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FürNeuenheim: 1) Am Neujahrstag, 2) am Sonntag vor Kaisers
Geburtstag, 3) am Fastnachtsonntag, 4) am Öftermontag, 5) am Pfingstmontag,
6) am 3. Sonntag und Montag im Juni (Kirchweihe), 7) am Sonntag vor
Großherzogs Geburtstag und 8) am 2. Sonntag im Oktober (Herbstsest).
Für Handschuhsheim: 1) Am Neujahrstag, 2) am Sonntag vor Kaisers
Geburtstag, 3) am Fastnachtsonntag, 4) am Ostermontag, 5) am 3. Sonntag und
Montag im Juni (Kirchweihe), 6) am Sonntag vor Großherzogs Geburtstag 7) am
1. Sonntag im August (Erntefest) und 8) am 2. Sonntag im Oktober (Herbstfest).
Die SonntAgsruhe im Handelsgeweebr.*)
Ortsstatut vom 16. November 191t
„Auf Grund der W 105 b Abs. 2, 41 a und 142 der deutschen Gewerbeord-
nung und gemäß tz 161b der Vollzugsverordnung vom 23. Dezember 1883 in
der Fassung vom 24. März ^892 wird für die Stadt Heidelberg bestimmt:
Vorbehaltlich der durch die Polizeibehörde und die höhere Landesverwal-
tungsbehörde zugelassenen Ausnahmen dürfen an Sonn- und Festtagen Gehilfen,
Lehrlinge und Arbsiter
1. in den Geschäften des Handelsgewerbes ohne offene Verkaufsstellen über-
haupt nicht,
2. in den übrigen Geschäften des Handelsgewerbes nur in den Stunden von
8-9 Uhr vormittags und von 11 Uhr vormittags bis IZUHr nachmittags be-
schäftigt werden." **)
Bezirksamtliche und Vezirksrätliche Anordnungen für den AmtsbeUrk
vom 24. Mai 1893.
I.
4.. Jm Handelsgewerbe dürfen an Sonn- und Festtagen (vergl. Ziff. V)
Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter, vorbehaltlich der nachstehend verzeichneten
Ansnahmen, nur während höchstens fünf Stunden beschäftigt werden, und zwar:
1. Jn der Stadt Schönau und der Gemeinde Kirchheim:
s) Jm Gewevbebetrieb der Kolonialwaren-,Delikatesscn-,
Wildpret- und Geflügelhändler
während Ler Monate März bis einschließlich Oktober
oon 7—9 Uhr vormittags und von 11—2 Uhr nachmittags,
während der Monate November Lis Febrnan
von 8—9 U h r v o r m i t t a g s und v o n 11—3 Uhrnachmittags,
d) in den anderen handelsgewerblichen Betrieben während des ganzen
Jahres
von 8—9 Uhr vormittags und von 11—3 U h r n a ch nr i t t a g s
2. Jn allen übrigen Gemeinden des Amtsbezirks allgemein bon7—8Uhr
vormittags "»»d von 11- 3 Uhr nachmittags?)
Nur zu diesen Zeiten dars in den betreffeuden offeuen Verkaufdstellen ein
Gewerbebetrieb stattfinden.
8. Ausnahmen
hierbon werden auf Grund >des § 105 b Gewerbe-Ordnung insofern hiermit
mgclassen, als die Beschäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern im
Handelsgewerbe
v o n 7—9 Uhr vormittags und 11—7 Uhr abends
.restatteL wird,
1. in den Städten Heidelberg (ausfchließlich Schlierbach, Neuenheim mrd
Handschnhsyeim) und Neckargemünd:
*) Obiges OrtsstKtut, in der Fassung des Vürgerausschutzbeschlusses vom 16. November
Isil und durch Erlatz Gr. Ministeriums des Jnneru vom s. Dezembsr isii Nr. 63855 gemätz
W 142 Ge.^.O., 161 b V.B.O. zur Gew.O. genehmigt, wurde am 8. Dezeinber 1911 amtlich be-
kannt gemacht und ist am Tage seiner Vsrkündiguug iu Kraft gstreten. Die bisbsrigen Mus-
uahmebestimmungen sür dis Bedürfnisgewerbe, die nachstehend abgedruckl sind,"chleiben bis
aus weiteres in Gsltung.
**) Hisrnach dürfen also in der Stadt Heidelberg (einschließlich Schlisrbach, Neusnhsim
und Handschnhsheim) die offenen Verkanfsftellen (Ladenlokale) in den Stunden von s—9 Uhr
vormittags und von 1i Uhr vormittags bis i Uhr nachmittags offen gshalten werden.
