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Amelung, Arthur [Hrsg.]; Jänicke, Oscar [Hrsg.]
Ortnit und die Wolfdietriche: nach Müllenhoffs Vorarbeiten (Deutsches Heldenbuch) (4. Teil, 2. Band) — Berlin, 1873

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https://doi.org/10.11588/diglit.2040#0323
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ZUM WOLFDIETRICH I) 279

Do schriet mau den herren allen riche wät,
liehten zobel, pheller unde ouch sigelat.
dö wart beslagen mit golde manec ritter lobesam,
also manz ze Salnecke ze eren wolte häa.
1 gewaiit ce 2 fehlt a und seharlat e 4 man e nach eren e

229, 1—3 stimmt fast wörtlich zu Alphart 324, 1—3 wie BEB 2, XXX be-
merkt ist; vgl. auch Alph. 385, 1. 2. — von 228 bis 251 hat ß sieben Strophen
mehr als cT: sie sind alle ohne bedeutenden inhalt und können entbehrt werden,
in 237 ist 2a und 3b breite Wiederholung. 245 erzählt das besenden Walgunds
sehr spät und 249, als der könig seine tochter begleiten will, ivird es noch wieder-
holt, deutlich unecht und deshalb eingeklammert ist 251. hier gibt zeile 3 na-
men RH wegen muoter keinen sinn, deshalb ist nam si zu setzen: aber Hildburg
hat schon 248, 2 abschied genommen, um die strophe zu ende zu bringen, scheint
s. 4 das spiel angebracht zu sein, für das Nib. 494, 1 verglichen werden kann. —
über die lesart von B z. 1 ein vil richer schal sei noch bemerkt dass dieser aus-
druck bei dichtem aus der ersten hälfte des 13. Jahrhunderts nicht vorzukommen
scheint, während er später sehr beliebt ist: die hs. H hat ihn 352, 3. ausserdem
begegnet er MSH 3, 202h. lirg. 308, 4. von maxjr Betzen Hätzl. 26üa. Halb-
suter bei IFackernagel 2. ausg. 921, 15. lied von h. Ernst 29, 1. Unlands Volks-
lieder 321, 7. Fasn. 913, 22. 919, 24. 937, 25. meisteigesang vom grafen von
Savoyen in Eschenburgs denkm. s. 358. in rilichem schalle Erlösung 6557.

230, 2 biderbc unde guot, an sinen Iriuwen wo! behuot J5rec3689, wozu Haupt
die Nachahmung in der g.frau 24 anmerkt, der marcgräve Albreht dö gewan und
der fiirste ton Pölän vil manegen helt also guot, die .alle mit zühten warn behuot
Enenkels ästen', chronik bei Hauch ss. rer. Austr. 1, 274. d6 stuont ouch Otnides
muot in reiner zuhl wol behuot Dietrichs ßucht 2124. seehzehen rytter gut vnd
auch vir tusent helde mit eren wol behut Wolfd. D IX 13, 1. 2 y bl. 114b.

236, 1 von ewren wegen BRH und 412, 4 von ineinen wegen BR war dort
mit tf, hier mit H zu durch — willen zu verbessern, mit dem Possessivpronomen
scheint von—wegen zwar etwas früher vorzukommen als mit Substantiven, doch ist
es kaum vor 1270 sicher nachzuweisen, die im mhd. wb. 3, 638b angeführten
stellen sind alle jung, einen der ältesten belege gibt wol die Isenburgische Urkunde
vom j. 1272, Höfers auswalü s. 19 und II ackernageis lesebuch 2. ausg. s. 122f.:
hier findet sich vau iren wegen 723, 25. 726, 12. van unser wegen 724, 2. 28.
726, 24 und einmal mit dem substanlivum vau ires mannes wegen 726, 18. diese
stellen sind von fVackerimgel in seinem sorgfältigen glossar übersehen worden, dar-
nach auch von den benutzern des glossars. durch den reim gesichert ist von sinen
wegen llrg. 377, 3 wo mit der hs. zu lesen ist ungemach hän ich von sinen wegen
uBd eiuer heizet Hildebrant. im fl olfd. D steht zweimal von des selben wegen s. zu
VII 161; im Otaeker, der von — wegen sehr häufig' hat, wird ein paarmal der arlikel
zugesetzt und der genetiv oder das possessivum nachgestellt von den wegen min
249*. von den wegen des bischolfes 486b.

236, 4 B liest werben nach der frouwen. in den Nib. hat J zwar nach 1083, 2
die Überschrift wie kung Etz.il nach Kriemhilden warp, doch s. Lachmann zu 47, 1
und gramm. 4, 841.

241. durch den mantel erkennt Hugdietrkh das kind an als das seinige. Uh-
lands schrißen 1, 37. RA. 160. 463. der dicMer scheint dies aber nicht mehr
 
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