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Amelung, Arthur [Hrsg.]; Jänicke, Oscar [Hrsg.]
Ortnit und die Wolfdietriche: nach Müllenhoffs Vorarbeiten (Deutsches Heldenbuch) (4. Teil, 2. Band) — Berlin, 1873

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https://doi.org/10.11588/diglit.2040#0309
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ZUM WOLFDIETRICH A 265

ten': Büerolf 5885 die besten man da zehant des heres vier enden ilte gar be-
senden. 13034 in vier enden die wege vil unmüezic man d6 vant. Dietr. fl. 1712
von manegen spseben sachen wäreD die wende an allen vier enden behenget und
gezieret. Nib. 2046, 2 so heiz ich viern enden zünden an den sal. Iw. 641 diu
wölken begunden in den selben stunden von vier enden uf gän. MSH 2, 148*
lesarien so daz dabi ir ere an allen vieren enden wol si vor valsche behuot. Wigal.
238, 13 da bliesen busünaire mite in vier enden üf der plan, das mhd. wb.
1, 43la belegt in allen vier enden aus kaiserchr. 6 c.

311, 3. 4 vgl. MFr. 27, 11 swer in dem alter welle wesen wirt der sol sich
in der jngende niht sümen. Lampr. AI. 414 swer diheine tugent sol gewinnen,
der salis in siner juginde beginnen.

315, 4 vgl. Wümanns zu Waltker 48, 7 (57, 30 L.); dazu Rother 4988 unde
begingen sich vromeliche mit grözin erin daz is war zuei unde zuencik jär. un-
der des gewohs Pippin, das her koninc mohte sin. 4999 unde zoch Pippinin,
den lieven sone sinin, mit grozin erin daz is war vier unde zuencic jär, bit der
türlicher degen gerne swert wolde nemen.

344, 2 vgl. Martin zu Nudrun 675, 3.

359, 2 koufen muss hier verkoufen bedeuten, denn sonst mü'sste es heissen daz
wir, nicht daz die. andere belege für diese bedeutung von koufen bei Lexer 1, 1694.

368, 3. 4 vgl. livl. chron. 6099 die rede läze wir nu wesen, der veigen mac
keiner genesen.

371, 4 vgl. mhd. tob. 2, 2, 694" si heten strit wol disem her und Rother 700
den sule wer unsich nidliche werin.

374, 2 [vgl Iw. 4329. 5350. 6036. Reinh. F. s. xcn. Müllenhoff]

397, 2. 3 vgl. MFr. 22, 27 sins leides si er (ein fruiner man) niht ze dol,
sin liep er schöne haben sol. Wernher v. Elmendorf 811 dinis glukis vrowe
dich ze maze; dinen kummer in saltu dir nicht zcu leit lasen, vgl. Krone 7288.

407, 4 Winsb. 42, 1 sun, wil dir lieben guot gemaeh, so muost du eren dich be-
wegen. Erec 4095 swer sine sache wendet gar ze gemache ... dem sol ere abe gän.
4100 wer gewan ie frumen an arbeit. Freidank 92, 7 nieman hat an arebeit wis-
taom ere gröz richeit. MFr. 22, 5 swem daz guot ze herzen gät der gwinnet nie-
mer ere. vgl. hv. 76 ze gemache an ere stuont sin sin und Sommer zu Flore 38.

409, 3 s. Haupt zum Winsbecken 32,» 1 und Wackernagel leseb. 1051, 11 wan
solche menschen die wollen nimant volgen und ligen üf irem eigen sinne und
wollen fliegen e daz si federen gewinnen, [vgl. Kolm. lieder 203, 43 du bist ze
fruo vom nest geflogen, daz dir din schal noch klebt an dinem Übe. Reinfr. 12576
swer sich wil überschallen mit allen sachen e der zit, wer mac, ob der ze jungest
lit alsam ein vogel der ze tal üz sinem nest genomen val hat sunder wänes
triegen, döer wolte fliegen veder blut (hs. blüt, Bartsch blöz) undflügel bar. Jänicke.]

417, 2 die namensform Ortnit ist in diesem gedickte zwar nirgends urkundlich
überliefert, allein es ist doch höchst unwahrscheinlich, dass der dichter Otnit geschrieben
haben sollte, da er den Ortnit so genau kannte und sonst überall mit ihm. in Überein-
stimmung ist. A schreibt auch dort immer Otnit; siehe lesartcn 0. 5, 2. dasselbe
gilt für den fortsetzer des Wolfdietrich, dem ausserdem noch in B die form Ortnit
vorlag.

421, 1 [s. über Romanie Haupts zeitschr. 15, 323. die europäische Romanie er-
wähnt auch die von ZingerU herausgegebene geographie aus dem 13 jh. v. 977/
 
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