Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Stadtbuch der Stadt Heidelberg: Stadtbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Handschuhsheim, Kirchheim, Wieblingen, der Siedlung Pfaffengrund und dem angrenzenden Teile der Gemeinde Rohrbach für das Jahr 1922 — Heidelberg, 1922

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2506#0039

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
XXXIV

Stadtteil Handschuhsheim.

Stand auf 31. Dezember 1920:

Zah! der Gebäude: 2464
und zwar 1586 von Stein,

„ „ 315 „ Steinriegel,

„ „ 563 „ Holz.

Feuerversicherungsanschlag: 17,234,200 Mark.
Gesamt-Feuerversicherungs-Anschlag: 219,192,200 Mark.

Jm Jahre 1810 betrug die Zahl der Häuser in Heidelberg (d. h. ausschließlich der
Kirchen, Tore nnd Türme) 1191 mit einem Feuerversicherungs-A'von
2,126,800 Gnlden.

Anfang 1922 haben in Heidelberg, einschl. Neuenheim, Schlierbach und

Handschuhsheim:

4431 Häuser die Wasserleitung eingerichtet. Außerdem find 61 öffentliche
Brunnen, 12 öffentüche Springbrunnen, 2 hydraulische Aufzüge, 57 Hydrant-
kandelaber, sowie 858 Hydranten vorhanden.

GkMarküng.

Die Gemarkungsfläche der Stadt Heidelberg (einschl. der Stadtteile Neuenheim,
Handschuhsheim, Wieblingen und Kirchheim) betragt nach der neuesten Feststellung
7710 lla 64 a 50 gw und verteilt sich auf die einzeluen Kulturarten wie folgt:

1) Hofreiten.

2) Hausgärten.

3) Gartenland . ..

4) Ackerland.

5) Wiesen, Grasland und Grasrain

6) Weinberge.

7) Kastanienpflanzungen.

8) Unüberbaute Haus- und Arbeitsplätze .

9) Fischweiher und Teiche.

10) Steinbrüche, Kies- und Lehmgruben .

11) Wald und dazu gehöriges„Gelände

12) Felsen, Steinriegel und Odungen

13) Märkte, Spazierwege, Kirchhöfe, Staats- und

andere Straßen, Feldwege und Eisenbahnen .

14) Neckarhälfte mit Vorland, Kanäle und Leinpfade .

Summa

lla

3,

qm

24!

93

49

124

39

52

174

97

88

3136

40

88

236

31

28

108

32

44

63

37

94

45

83

34


14

95

8

86

80

2802

56

67

19

96

42

555

57

83

191

95

56

7710

64

50

Die Gemarkung setzt sich aus 24,506 Eigentumsstücken zusammen.

Walduugen.

Distrikt I „Heidelberger Wald". 1839,1890 ka
Distrikt II „Reuenheimer Wald". 203,7794da

Distrikt!!I „Handschuhsheimer Wald". 732,0443 lla

Die Erhebung über die Meeresfläche gehr von 120—570 Meter und be-
tragt im Mittel ca. 850 Meter.

Boden: Buntsandstein auf Granit, an wenigen Orten nur Granit, in
Distrikt III etwas Porphyr.

Holzarten. Distrikt I: Buche87°/g, Forle8°/y, Eiche13°/o, Fichte22°/g,
Tanne8°/o, Kastanie 3°/o, Birke 8°/o, Lärche 2°/o, Stroba, Douglasie und andere
Exoten 4°/o.

Disirikt II u. III: Buche 15°/o, Eiche11°/c>, Hainbuche 4°/o, Kastanie 2
sonstiges Laubholz 4°/o, Forle 50°/». Lärche 3°/o, Fichte Zo/o, Tanne2°/o, sonstiges
Nadelholz 1°/o.

Betriebsart: Der ganze Wald wird als Hochwald mit lOOjähriger Um-
triebszeit bewirtschaftet. _
 
Annotationen