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Amelung, Arthur [Editor]; Jänicke, Oscar [Editor]
Ortnit und die Wolfdietriche: nach Müllenhoffs Vorarbeiten (Deutsches Heldenbuch) (3. Teil, 1. Band) — Berlin, 1871

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https://doi.org/10.11588/diglit.2039#0351
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WOLFDIETRICH B. V 837 H. 287

si half im willicliche, als ir wol gezam.

des dancte ir tugentliche der tugenthafte man.

821 Dö streit so strengelichen der wunderküene man,

manegem getwerge edele gesigete er da an.

der strit wert in dem berge unz an den dritten tac,

unz der wirt und sin gesinde allez tot vor im lac.

822 Alrerste erkant diu frouwe den getriuwen Wolfdietrich.

si viel im ze füezen, dem edelen künege rieh.

er zuets üf mit der hende und kust si an den munt:

dö weinte si vor fröuden an der seihen stunt.

823 Zuo im nam er sin frouwen, diu was wol getan.

er wolt si durch den brunnen üz gefüeret han.

dö kam ein getwerc, daz was wunnesam,

üz dem berge geloufen und hiez in stille stän.

824 Do sprach Wolfdietrich 'wer mae daz gesin,

der sich wil ziehen gen mir eilenden pilgerin ?'

daz getwerc viel im ze füezen und kuste in an die hant:

'sihestu, Wrolfdietrich, ditz wünnieliche lant?

825 Daz was e min eigen und was mir undertän,

unz daz mir ez Billunc mit untriuwen abe gewan.

826 Wiltu Wirtschaft schouwen? die läz ich dich sehen.

richtuom unde wirde mahtu mir wol jenen.'
ez nam in bi der hende und wiste in mit im dan
in einen wurzgarten, da sach er ein linden stan.

827 Si säzen zuo einander nider üf daz lant.

daz getwerc ein kleinez slüzzelin het in siner hant

und slöz üf die linden, daz wizzet sicherlich:
dö giengen üz der linden zwelf meide minneclich,

3 pillich als einer frawen wol ff 4 gutlich ff 821,1 furstealichen ff

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