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Amelung, Arthur [Hrsg.]; Jänicke, Oscar [Hrsg.]
Ortnit und die Wolfdietriche: nach Müllenhoffs Vorarbeiten (Deutsches Heldenbuch) (4. Teil, 2. Band) — Berlin, 1873

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https://doi.org/10.11588/diglit.2040#0354
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310 ANMERKUNGEN

kreuzfahrt, s. 384, 14—16 {fast gleich 468, 10—12). 400, 5 und die absieht Wolf-
dietrichs dass Ortnit ihm helfen soll sein land und seine diener zu befreien, s.
343, 7. 347, 3. 4 fg ist daz ich iu betwinge, sin geselle wil ich sin: er ist wol so
kiieue, er hilft mir loesenz erbe min (ace stimmen zu B). 379, 11. 384, 3. 12.

472, 2 da mit gelac er leider tot, als got über in gebot, als er über al die werlt
tuot Dietr. fl. 1895. biz über mich gebiete got Engelh. 5781. daz got über mich ge-
bieten mac Ammenhausen s. 174. ein paar späte belege hat Lexer 1, 754.
472, 5 Do frouwe Sigeminne was zer alten Troyen tot,
umb sie leit diu schiene Fromuot jämer unde not.
sie klagt so klegelichen die künegin lobesam,
daz ez begunde erbarmen manegen weiden man.
9 Do sprach Wolfdietrich 'du solt dich wol gehäu.
ich wil dich ergetzens dienstes den du mir hast getan,
er gap der schoenen Frömuot einen fürsten lobesam
und dar zuo daz ganze lant macht er ir undertän. efgy
5 was vor tot ef S taust fg 11 froweu e ain biderman fg 12 Das lant zu
der alten troa fg. — ac haben diese letzte erwähnung der Fromut nicht,

474, 2. zu den Varianten ist nachzutragen, dass y runtsch liest, dass die rie-
sln der Eckensage in der vorrede des heldenbuches 4, 3—6 Keller Rüncze Rüncz
heisst, bemerkte Zingerle Germ, 2, 213 der auch die appellativa runze runse aus
Tirol nachwies, vgl. v. Alpenburg, mythen und sagen Tirols s. ho. in einer andern
bildung {gramm. 3, 682) begegnet derselbe name im Reinhart fuchs, wo das weib
des bauern in der Coloczaer hs. Runtzela, in der Heidelberger Runtzeia 28. 36,
Ruczela 20 heisst; 3Grimm schrieb Ruotzela.

479, 5 Sie sprach 'gedenke, herre, wie ez ze Garten stät

und wie min arger vater die wilden würme hat
gesendet her ze lande üf dinen schaden grdz'.
mit beiden iren armen sie in liepliche umbslöz.
9 'Du solt mich lazen riten mit guotem willen diu
und solt mir urlop geben, vil edeliu keiserin.
ich wil sin nicht geraten (erwinde s), ich wil ze walde varn'.
do sprach diu keiserinne 'so aiüez dich got bewarnV ac

480, 5 'Ez ist im vierden järe daz du mir wurde (warst /) kunt.

min herze ist ane Saiden und ane wafen wunt.

des solt ich mich nieten, vil lieber herre min.

ich sihe (sol /) wol leider, ez mac niht anders (fehlt f) gesin'.
die strophe, mit geringen Veränderungen der 540« des Ortnit entsprechend, steht in
fg {nicht nur in g wie Holtzmann s. XXXV und 120 sagt) und in y, wo sie lautet

'Mir ist in minem herezen vil grosser jamer kunt:

min hercz an alle waffen ist jemerlich verwunt.

daruinb so keret wider, vil edler herre min'.

er sprach 'ich blib nit lenger, vil edle kayserin'.

481, 5 Do sprach der riebe keiser 'wie möhte daz ergan?

ich gsach nie man so küenen, ich getörste in wol bestäu.
vind ich die wilden würme, ich wil in tragen haz'.
dö weint diu keiserinne daz ir diu ougen wurden naz. ac
6 kein man nie c
 
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