238 WOLFDIETRICH B. Ü 483 ß.
da wurdens wol enphangen von manegen werden man
und ouch von schoenen frouwen, die wären wol getan.
472 Do beleip er bi der frouwen wol ein halbez jär,
unz got über si gebot, daz sage ich iu für war.
si lac an irem ende: wie schön diu frowe verschiet!
dö starp frou Sigeminne, sus kündet uns daz liet.
473 Als nu frou Sigeminne was gelegen tot,
dar nach in kurzen ziten kam Ortnit in gröze not:
im sant sin sweher in daz lant zwen würme freissam
unde ein ungefüegez wip und einen grözen man.
474 Daz was der rise Helle, ein ungefüeger man,
und sin wip frou Runze, der zorn was freissam.
si truogen die würme wilde bi Garten in einen walt:
von den verlos der keiser sin leben, der degen balt.
475 Die würme er in dem berge vil sicherliche verbarc.
si zügens unz daz si wurden michel unde starc.
dö giengens üz dem walde und täten schaden gröz:
ez lebt nieman in dem lande der waer der würme genöz.
476 Do begunde man dem keiser vil da von sagen,
waz schaden si da tasten, hörte man dö klagen,
an manegem werden ritter und manegem küenen man:
des enwolt nie mere vertragen der keiser lobesam.
477 Er gienc gezogenlichen für sin frouwen stän:
'edeliu keiserinne, ich sol din urloup hän,
riten hin ze walde und loesenz erbe min:
ich enmac sin niht erliden, sulnt mine liute verdorben sin'.
3 ward er H3 schon RH 4 Vnd von manigen (den ff) RH die >* FI 472,2
si] die frawen B pot H 2 Do sy schon an irein eude v. H 4 Also H als vnns
kündt R, verkündet vns H 473,1 nu^A* also lag tot H 2 kaysr ortneyt
BR gröze ** H Do hub sich by keiser otnit jamer (angst af) vnd not <f 3 tzwen
wurm in sein land dy waren H gar fraissam B 4 wip bis der47J,l * K 474
"»ef 1 Der hiess ryss H helt H, velle a, walle c, welle z immer der vngefug H
2 und * BH hiess fraw ff, *ac rantz oder röatz R, rütze a, rucz Hc, rüsse e
immer '6 wurm (wurm gen garten ff) in den (ein ff) grossen wald RH 4 «* ff
dem R der degen «■• R 475 -> acz 1 dem] dy R In einem perig sicher-
leichen dy wurm sy verparg H 2 zugen BH udz u% R unz — giengens 3 « ff
gar michel B 3 uz] iu H 4 Da was H in der weit RS 476,1 gar vil da
von klagen A* 2 weih B, wie grossen R tättn in dem land BR (do) sagen BR
Wie dy wurm menig man in den wald heten getragen H 3 Menigen ff vnd
kunen H 4 das RHd nit lenger H 477,2 kiuigin R muss H 2b du solt
mich zu hulden han R 3 in den R vnd löse das B, vnd lösen die d, Hessen das
R Ich wil reiten gen losen in das H Ich mags nit lenger geleiden vnd solt ich
Verliesen das leben mein H
da wurdens wol enphangen von manegen werden man
und ouch von schoenen frouwen, die wären wol getan.
472 Do beleip er bi der frouwen wol ein halbez jär,
unz got über si gebot, daz sage ich iu für war.
si lac an irem ende: wie schön diu frowe verschiet!
dö starp frou Sigeminne, sus kündet uns daz liet.
473 Als nu frou Sigeminne was gelegen tot,
dar nach in kurzen ziten kam Ortnit in gröze not:
im sant sin sweher in daz lant zwen würme freissam
unde ein ungefüegez wip und einen grözen man.
474 Daz was der rise Helle, ein ungefüeger man,
und sin wip frou Runze, der zorn was freissam.
si truogen die würme wilde bi Garten in einen walt:
von den verlos der keiser sin leben, der degen balt.
475 Die würme er in dem berge vil sicherliche verbarc.
si zügens unz daz si wurden michel unde starc.
dö giengens üz dem walde und täten schaden gröz:
ez lebt nieman in dem lande der waer der würme genöz.
476 Do begunde man dem keiser vil da von sagen,
waz schaden si da tasten, hörte man dö klagen,
an manegem werden ritter und manegem küenen man:
des enwolt nie mere vertragen der keiser lobesam.
477 Er gienc gezogenlichen für sin frouwen stän:
'edeliu keiserinne, ich sol din urloup hän,
riten hin ze walde und loesenz erbe min:
ich enmac sin niht erliden, sulnt mine liute verdorben sin'.
3 ward er H3 schon RH 4 Vnd von manigen (den ff) RH die >* FI 472,2
si] die frawen B pot H 2 Do sy schon an irein eude v. H 4 Also H als vnns
kündt R, verkündet vns H 473,1 nu^A* also lag tot H 2 kaysr ortneyt
BR gröze ** H Do hub sich by keiser otnit jamer (angst af) vnd not <f 3 tzwen
wurm in sein land dy waren H gar fraissam B 4 wip bis der47J,l * K 474
"»ef 1 Der hiess ryss H helt H, velle a, walle c, welle z immer der vngefug H
2 und * BH hiess fraw ff, *ac rantz oder röatz R, rütze a, rucz Hc, rüsse e
immer '6 wurm (wurm gen garten ff) in den (ein ff) grossen wald RH 4 «* ff
dem R der degen «■• R 475 -> acz 1 dem] dy R In einem perig sicher-
leichen dy wurm sy verparg H 2 zugen BH udz u% R unz — giengens 3 « ff
gar michel B 3 uz] iu H 4 Da was H in der weit RS 476,1 gar vil da
von klagen A* 2 weih B, wie grossen R tättn in dem land BR (do) sagen BR
Wie dy wurm menig man in den wald heten getragen H 3 Menigen ff vnd
kunen H 4 das RHd nit lenger H 477,2 kiuigin R muss H 2b du solt
mich zu hulden han R 3 in den R vnd löse das B, vnd lösen die d, Hessen das
R Ich wil reiten gen losen in das H Ich mags nit lenger geleiden vnd solt ich
Verliesen das leben mein H