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Amelung, Arthur [Hrsg.]; Jänicke, Oscar [Hrsg.]
Ortnit und die Wolfdietriche: nach Müllenhoffs Vorarbeiten (Deutsches Heldenbuch) (4. Teil, 2. Band) — Berlin, 1873

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https://doi.org/10.11588/diglit.2040#0289
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ZUM ORTNIT 245

epos: Ortn. 248, 2 die sinen krefte. 316, 2 die sine klingen. 275,1 mit beiden sinen
henden. Wolfd. A 162, 2 der sinen liute. nachgesetztes attributives adjectiv flec-
tiert: Ortn. 161, 2 ein wip so guote. 251, 2 grözen koufschaz riehen. 278, 3 einen
steiu ungefüegcn. 311, 3 schaden grözen. 315, 3 von starken siegen grözen. 416, 4
den ir lip scheenen. 554, 3 bi maneger naht vil guoten. Wolfd. 5, 4 sin rät getriu-
wer. 55, 4 gelt so grözen. 324, 4 einen halsberc guoten. 334, 3 mit solher schar
grözer. 517, 2 einen wec vil engen. 557, 3 ein wurm wilder. 587, 1 den wurm
wilden. 5S9, 1 den wurm grözen. 600,4 ein lewe wilder; der bestimmte artikel
wiederhalt 84, 1 diu linde diu 104, 1 der kleine der. 261, 1 diu porte diu. siehe zu
Wolfd. A bl$,2.

102, 1—3 vgl. 51S, 1 Swä der biderbe den boesen ziuhet der ist dar an betro-
gen ; Wolfd. A 264, 1 Swer die argen diebe und ungetriuwen spart, die verkerent
sich vil selten, daz solt ich wol hau bewart, zwiu wolte ich den ze neren, der mir
ungetriuwe was; Haupts zeitschr. 6,174 Sin eghene viant ist de man Die sinen vian-
den des leuendes gau. Kudr. 1491, 3 Solte ich sparn die vinde daz taete ich üf mich
selben. MSF 243, 25 Swer des biderben swache phliget, da bi des boesen wol, der
hat si beide verlorn. 21, 13 Swer .... dienet einem boesen man .... dem wirt
wol afterriuwe kunt. 23,21 Swer den wolf ze hüse ladet, der nimt sin schaden;
eine beziehung auf diesen sprach liegt in H olfd. A 287, 4 der min gihet ze vinde,
den habt ir ze hüse geladen; Freid. manc riuwe der gewinnet der sinen vient min-
net. Zingerle 25 Swer boesen liuten dienet iht, des wird im zwäre niemer niht ge-
danket kleine als umbe ein här. das. 25 Wen spricht, ez si niht halbs verlorn, wan
allz, daz man ze dieuste tuot den argen. Alph. 29, 4 eist schade, der vremde geste
ze nähe bi im hüsen lät.

102, 4 Zingerle 32 (Reinh. fuchs) Sie jeüent daz er niht wise si der sinen vint
versmähen wil; das. 32 (Frauenlob) Nienien ze ringe wegen sol die vinde sin.
102, 5 "Wie bin ich dir so smaehe?' also sprach Eiberich.
*e ich dich ie gesa'he, dö was ich ein künic rieh,
mir ist gesteint min kröne, daz wizzest sicherlich,
du möhtest ir niht vergelten mit dinein künicrieh'.
9 Dö sprach der Lamparte 'dem bistu ungelich,
daz din kröne si bezzer, dan min künicrieh.
du giudest nie so vaste hie in dirre zit,
ich nim dir din leben' so sprach der künec Otnit. d1
5 dir nun so e also fehlt a 6. Sich dich ie gesche a 7 daz fehlt e 8 mit
allem dinem a 12 also spr. e

104, 3 hin ziehen = das Übergewicht erlangen, Ettmüüer; belege dafür finde ich

*

nirgend; anders ist die viere ziehnt wol einen hin Jüngling 372.

104, 4 sin höchvart und sin sin = sin höchvertiger sin; ein ähnliches ev o*ia
övoiv wo auch das eine wort den allgemeineren, das andere den specielleren begriff
ausdrückt, üt 446, 2 iuwer swaere und iuwern muot. Biterolf 5481 min wille und
ouch min übenuuot. Wolfd. A 4.2, 2 schoene und sin lip klagen. Iw. 4270 ez
was min angest und min wäu daz ir w«ret erslagen = min angestlicher wän. auch
Ortnit 71, 2 gehört hierher, wenn strit dort ebenso wie Erec 8783 'eigensten' be-
deutet.

111-117 sind schwerlich in der richtigen reihenfolge überliefert: es ist erst von
der brünne die rede, dann vom sehwert, dann von derbrünne, dann wieder vom sehwert:
 
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