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Stadt-Adreßbuch der Kreisstadt Heidelberg: Stadt=Adreßbuch der Kreishauptstadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Handschuhsheim, Kirchheim, Wieblingen, Rohrbach und den zur Stadt gehörenden Siedlungen für das Jahr 1931 — Heidelberg, 1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.2513#0045
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XXXI

1476—1508

1508-1544

1544—1556

1556-1559

1559-1576

1576—1583

1583—1610

16I0-(1619)

1632

-1632) 1648
— 1680

1680-1685

1685-1690

Philipp der Aufrichtige, geb. 1448-
BegrünLer des Humantsmus tn der Pfalz.

Gemahltn: Margarethe von Landshut-Bayern.

Ludwig V. der Friedfertige. geb. 1478.

Srellt den Frieden zwischen Karl V. und den Proteftanten her.

Vollendet die Heiliggeistkirche.

Erbaut Ludwigsbau, Frauenzimmerbau. Bibliotheksbau, Torturm, Dicken Turm.

Zeughaus, Wirtschaftsgebäude, Brunnenhalle.

Gemahltn: Sibylla von Bayern.

1509 Melanchthon in Heidelberg.

1518 Luther in Heidelberg.

Frtedrich II-, geb. 1482.

Erbaut den Glchernen Saalbau.

Gemahlin: Dorothea von Dänemark (Enkelin Karls V.).

Otto Heinrtch, geb. 1502.

Erbaut den Ott-Heinrichsbau. — Libliotbeea Lalatirm. (Bereinigung der Kur-
fürstltchen mit der Stiftsbibliothek in der Heiliggelslkirche.)

Läßt durch Melanchthon die Universität in ?ine evang.-prot. umwandeln.
Gemahltn: Susanna von Bayern.

Mit ihm erlischt die Heidelberger Kurlinie.

Friedrich III. (aus dem Hause Simmern), geb. 1615.

Ließ von Ursinus den: „Heidelberger Reformierten Katechismus" aufsetzen.
Unter ihm Tilemann Heshusius.

Nimmt Calvtntften und Hugenotten, unter diesen dsn Erbauer des „Ritter",
Bslier, anf.

Gemahltn: 1) Maria von Brandenburg,

2) Amalie von Moeurs.

Ludwig VI., geb. 1639.

Unterschrteü did Sächsische Konkordienformel von 1580.

Gemahltn: 1) Ellsaberh von Hessen,

2) Anna von Ostfriesland.

Friedrich IV., geb. 1574.

1583—1592 war setn Okeim Johann Kasimir (geb. 1643) Admintstrator: dessen
Gemahlin war Elisabeth von Sachsen. Kasimir ließ den Faßbau erstellen.
Unter Friedrtch IV. ersteht die Universität zu neuem Glanze (Freher, Grudenus
u. a.). — 1584 Nllrich Fugger vermacht ihr seine Bibliothek.

Erbaut den Friedrichsbau „für Gottesdtenst und behagliche Wohnung". —
Gründer Mannheims.

Gemahlin: Luise Jultanne von Nassau-Oranien, Tochter Wilhelms von Oranien.
Friedrich V. der „Winterkönig", geb. 1596.

Anfangs unter Admtnistration Johanns II-, des Jüngeren, von Zweibrücken.
Engltscher Bau. Ztergarten „Kortus ?alstinu8-, Elisabelhentor, Obergeschoß und
Theater Dicker Tnrm.

Gemahltn: Elisabeth Stuart, Tochter Jakobs I. von England. Sie fchenkte ihm
drei Ktnder als Kurfürstin, eines als Königin, neun im Exil.

1622 erobert Tilly Stadt und Schloß. Fortführung der Bibliothek.

Karl Ludwtg. geb. 1617.

Baut das Schloß wteder auf. Zieht 1648 wieder ein.

Anfangs unter Administration des Pfalzgrafen Ludwig Philipp.

Erbaut 1659/61 die Providenzkirckie, welche nach seinem Wahlspruch ^vomiuus
provickebit" ihren Namen erhielt.

Gemahlin: 1) Charlotte von Hessen, Tochter von Gustav Adolfs großer Ver-
bündeter Amalie von Hessen aus dem Hause Hanau,

2) Luise von Degenfeld, mit der er sich nach Schwetzingen zurück-
zog, wo sie ihm 13 Ktnder, die „Raugräsinnen" und „Rau-
grafen" schenkte.

Karl, geb. 1651.

Erbaut Karlsschanze und Karlsturm.

Gemahlin: Wilhelmine von Dänemark.

Mit ihm stirbt Pfalz-Simmern aus.

Philipp Wilhelm (aus dem Hause Neuburg), geb. 1615.

Unter ihm die Mordbrennereien durch Louvois und Melac 1689.

Gemahltn: 1) Anna Katherina von Polen,

2) Elisabeth Amalte von Hessen-Darmstadt.
 
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