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Stadt-Adreßbuch der Kreisstadt Heidelberg: Stadt=Adreßbuch der Kreishauptstadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Handschuhsheim, Kirchheim, Wieblingen, Rohrbach und den zur Stadt gehörenden Siedlungen für das Jahr 1931 — Heidelberg, 1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.2513#0033
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Hauptstraße 151.

Jn diesem Hause wohnten
Achim von Arnim und Clemens
Brentano
dichtend und sammelnd
an dcs Knaben Wunderhorn
1808.

Hauptstraße Nr. 146.

Zur Erinnecung an
Nikolaus Lenau

der in diesem Hause 1831 u. 1832 wohnte.
Errichtet an seinem hundertsten Geburts-
tage dem 13. August 1902
von der Sladt Hei'-elberg.

Untere Straße Nr. 16.

Jn diescm Hause hat der Dichter
Christian Friedrich Hebbel
im S.-S. 1836 als stud. jur.

der Ruperto Carola vou
April—September gcwohnt.

Heumarkt Nr. 1 (Studentenwohnheim).

Jn diesem Hause wohnte
zu wiederhölien Malen
Berthold Auerbach.

Angustinergasse Nr. 7.

Hier weilte und wirkte
als Gründer und Leiter
des Archäologischen Museums
Karl Bernhard Stark
1868-1879.

Jn den gärtnerischen Anlagen auf dem
Universitiitsplatz.

Hier

stand das um die
Mitte des 13. Jahr-
hunderts gegründete
Augustiner Kloster,

1555 in das OolleZium
Sapientiao umgewandelt
und 1693 zusammen mit
der Stadt zerstört.

Jm Jahre 1912 sind diese
Gartenanlagen aus einer
Stiflung des 1890 ver-
storbenen Stadtrats Chr.

Heinrich Sommer

Grabengasse Nr. 9.

Der Geschichtschreiber und Lehrer an der
Hochschule zu Heidelberg
Fried. Chriüof Schlosser
bewohnte dieses Haus als Eigenthümer
vom Jahre 1819—1853.

Am Eck der Stützmauer der alten
Kaserne, Schloßberg Nr. 4.

Abbildung des Keltertors mit solgendem
Text:

Hier stand bis zum
Jahr 1877 ein Tor
mit Ueberbau, das
Keltertor.

Berein Alt-Heidelberg.

Plöck Nr. 68.

Zur Erinnerung an
Joh. Kaspar Bluntschli
geb. 7. März 1808 in Zürich
gest. 21. Oktober 1881 in Heidelberg
Bewohner und Eigenthümer dieses Hauses
von 1868 bis 1881.

Plöck Nr. 50.

Hier wohntc
Adolf Kußmaul
Ostern 1888-28. Mai 1902.

Plöck Nr. 79.

Jn diesem Hause wohnte der Chemiker
Hermann Kopp
von 1867—1892.

Ha»-"traße Nr. 97 (Knrpf. Musenm).

Hier wohnte

Maximilia.n Josef v. Chelius
von 1830-1876.

Jm Borraum der Stadthalle.

Jn diesem von der Stadt Heidelberg dem
Roten Kreuz als Lazarett überlassenen Ge-
bäude haben im Völkerkrieg 8969 deutsche
Krieger vom 22. Augnst 1914 bis 29. De-
zember 1919 Aufnahme gefunden.
Ehre und Dank den Tapferen und ihren
Helfern!

Hauptstraße Nr. 84.

Jn diesem Hause
wohnie von 1856—1868
Henriette Feuerbach
die treusorgende Mutter
Anselm Feuerbachs.

Hauptstraße Nr. 78.

Jn diesem Hanse wohnte
Robert von Mohl,

Lehrer der Slaatswissenschaften an der
Heidelberger Hochschule
in den Jahren 1847—1861.

Märzgafle Nr. 18.

C. A. v. Vangerow
1840—1870.

Hauptstraße Nr. 53.

Jn diesem Hause hat
Kirchhoff 1859^

scine mit Bunsen begründete L-Pektralana-
lyse auf Sonne und Gestirne gewandt und
damir vre Chemie des WeltallS erschlossen.

Hauptstraße Nr. 4.

Hier mohnte, lehrte nnd forschte
der Chemiker August Kökule
1856—1858

als er die Valenzlehre schuf.

Plock Nr. 65.

Jn diesem Hause wohnte
David Friedrich Strauß
von 1854 bis 1860.
 
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