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Amelung, Arthur [Hrsg.]; Jänicke, Oscar [Hrsg.]
Ortnit und die Wolfdietriche: nach Müllenhoffs Vorarbeiten (Deutsches Heldenbuch) (3. Teil, 1. Band) — Berlin, 1871

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https://doi.org/10.11588/diglit.2039#0286
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222 WOLFDIETRICH B. II 365 H.

daz hän ich her behalten vor manegem werden man:

ir müezt mir sicherliehen min riche ligen län.'

364 'So stricket mir die riemen, sit ir ein biderbe man.

ich weiz iuch wol so küenen daz ir mich türt bestän:

ich hän von iuwer manheit also vil vernomen,

und bin ouch durch strites willen her ze lande komen.'

365 'Ir wert sin niht erläzen, degen höchgemuot.'

üf bant er Wolfdietrichen sinen heim guot:

dö stricte er im die riemen mit den henden sin:

dö kam hin nach geslichen diu edel keiserin.

366 Do wolte si besehen, wederm andern sigte an.

dö giengen si ze strite, die zwene küene man.

dö wurden si niht innen der frouwen wol getan:

die schilte begundens vazzen und giengen für einander stän.

367 Si stuonden gegen einander, einem andern ane sach.

gerne möget ir beeren wie der keiser sprach:

'du werder degen küene, nu sage mir dinen namen,

daz ich dich müge erkennen: des soltu dich niht schämen.'

368 Dö sprach Wolfdietrich 'daz wysre ein zageheit,

und solt ich von minem künne so balde hän geseit,

wer min vater waere oder wanne ich si geborn.

waz habt ir des ze fragen? daz ist mir üf iuch zorn.'

369 'Mich dunkt an iwer geb;erde (ir sit so hovelich),

ir sit von wilden Kriechen Wolf herre Dietrich.

ich hän von iu vernomen daz ich gerne gehabet hän.'

'so wert iuch, herre Ortnit, iuch wil der Wolf bestän.'

370 Dö sprungen si zesamene, die zwene küene man.

dö wart vil michel wunder von in beiden getan.

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