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Amelung, Arthur [Hrsg.]; Jänicke, Oscar [Hrsg.]
Ortnit und die Wolfdietriche: nach Müllenhoffs Vorarbeiten (Deutsches Heldenbuch) (3. Teil, 1. Band) — Berlin, 1871

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https://doi.org/10.11588/diglit.2039#0036
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XXXVIII Einleitung

569,3) holde (Ortn. 215,4. vgl anm. zu Bit. 7695) recke (Wolfd.
321,1. 3 50,1) svvertdegen (Wolfd. 117,2) kneht = knabe (3 mal im
Wolf iL) magedin (5 mal im Ortn.) sturtn (1 mal im Wolfd. 3 mal im
Ortn.) unouc (Wolfd. 313,2. 326,2) volcwic {Wolfd. 423,4) brünne
(5 mal im Ortn. 5 mal im Wolfd.) sturmgevvant (4 mal im Ortn. 2 mal
im Wolfd.) sturmgewtete {Ortn. 381,2.) sarwät (Orin. 111,3.) geserwe
{Wolfd. 459,1) schaft (3 mal im Wolfd.) sturmvane (3 mal im Ortnit)
herhorn \Ortn. 302,1) marc (Ortn. 455,"t, 565,1. Wo'fd. 503,2) bouc
(Ortn. 22o,4) scliaz (Ortn. 52,4. 590,2. Wolfd. 278,2) kortiOr/n. 18,3.
52,3) küene (15 mal im Ortn. 6 mal im Wulfd.) wundernküene (Ort-
nil 6,3) wa?ge [Oitn. 16, 2. 25,1. 212,3) snel.e helde (Ortn. 46,2.47,3)
helt bait (Ortn. 77,1) sturmgite diet (Ortn. 383,1) sturmlicher sin
(Ortn. 562,2.) holt wesen (14 mal im Ortn.; scheint bei höfischen dich-
tem nicht gern gebraucht; im Iwein nur ein mal; vgl. mhd. wb. 1,704« 11.)
borschiere {Ortn. 340,2) finden sich in geringer zahl specifisch höfische
wie banier (Ortn. 298,3. 362,4. 472,4. Wo'fd. 319,3) kastdän (Ortn.
47,2. 480,1. Wolfd. 240,1. 3^0,1. 3S5,1) ävenliure (15 mal im Orin.
Imal im Wolfd.) baneken (Orin. 7,1) tschä tschavalier (Ortn. 304,4) kon-
terfeit (Ortn. 40^,2. 515,4) patalje (W. 400,3) ravit (W. 502,2) parel
(W. 442,2). herschend sind aber durchaus die in beiden litter alurgebieten
gleicher weise gebräuchlichen ausdrücke herre (oft) rilter (11 mal im O.
10 mal im W.) junefrouwe (9 mal im O.) ma^et (18 mal im 0.) strit
(35 mul im 0. 13 mal im W.) hervart (imal im 0. 2 mal im W.) die ringe
(26 mal O. 9 mal W.) stälringe (<6mal O.) halsperc (bmalO. 10 mal W.)
harnasch (0. 190,4. W. 245,4. 350,4.) ros i22 mal O. 14 mal W.) edeJe,
her, rieh, gewaltic (oft) bid» rbe (9 mal O. 3 mal W.).

Mehr gewicht ist auf die Übereinstimmung in eigentlich individuellem
Sprachgebrauch zu legen, wenn hiebei auch in erster reihe nur solche
worte und Wendungen in beträcht kommen, die geradezu ungewöhnlich sind,
so wird doch wo solche gemein sind auch der häufigere gebrauch anderer,
wofern sie nur nicht zu den allergebräuchlihsten gehören, mcht auf zufall
beruhen und für die Untersuchung einen gewissen wert haben: frideschilt
98,4. 184,1. O. 409,3. baz danne enzelt 348,2. O. 463,1. loobes dicke
95,2. O. 569,1. bulge 442,3. O. 509,1. 510,1. rone 4 mal W. 2 mal O.
mos 384,4 O. 451,3 stüche 200,1 0.467,2 diu schöz 3 mal W. 4 mal O.
mide=wildms 86,2, 456,4. O. 87,2. 422,3. gewelbe 78,3. O. 330,2.
hergeselle 355,1. O. 426,1. daz wal 2 mal W. 2 mal 0. dienest—diener
234,1. 413,3. O. 133,3. geheien 334,2. O. 18,4 tälanc 327,4. O. 338,2.
158,4. 284,3. banier . kastelän (s. oben), die brieve 2 mal W. 2 mal O.
diu klinge 365,4.0. 206,2. biderbe (s.oben). guot man! 117,1. O. 149,4.
diu dicke = menge 333,2. O. 305,1. hütte == zeit 343,4. O. 365,2.
 
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