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Stadt-Adreßbuch der Kreishauptstadt Heidelberg: nebst den Stadtteilen Handschuhsheim, Kirchheim, Wieblingen, Rohrbach und zu den zur Stadt gehörenden Siedlungen sowie den Gemeinden Ziegelhausen und Leimen: Stadt=Adreßbuch der Kreishauptstadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Handschuhsheim, Kirchheim, Wieblingen, Rohrbach und den zur Stadt gehörenden Siedlungen sowie den Gemeinden Ziegelhausen nebst dem Ortsteil Peterstal und Leimen für das Jahr 1937 — Heidelberg, Band 74.1937

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https://doi.org/10.11588/diglit.2519#0036

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Hauplstraße Nr. 84.

Jn diesem Hause
wohnte von 1856—1868
Henriette Feuerbach
die treusorüende Mutter
Anselm FeuerSachs.

Hauptstraße Nr. 78.

Jn diesem Hause wohnte
Robert von Mohl,

Lehrer der Staatswisscnschaften an der
Heidelberger Hcchschule
in den Jahren 1847—1861.

Märzoasie Nr. 16.

Jn diesem Hause wurde der
Astronom Max Wolf
am 21. Juni 1863 geboren, errichtete als
Student seine Sternwarte, machte 1884 bis
1897 seine ersten Entdeckungen und wies
durch seine Aufnahmen des gestirnten Him-
mels der Forschung neue Bahnen.

Marzgaffe Nr. 18.

E. A. v. Vanaerow
1840—1870.

Hauptstraße Nr. 52.

Jn dicsem Hause hat
Kirchhoff 1859

seine mit Bunsen begründete Spektralana-
lyse auf Sonne und Gestirne gewandt und
damit die Chemie des Weltalls erschlossen.

Hanptstraße Nr. 4.

Hiec wohnte, lehrte und forschte
der Chemiker August Käkuls
1856-1858

als er die Vcllrnzlehre schuf.

* Am „Darmstädter Hof"

Ecke Haupt- und Sophienstraße.
Hier stand das
Speyerer Tor

der mittelallerlichen Stadtbefestigung
erbaut im 15. Jahrhundert
abgetragen 1752, ersetzt durch das weiter
westlich gelegene
MannheimerTor 1752,
dieses wieder abgerissen 1856.

Plöck Nr. 65.

Jn diesem Hause wohnte
David Friedrich Strauß
oon 1854 bis 1860.

Plöck Nr. 55
am Chemischen Institut.

Jn diesem Hause wohnte der Chemiker
R. W. Bunsen von 1855—1888.

* Leopoldstraße (An zwei Stellen).
Stadtmauer.

Erbaut 1601—1620, zerstört 1689—1693.

Leopoldstraße Rr. 41.

Hier wohnte
Richard Rothe

öon 1861 bis zu seinem Tode 1867.

Leopoldstraße Nr. 5.

Georg Gottfried GervinuS
bewohnte dieses Haus in den Jahren
1860-1871.

* Leopoldstraße Nr. 3, Ecke Sophienstraße.

Hier stand der Pulverturm der mittel-
alw'-richen Stadtbesestigung, mit dem Vor-
werk Trutzkaiser durch eincn Laufgraben
verbunden. Erbaut im 16. Jahrhundert,
zerstört 1689—1698.

Im Stadtgarten.

(An der Gartenmauer hinter dem Wirt-
schastsgebäude)^

Dem Andenken

deS Stadt-Directors Frhr. von Fischer
der sinnig und beharrlich
während kurzer Wirksamkeit
dem Entstehen dieser freundlichen Anlage
die thätigste Theilnahme widmete.
Nveooxxxi.

Sophienstraße Nr. 12.

N. Friedreich
Ehrenbürger der Stadt,
baute sich dieses Haus 1877—79
und starb daselbst am 6. Juli 1882.

Jm Seegarten.

(Gramtstein)

Zum dankbareu Andenken
an

Gartendirektor
Joh. Metzger.

Er wirkte unermüdlich,
stnnig und erfolgreich
für dre Vervollkommnung
Unseres Landbaus
und

für die Verschönerung
der Umgebungen
Unserer Stadt.

1851.

Rohrbacher Straße Nr. 57.

Zur Erinnerung an die Heidelberger Maler
Ernst Fries 1801—1833
Bernh. Fries 1820—1879.

Nruenheimer Landftraße Nr. 32.

Hier wohnte

Heinrich von Treitschke
1872—1874.
 
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