu
h a l t e n.

V.

Festtage im Siuue obiger Anordnungen sind: Neujahr, Ostermoutag,
Himmelfahrtstag, Pfingstmoutag, Christtag und Steplmnstag, feruer iu
Gemeinden, iu welcl)en die katholiscl)e Aonfessiou Pfarrechte bat, der Fron
Vichualustag uud iu Gemeiudeu, iu welä)eu die evaugelisclie .Coufessiou
Pfarrechle hat, der Charfreitag.
 
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