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Stadtbuch der Stadt Heidelberg: Stadtbuch der Stadt Heidelberg nebst dem angrenzenden Teile der Gemeinde Rohrbach für das Jahr 1920. — Heidelberg, 1920

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https://doi.org/10.11588/diglit.2504#0033
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XXIV

Jm Stadtgarten.

(An der Gartenmauer hinter dem Wirt-
schaftsgebäude):

Dem Andenken

de§ Stadt-Directors Frhr. vonFischer
der sinnig und beharrlich
während kurzer Wirksamkeit
dem Entstehen dieser freundlichen Anlage
die thätigste Tbeilnahme widmete.
M)660XXXI.

Sophienstraße Nr. 12.

N. Friedreich
Ehrenbürger der Stadt,
baute sich dieses Haus 1877—79
und starb daselbst am 6. Juli !882.

Im Seegarten.

(Granitstein)

Zum dankbaren Andenken
an

Gartendirektor
Joh. Metzger.

Er wirkte unermüdlich,
sinnig und erfolgreich
für die VervoÜkommnung
Unseres Landbaus
und

für die Verfchönerung
der Umgebungen
Unserer Stadt.

1851.

Rohrbacher Straße Nr. 57.

Zur Erinnerung an die Hcidelberger Maler
Ernst Fries 1801—1838
Bernh. Fries 1820-1879.

Nenenheimer Landstraße Nr. 32.

Hier wobnte

HLinrich von Treitschke
1872—1874.

Bergstraße Nr. 30.

Dieses Haus baute sich 1873
Hermann Köchly
o. Prof. der klass. Philologie
in Heidclberg 1864—1876
Reformator der Bad. Gymnasien
Mitglied des 1. Deutsch. Reichstags.

Am Schlößchen in Handschnhsheim.

Jn diesem Hauie wnrde der Maler
Karl Rottmann
Sohn des Zeichenmeistcr
Friedrich Rottmann
am 1l. Januar 1798 geboren.

An der Neuen Schloßstraße.
j Dem Andenken des Freundes und Wohl-
- thäters der Stadt Heidelberg
! Dr. med. Hermann Kleinschmidt
' geb. in Heidelberg 181ch gest. daselbst 1869,
j welcher durch lctzten Wlllen sein ganzes
i Vermögen zur Verbesserung und Verschö-
! nerung seiner Vaterstadt schenkte, woranf
! dasselbe in den Jahren 1873—1875 durch
i Beschluß des Stadrraths zur Herstellung
dieses Schloßweges verwendet wurde,
i widmet diese Tafel die dankbare Bürger-
schaft 1876.

Auf dem Schloß.

(Am gläsernen Saalbau.)

Dem Andenken an
Karl Graf von Graimbsrg
geb. zu Schloß Paar in Frankreich 1774
gest. zn Heidelberg 1861
widmet diesen Denkstein in dankbarer An-
erkennnng der Verdienste, die er sich um
diese Ruinen als Künstler durch seine bild-
lichen Darstellungen und als schützender
Freund erworben hat,
die Stadtgemeinde Heidelberg.

Auf dem Schloß.

(Jm Stückgarten.)

An diesem Orte weilte Goethe mit Vorliebe, sinnend und dichtend in den

Herbsttagen 1814 und 1815.

„Auf der Terrasse hochgewölbten Bogen ! O schließt euch nun, ihr müden Augenlider.
War eine Zeit sein Kommen und seinGehn; Jm Dämmerlicht der fernen schönen Zeit
Die Chiffer, von der lieben Hand gezogcn,! Umtönen mich des Freundes hohe Lieder,
Jch fand sie nicht, sie ist nicht mehr zu sehn. j Zur Gegcnwart wird die Vergangenheit."
Marianne Willemer (Suleika) aus ihrem hier entstandenen Gedicht v. 28. Aug. 1824,
Zur Erinnerung an den 150. Geburtstag Goethes, den 28. August 1899
und die aus Anlaß desselben in Gegenwart Jhrer Königlichen Hoheit des Groß-
herzogs Friedrich und der Großherzogin Luise von Baden ftattgefundene städtische
Goethe-Feier und die von Kuno Fischer gehaltene Festrede
am 29. Oktober 1899.
 
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