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Stadt-Adreßbuch der Kreishauptstadt Heidelberg: nebst den Stadtteilen Handschuhsheim, Kirchheim, Wieblingen, Rohrbach und zu den zur Stadt gehörenden Siedlungen sowie den Gemeinden Ziegelhausen und Leimen: Stadt-Adreßbuch der Kreishauptstadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Handschuhsheim, Kirchheim, Rohrbach, Wieblingen und den zu Stadt gehörenden Siedlungen sowie den Gemeinden Ziegelhausen nebst den Ortsteilen Peterstal und Leimen für das Jahr 1938 — Heidelberg, Band 75.1938

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https://doi.org/10.11588/diglit.2520#0041

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keäenktafeln unü -stelne ln kler 8tollt.
auf klem 8chlosse tteiclelberg unä in kler Umgedung.

)ie mit * bezeichmterr Tafeln wurden von Oberbaurat a. D. Schreiber (1- 25. Mai 1934) mit fteiwilttgen Beiträgen aufgestellt.

W« -er Hauptstra-e beim Rhenanenhav-.
Hier stand das
Jnnere Obertor
Jakobspforte genannt, der mittelalter--
l Stadtbefestigung. Lrbaut im 13. Iahr-
-ert, abgetragen 1750, ersetzt durch das
östlich der Herrenmühle gelegene
intere oder Aeußere Obertor
md später durch das Karlstor 1775.

Karlstraße Nr.8.

Aur Lrinnerung an
karl Joseph Anton MLttermaier
geb. in München 5. August 1787
, gcst. in Heidelberg 28. August 1867.
zBewohner und Ligenthümer dieses HauseS
V0N 1821—1867.

Zestiftet von Stadt und Universität Heidel-
berg 5. August 1887.

Karlstraße Nr. 16.

Anton Friedrich Thibaut
wohnte hier 1808—1840.

Hauptstraße Nr. 2W.

2n diesem Hause hat Goethe als Gast
der Brüder Boisseree vom 24.September
bis zum 9. Oktober 1814 und vom
21. September bis zum 7. Oktober 1815
gewohnt.

Ferner

am gleichen Hause.

2n diesem Hause befand sich von 1810—1819
die berühmte Sammlung altdeutscher
Gemälde der Brüder Sulpiz und
Melchior Boisseree.

Obere Neckarstraße Nr.5.

Hier wohnte

Fritz Reuter 1840 und 1841.

Hauptstraße Nr. 196.

Von hier aus dem Hause seiner mütter,
lichen Freundin
Dorothea Delph
reiste Goethe, der Einladung Karl
August's folgend,
am 4.November 1775 nach Weimar.

Dr.

Zwingerstraße Rr.8.

Hier wohnte
Achilles Renaud
1862—1884.

Kettengasse Nr.25.
F. A. B. Puchelt

1824—1856.

Neckarstaden Nr.44.

Reichskanzler Fürst Chlodwig von
Hohenlohe-Schrllingsfürst
wohnte als stud. jur. S.-S. 1840 in
diesem Hause.

An -er Heiliggeistkirche.

In dieser Kirche stand die berühmte
Pfälzische Universitäts-- und Landesbibliothek
bis zu ihrer Wegführung nach Rom
durch Tilly im Februar 1623.

Heidelberger Schloßverein.

Am Brückentor der Karl-Thevdor-Brücke.

Beinahe hundert Iahre war hier eine gedekte hölzerne Brüke gestanden.

Jm Jahre 1784 den 27. Hornung führten sie ungeheure Eisfelsen hinweg,
Churfürst Carl Theodor befayl auf dieselbige Stelle eine Steinerne zu
sezen. Sie wurde in zween Sommem unter der Staatsverwaltung des
Freiherrn von Oberndorf, und Führung Lamb-Babo wirkl-geh-Rath
-urch den Bauinspekt - Math - Maier glüklich erbauet im Jahre 1788 als L
Satorius Stadt-Director, I - Sieben, C Metzger Bürgermeister waren.

Eben-a:

Alte Brücke.

>ier standen im Mittelalter — etwa seit
csoo — hölzerne, gedeckte Brücken, -ie viel-
»ch durch Hochwasser, Lisgang oder Feuer
ernichtetwurden.Auf dem nördltchenBrücken-
»feiler, da, wo sich heute das Standbild der
kinerva befindet, erhob sich der Brücken-
rrm — etwa seit 1400. 2n einer Nische
»ieses Turmes befand sich als Heidelberger
^abrzeichen ein steinemer Affe; -arunter
land folgender Spruch:

Was chustu mich hie angaffen?

Hastu nicht geseyen den altm Affen?

Zu Heidetberg stch dich hin und her,

Da findestu wol meines gleichen mehr.

(Nach Merian.)

er Brückenturm mit Affe wurde 1689 von
en Franzosen gesprengt, dte Brücke verbrannt.
ie letzte Holzbrücke fiel im Jahre 1784

einem gewattigen Eisgang zum Opfer.
ie heutiae „Alte Brücke" ist die erste Stein-
rücke. Diese wurde 1786—88 von Bau-
inspektor Matthias Maier erbaut.

An -er Mauer -e- Neckarfia-en- bei
-er Karl-Theodvr-Brücke.

Neckar-Staden
Nach -en Plänen deS Gr. Oberbaurates
Fieser

Erbaut vsn der Stadt Hei-elberg
2n -en Iahren 1896—1897.

Neckarstaden Rr. 62.

Hier wohnte
Gottfried Keller
vvn Mitte April 1849 bis 6. April 1850.

Obere Neckarfiraße Nr.i.

Der

Reformitten Klein-Stipendiaten Hauß
dic

Neckar Schul genanndt. Aedi-
ficat Anno 1706.

Conrad Wilhelm Mack, der
Aeit Schaffener.

Hirschstraße Nr. 17.

Dem Dichter

Adolf Schmitthenner
Pfarrer bei Heiliggeist
1854 zum Gedächtnis 1907

Hauptstraße Nr. 151.

Jn diesem Hause wohnten

Achim von Arnim und Clemens
Brentano
dichtend und sammelnd
an des Knaben Wunderhorn
1808.

Hauptfiraße Nr. 146.

Iur Erinnerung an
Nikolaus Lenau
der in diesem Hause 1831 u. 1832 wohnte.
Errichtet an seinem hundertsten Gebutts-
tage dem 13. August 1902
von der Stadt Heidelberg.

Hauptstraße Nr. 160.
Hier wohnte

Robert Schumann

1829—30.

Untere Straße Rr.16.

3n diesem Hause hat der Dichter
Christian Friedrich Hebbel
im S.--S. 1836 als stud. jur.

der Rupetto-Carola von
April—September gewohnt.

Heumarkt Rr. i (Studentenwvhnheim).

Jn diesem Hause wohnte
zu wiederholten Malen
Berthold Auerbach.

il
 
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