314 ANMERKUNGEN
do huop sich von der frouwen jämer unde not.
sie klagte klegelichen den üz erweiten man :
do kund nieman getrcesten die frouwen wol getan.
17 Daz wazzer von den ougen ir zallen ziten flöz;
sie unde ir megetin heten jämer gröz.
statt 13. 14 vier zeiten ac
doch wart sie wol innen wie ez ergangen was.
dö weind diu keiserinne daz ir [diu] ougen wurden naz
und diu .... wangen, daz tet ir sicher not.
si klagte in ganzen triuwen irs lieben herren tot,
15" sy weinte vnd clagte ac den fürsten lobesam e 16 Nieman getrösten künde
ac keiserin ef 17. 18 fehlen ac
530, 5 Durch siner seien willen gap sie michel guot
münchen unde pfaffen, als man billiche tuot.
swä man die armen liute in den hiusern vant
in allen iren landen, den macht sie lidic iriu pfant.
9 Ein schcenen schilt niuwe frumt diu frouwe wol getan,
dar an hiez sie mäleu Otnit irn lieben man
mit roter läsure, daz sage ich iu für war,
ein kröne üf sinem houbet von rotem golde klar.
13 Anderhalp dar gegen ein^wunderschoenez wip:
lieplichen an ze sehen was ir beider lip.
er hete sie umbvangen und kust sie an den munt.
des wart der keiserinne dicke jämer kunt. «c
5 so gap a 6 man noch az 8 allem lande a 9 keiserin c 10 Dar hies sy an
machen c 11 röter Jehlt c clasure ac 14 fehlt a 16 gros iomers a in z
folgen nach 16 noch sechs strophen 311, 39 — 313, 4.
311, 39 Da stund auch in dem schilte 312, 22 Die mer erschullent weite
ein heiffant von golde rot, durch aller künig lant,
den fürt der keiser inilte das man zu der geczeite
in mancher grossen not. keinen so kiene fant,
ein heiffant gryaiinigkliche der durch die frawen rein r.e
den fürt der werde man torst wagen seinen leib.
doch zwang in sicherliche das sach man dicke weinen
der leid wurm schadesan. das keiserliche weib.
312, 6 Otnit da in dem walde 312, 30 So lebt die frawe reine
ferlor also sein leben. in vngemiete zwar
der frawen wolt mau balde mit clagen vnd mit weinen
ein andern man da geben, vncz in das tritte iar.
an dem mit grosser ere da ward der wurm erstochen
das lant wol mechte stan: vnd auch die jungen sein
des werte sich gar sere vnd wart Otnit gerochen :
die frawe lobesan. das freit sich die keiserein.
312, 14 Die keiserin reine 312, 38 Nu lassen wir beleiben
die sprach 'ich wil üch sagen, Otnit den keiser reich
das ich wil üwer keine, vnd wollen die zeit fertreiben
er hab dan die wirm erschlagen, mit herr Wolfdietereich.
do huop sich von der frouwen jämer unde not.
sie klagte klegelichen den üz erweiten man :
do kund nieman getrcesten die frouwen wol getan.
17 Daz wazzer von den ougen ir zallen ziten flöz;
sie unde ir megetin heten jämer gröz.
statt 13. 14 vier zeiten ac
doch wart sie wol innen wie ez ergangen was.
dö weind diu keiserinne daz ir [diu] ougen wurden naz
und diu .... wangen, daz tet ir sicher not.
si klagte in ganzen triuwen irs lieben herren tot,
15" sy weinte vnd clagte ac den fürsten lobesam e 16 Nieman getrösten künde
ac keiserin ef 17. 18 fehlen ac
530, 5 Durch siner seien willen gap sie michel guot
münchen unde pfaffen, als man billiche tuot.
swä man die armen liute in den hiusern vant
in allen iren landen, den macht sie lidic iriu pfant.
9 Ein schcenen schilt niuwe frumt diu frouwe wol getan,
dar an hiez sie mäleu Otnit irn lieben man
mit roter läsure, daz sage ich iu für war,
ein kröne üf sinem houbet von rotem golde klar.
13 Anderhalp dar gegen ein^wunderschoenez wip:
lieplichen an ze sehen was ir beider lip.
er hete sie umbvangen und kust sie an den munt.
des wart der keiserinne dicke jämer kunt. «c
5 so gap a 6 man noch az 8 allem lande a 9 keiserin c 10 Dar hies sy an
machen c 11 röter Jehlt c clasure ac 14 fehlt a 16 gros iomers a in z
folgen nach 16 noch sechs strophen 311, 39 — 313, 4.
311, 39 Da stund auch in dem schilte 312, 22 Die mer erschullent weite
ein heiffant von golde rot, durch aller künig lant,
den fürt der keiser inilte das man zu der geczeite
in mancher grossen not. keinen so kiene fant,
ein heiffant gryaiinigkliche der durch die frawen rein r.e
den fürt der werde man torst wagen seinen leib.
doch zwang in sicherliche das sach man dicke weinen
der leid wurm schadesan. das keiserliche weib.
312, 6 Otnit da in dem walde 312, 30 So lebt die frawe reine
ferlor also sein leben. in vngemiete zwar
der frawen wolt mau balde mit clagen vnd mit weinen
ein andern man da geben, vncz in das tritte iar.
an dem mit grosser ere da ward der wurm erstochen
das lant wol mechte stan: vnd auch die jungen sein
des werte sich gar sere vnd wart Otnit gerochen :
die frawe lobesan. das freit sich die keiserein.
312, 14 Die keiserin reine 312, 38 Nu lassen wir beleiben
die sprach 'ich wil üch sagen, Otnit den keiser reich
das ich wil üwer keine, vnd wollen die zeit fertreiben
er hab dan die wirm erschlagen, mit herr Wolfdietereich.