FürNeuenheim: 1) Am Neujahrstag, 2) am Sonntag vor Kaisers
Geburtstag, 3) am Fastnachtsonntag, 4) am Öftermontag, 5) am Pfingstmontag,
6) am 3. Sonntag und Montag im Juni (Kirchweihe), 7) am Sonntag vor
Großherzogs Geburtstag und 8) am 2. Sonntag im Oktober (Herbstsest).
Für Handschuhsheim: 1) Am Neujahrstag, 2) am Sonntag vor Kaisers
Geburtstag, 3) am Fastnachtsonntag, 4) am Ostermontag, 5) am 3. Sonntag und
Montag im Juni (Kirchweihe), 6) am Sonntag vor Großherzogs Geburtstag 7) am
1. Sonntag im August (Erntefest) und 8) am 2. Sonntag im Oktober (Herbstfest).
Die SonntAgsruhe im Handelsgeweebr.*)
Ortsstatut vom 16. November 191t
„Auf Grund der W 105 b Abs. 2, 41 a und 142 der deutschen Gewerbeord-
nung und gemäß tz 161b der Vollzugsverordnung vom 23. Dezember 1883 in
der Fassung vom 24. März ^892 wird für die Stadt Heidelberg bestimmt:
Vorbehaltlich der durch die Polizeibehörde und die höhere Landesverwal-
tungsbehörde zugelassenen Ausnahmen dürfen an Sonn- und Festtagen Gehilfen,
Lehrlinge und Arbsiter
1. in den Geschäften des Handelsgewerbes ohne offene Verkaufsstellen über-
haupt nicht,
2. in den übrigen Geschäften des Handelsgewerbes nur in den Stunden von
8-9 Uhr vormittags und von 11 Uhr vormittags bis IZUHr nachmittags be-
schäftigt werden." **)
Bezirksamtliche und Vezirksrätliche Anordnungen für den AmtsbeUrk
vom 24. Mai 1893.
I.
4.. Jm Handelsgewerbe dürfen an Sonn- und Festtagen (vergl. Ziff. V)
Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter, vorbehaltlich der nachstehend verzeichneten
Ansnahmen, nur während höchstens fünf Stunden beschäftigt werden, und zwar:
1. Jn der Stadt Schönau und der Gemeinde Kirchheim:
s) Jm Gewevbebetrieb der Kolonialwaren-,Delikatesscn-,
Wildpret- und Geflügelhändler
während Ler Monate März bis einschließlich Oktober
oon 7—9 Uhr vormittags und von 11—2 Uhr nachmittags,
während der Monate November Lis Febrnan
von 8—9 U h r v o r m i t t a g s und v o n 11—3 Uhrnachmittags,
d) in den anderen handelsgewerblichen Betrieben während des ganzen
Jahres
von 8—9 Uhr vormittags und von 11—3 U h r n a ch nr i t t a g s
2. Jn allen übrigen Gemeinden des Amtsbezirks allgemein bon7—8Uhr
vormittags "»»d von 11- 3 Uhr nachmittags?)
Nur zu diesen Zeiten dars in den betreffeuden offeuen Verkaufdstellen ein
Gewerbebetrieb stattfinden.
8. Ausnahmen
hierbon werden auf Grund >des § 105 b Gewerbe-Ordnung insofern hiermit
mgclassen, als die Beschäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern im
Handelsgewerbe
v o n 7—9 Uhr vormittags und 11—7 Uhr abends
.restatteL wird,
1. in den Städten Heidelberg (ausfchließlich Schlierbach, Neuenheim mrd
Handschnhsyeim) und Neckargemünd:
*) Obiges OrtsstKtut, in der Fassung des Vürgerausschutzbeschlusses vom 16. November
Isil und durch Erlatz Gr. Ministeriums des Jnneru vom s. Dezembsr isii Nr. 63855 gemätz
W 142 Ge.^.O., 161 b V.B.O. zur Gew.O. genehmigt, wurde am 8. Dezeinber 1911 amtlich be-
kannt gemacht und ist am Tage seiner Vsrkündiguug iu Kraft gstreten. Die bisbsrigen Mus-
uahmebestimmungen sür dis Bedürfnisgewerbe, die nachstehend abgedruckl sind,"chleiben bis
aus weiteres in Gsltung.
**) Hisrnach dürfen also in der Stadt Heidelberg (einschließlich Schlisrbach, Neusnhsim
und Handschnhsheim) die offenen Verkanfsftellen (Ladenlokale) in den Stunden von s—9 Uhr
vormittags und von 1i Uhr vormittags bis i Uhr nachmittags offen gshalten werden.