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Stadtbuch der Stadt Heidelberg: Stadtbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Handschuhsheim, Kirchheim, Wieblingen, Rohrbach und den zur Stadt gehörenden Siedlungen für das Jahr 1928 — Heidelberg, 1928

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https://doi.org/10.11588/diglit.2510#0065
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Aste Brücken im heidelberger Stadtgebiet

u. zw.: vorgängerinnen der „Alten Brücks" und „Alte Brücke"

von I. ph. A. Rttch

Aus dcr im verlag von I. Harnina crscheinendeu Lchrift:

Neckarüberfahrten und Bleckarbrücken im L)eidelberger Ltadtgebiet, von
der prähistorischen Zeit bi: zur Gegenwart.

ei der Lteigernng der Wechseldezielnin-
gen, welche die zunedinende Unsiedelung
aus dem der Ultstadt gegenüberliegenden Ufer
in iimner stärlrerem Maße schuf, crwiesen sich
alle velielfsmittel, zu deiieu Nachen, ^üliren
nnd Schifflirückeu iu ihrer Uerweudung als
ttderseizeliilfen eiuinal gechnen, als auf die
vauer nichi geuügeud.

Uber auch eine Meuge anderer Uinstäude
wies dieseu Meg. wanz deseniders wareu dies
die liiudernisse, welche der §Iutz selbst der
dauernden Deiiuguua fchwiinmender Ufervev-
iiiudmigcu eittgcgeustellt.

3n dem geschlosseueu vctt des Ueärars, in
dem das Urgebirge zu Tage iritt und das,
iusalge van lieiderseiiiger vegrenzuug durch
ttergliänge, au deneu elienfall; da; liarie we-
sieiu dlaft liegt, grasten veräuderungen aus
naiürlicheii Ursachen uicht melir ausgesegt ist,
machen sich die mii deu Mederschlägen rasch
auwachsenden wasserstäude wie auch die Lis-
gänge desanders gelteud. Gewalinliche Uii-
schwellungeu lraiumeu iui Ueärar liaufig und
sast in allen Manateu var.

Uaäi liefi V der Veiträge zur lzydragra-
pliie des ibrachicrzagtuins IZaden hatteu die
Ueadachiuagen iu deu Salireii 1824 1886,

alsa in einem Zeitraum vau 62 2ia!ireu, uicht
weuiger als .47 ausfergewäliuliäie liachwaiser
zu verzeichneu, van denen 27, alfa naliezu
4«^'.', i» dic Mauate Ianuar uud ^ebruar
iieleii. lVcrgl. auch die weiter zurüärliegen-
den liaäiwasser van Iätt8, 1470. 1420, 1565,
'20, 1740, 1748, ,778 und I784.s vie

vauer dieser ausnalimsweiseu Masscrsläude,
die selir rasch eiiitratcu, uud deren gräfite
lgemesseucl Maisermenge vam äalire 1824 in
der Seltnnde 4800 1-luliilmieter detrug, er-
streätt sich in der llegel auf 4 4 Tage.

Mälirend dieser Tage der Ousiia chuezu-
stäude ist ein gcardueter verüelir van llfer
z» Ufer mil schwimmeudeu Minelu zum miu-
deste» selir iu Hrage gestelll. Ts erwuchs sa-
mit die Zarderuug der festeu Urüäie.

Um eiu vallständiges Vild vau der Geskal-
tuug der Vrüäteusrage iu deui beliandelleu
chelnel zn erlialteu, müsseu wir zur 2wit
der crsteu uamentlicheu Trwaiiuuiig uuserer
Siadt zurüäilreliren.

tttlia der Trlauchte f1241 12431 luine icmc

Uesideuz vau Staliieä: bci Uaäiarach naäi Uci-
delberg verlegl. vereits unter scmem Uach-
falger rudwig ll. fI25ä -I204I gibl eiu
aus;erardeutliäier Uiilas; Uuude vau 2 Tra-
jelrleu. 2u seiuem Sebeu des Pfalzgrafeu
^riedrich II. berichtct readüls fvergl. denrsche
Ilbersetzuug II S. 507s van einem Unglüär
,in irnsactr, snpnrioii". vie Uberseyer und
Tliranisten, an :brcr Spitze Merian, berich-
tcu bier van einem Unglüär „auf der abereu
Ueä'."bruäieitt rmd beriäiten übcreinstimmeud
van einer Prazesfian, rrieiche beim öufammen-
bruäi diefer vrüäre ums ttebe» geltammeu. Ts
wird sagar die Öaltt der venmglümtc:: per°
sanen mir 500 angegeben. Ts ist das ver-
dienst U. Tlirifts, diefen arrtum Mnchligl zu
liaben. ileider ift diese verichligung ganz un-
auffällig in eine l4bbandlung über die Marm-
 
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