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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim, Schlierbach und Handschuhsheim sowie dem angrenzenden Teile der Gemeinde Rohrbach für das Jahr 1909 — Heidelberg, 1909

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https://doi.org/10.11588/diglit.2490#0031
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XXI

Neokarsl?: 8edön AtzleZerl, mit altor interosZLNter Xiroko, 33 Neter Iiolie
Lisovdalivdrüolke mit k'uss^eZ, praodtiken ^uedlielr iu8 Xeokartal dietevä. 8odIoss
XoudurK, 8ros8r,rtig68 ?anorama von üosseu l6rra886.

HornderZ, dei Xeedarriiininern, einst ?i6dIinZ8auk6ntdaIt äe8 Oöts von
LerliedioZen, rnitXItertümern. Rerrliedo Xu88iedt üder äa8 Xeedartal di8 ^Vimpkeo.

^Vimpkon am KorA, naed HeiäelderZ 8edöo8to ^Vu88iedt am Xeedar,
altertümlied, mit interes^anten Xireden 6te.; im l'al äie 8tjkt8dired6, 6M6 üer
M6rdlvüräig8t6n Lireden ^üääeutsedlanäa, in krüdZotdmedem kran^ö^isedoo 8l^1.

5. Lrdaed mit döedst interes^anter ^ltertümersammlunZ, IVliedol^taät,
a1t68 8tääteden, diredo mit präedtiAeo veokmälern.

6. ^ValäleininAen, küratlied VeinioZonsede^ 3agä8ed1o88, eino ^liniatur-
naeddiläun^ äes 8edIo8868 2U V^inä^or. Von 8tation Lailbaed äured äen au8-
^eäednten VViläpark üder Lrn8ttda1 deguem 2U erreiedon.

7. Lrued^al mit derrliedem 8ed!o836.

8. Nauldronn üder Lruedsal, Arö83t68 unä d68terda1t6N68 Oi^ter^ienser-
Xloeter 8üää6ut86dlanä8, §ro886r Xomplex von diredliedon, klösterlleden unä
anäeren Oedäuäen au8 romani8eder unä Zotdi^eder ^eit.

9. 8p6V6r(Ladn üder 8ediv6t2in§en). 6ro88artiZ8t6r romanisedor Xai^er-
äom von Xöni^ duä^viZ auk äas praedtvoIl8t6 reatauriert, wit Huäolk voo 8ad8-
durZ8 Vradmal. Oro886 8amm!unA prädistori^edor unä römi^eder ^.Itsrtüwer.
?rot68tatiov8dired6.

10. ^.nnweiler l'al (üder 8pe^er oä6r vuä^viZsdaken) mit äen AewaltiZen
Ituioen ä6rXamerdurZ ^rike!8, äann äer Naäendur^sL^oddaodor 8ed1o88)
unvergleiedliede ^.U88iedt 6iner86it3 naek äer Rdelnedene unä di8 HeiäelderZ,
anä6rer86it8 in äas kel^iZe VoAesenZedirZe; äann llamdaeder 8ed1o88 unä
Vürddeim mit äen Huinen äer Xdtei dimdurZ, äer HartendurZ unä grv88-
artigom altgermanmeden Hin^vsall (leukel^mauer); Läendoden t8ieg68- unä
drieäensäenkmal äer kkav, d^l. Villa duäwiA8döde, 8edän2el).

11. >Vorm8 mit ein6w äer int6r688ant68ten unä Zro88artiZ8t6n romani^eden
vome (XideluvAen); kerner äem derrlieden Vutderäendmal; äem derüdmten
Vezä'8ed6n Oarten, äer Viedkrauendirede unä einer reieden Xltertümer^ammIunZ
in äer kaulu^dirode.

Chronologische Zusammenstell««g
wichtiger Legebcnheitcn und Ereignijse i« -er Ztadt Heidelberg.

Die Geschichte Heidelbcrgs reicht, wie die „städtischen Ausqrabungen" der Jcchre
1898 -1901 erwiesen haben, bis in die jüngere Lteinzeit hinauf.

Wo hcute das Bergheimer und das Neuenheimer Ttadtviertel sich ausdehnen,
lagen schon in der jüngeren Steinzeit (neolitbischen Zeit) blühende Dörfer, die durch
die Bronzezeit, die ältere und jüllgere Eisenzeit (die Hallstalt- und La-Täne-Periode),
durch die Römerzeit und die frühgermanische Zeit bis in das späte Mittelalter bezw.
bis in die Gegenwart fortbestanden haben.

Zur Römcrzeit (1.-3. Jahrhundert) bildete die Heidelberger Gemarkilng einen
Teil der eivilas Luedorum dlieietum, cines Lerwallungsbezirkes der römischen Pro-
vinz Germania Superior. Das Nömerkastell zu Neuenheim (dessen Grundmauern
1896 aufgedcckt wurden) bildete als Ncckarsperrfort einen wichtigen militärischen
Slützpunkt, die römische Neckarbrücke dahier ein wichtiges Bindeglied der hier sich
kreuzenden römischen Militärstraßen.

781. Erste Erwähnung des Dorfes Bergheim in einer Urkunde des
Klosters Lorsch.

Jm 9. Jahrh. Gründung eines Klosters (mit derMichaelsbasilika) auf der höchften
Kuppe des Heiligenberges.

Ende des II.Jahrh. Gründung des Stephansklosters anf der vorderen Kuppe des
Heiligenberges.
 
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