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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim, Schlierbach und Handschuhsheim sowie dem angrenzenden Teile der Gemeinde Rohrbach für das Jahr 1912 — Heidelberg, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.2492#0024
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XXIII

Hauptstraße Nr. 78.

Jn diesem Hause wohnte
Robert von Mohl,

Lehrer der Staatswissenschaften an der
Heidelberger Hochschule
in den Jahren 1847—1861.

Märzgasse Nr. 18.

C. A. v. Vangerow
1840—1870.

Plöck Nr. 65.

Jn diesem Hause wohnte
David Friedrich Strauß
von 1854 bis 1860.

Plöck Nr. 55

am Chemischen Univ.-Laboratorinm.

Jn diesem Hause wohnte der Chemiker
R. W. Bunsen von 1855—1888.

Leopoldstraße Nr. 41.

Hier wohnte
Richard Rothe

von 1861 bis zu seinem Tode 1867.

Leopoldstraße Nr. 5.

Georg Gottfried Gervinus
bewohnte dieses Haus in den Jahren
1860—1871.

Sophienstraste Nr. 12.

N. Friedrei ch
Ehrenbürger der Vtadt,
baute sich dieses Haus 1877—79
und starb daselbst am 6. Juli 1882.

Rohrbacher Straße Nr. 57.

Zur Erinnerung an die Heidelberger Maler
Ernst Fries 1801—1833
Bernh. Fries 1820—1879.

Neuenheimer Landstraße Nr. 32.

Hier wohnte

Heinrich von Treitschke
1872—1874.

Am Schlößchen in Handschnhsheim.

Jn diesem Hause wurde der Maler
Karl Rottmann
Sohn des Zeichenmeister
Friedrich Rottmann
am II.Januar 1798 geboren.

An der Neuen Schloßstraße.

Dem Andenken des Freundes und Wohl-
thäters der Stadt Heidelberg
Dr. med. Hermann Kleinschmidt
geb. in Heidelberg 181Caest. daselbst 1869,
ivelcher durch letzten Wrllen sein ganzes
Vermogen zur Verbesseruug und Verschö-
nerung seiner Vaterstadt schenkte, worauf
dasselbe in den Jahren 1873—1875 durch
Beschlus; des Stadtraths zur Herstelluug
dieses Schloßweges verwendet wurde,
widmet diese Tasel die dankbare Bürger-
schaft 1876.

Ans dem Schloß.

(Am gläsernen Saalbau.)

Dem Andenken an
Karl Gras von Graimberg
geb. zu Schloß Paar in Frankreich 1774
gest. zn Heidelberg 1864
widmet diesen Dcnkstein in dankbarer An-
crkeunung der Verdienste, die er sich um
diese Ruinen als Künstler durch seine bild-
licheu Darstellungen und als schützender
Freund erworben hat,
die Stadtgemeinde Heidelberg.

Auf dem Schloß.

(Jm Stückgarten.)

An diesem Orte weilte Goethe mit Vorliebe, sinuend und dichtend in den

Herbsttagen 1814 nnd 1815.

„8luf der Terrasse hochgewölbten Bogen O schließt euch nun, ihr müden Augenlider,
War eine Zeit seiu Kommen uud sein Gehn; Jm Dämmerlicht der feruen schöncu Zeit
Die Chiffer, von der lieben Haud gezogcn, Umtönen mich des Freundes hohe Lieder,
Jch sand ste nicht, sie ist nicht mchr'zu sehn. Zur Gegeuwari wird die Vergangeuheit."

MariUlUre Willenwl (Suleika) aus ihrem hier entstandenen Gedicht v. 28. Ang. 1824.

Zur Erinnerung an den 150. Geburtstag Goethes, den 28. August 189^
und die aus Aulaß desselben in Gegenwart Jhrer Köuiglichm Hoheit des Groß-
herzogs Friedrich uud der Großherzogin Luise von Baden stattgefundene ftädtische
Goethe-Feier und die vou Kuno Fischer gshaltene Festrede
 
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