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Amelung, Arthur [Editor]; Jänicke, Oscar [Editor]
Ortnit und die Wolfdietriche: nach Müllenhoffs Vorarbeiten (Deutsches Heldenbuch) (4. Teil, 2. Band) — Berlin, 1873

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https://doi.org/10.11588/diglit.2040#0359
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ZUM WOLFDIETRICH B 315

vnd das vor werd gerochen der was ein held behende

der liebe herre mein. iien und auch lobesan.

das hab ich im fersprochen' nu hat Otnit ein ende

so sprach die keiserein. vnd hebt Wolfdieterich an.

die erste halfte der sechsten stropke 312, 38—41 ist gleich der ersten hälfle der
letzten strophe im Ortnit 125, 32—35.

534, 4 Buden ist Widdin, s. band 2, LH und Schafarik, slav. alterturnskunde
2, 217 der Bydinum a. 1071 bei Theophylaktos von Achrid und Bidini bei Kedre-
nos envähnt. da zu Pudein ist di Tünaw weit, da sitzt ein chaiser in der stat Li-
liencron hist. volksl. nr. 39, 38. ain haubetstat in der Pulgrei ist vngerisch genant*
ßodan, Bindin haisset sie türkisch, wan dy Türken ir da pflegen M. Beheim, zehn
ged. herausgegeben von Kamjan 5, 312, vgl. vorrede s. XV. do ritterleich gestürmet
wart Pudeyn di werd haubetstat in Pulgrey Suchenwirt 16, 142.

538, 1. 2 vgl. 806, 3. 4 und band 3, LXIV. ein wunneclichiu burc da lac. diu
lühte alsam der liehte tac von edelem gesteine Ecke 230,1 f. ein stein der luhte als
der tac Wolfd. B 695, 3.

541, 4 f entspricht K 256. 257, siehe band 3, XLV1II. merkwürdig stimmt
dazu Rosengarten C 1039 f wo Eriemhild ihren vater auffordert mit 500 man-
nen {dieselbe zahl hat K 257 und sie stand wol auch in B 544, 3) Dietrich und
Etzel entgegen zu reiten, eine entlehnung aus dem Rosengarten in B anzuneh-
men ist wahrscheinlich, da B III nur in einem auszug erhalten ist. dazu kommt
dass in D VI welches eine im ganzen treuere bearheitung des ursprünglichen textes
von B III enthält, die Situation nicht mit dem Rosengarten stimmt: 19. 20 istBelian
allein an der sinne, geht mit seinen heiden dem riiter entgegen und fordert die
tochter auf ihn zu empfangen.

546, 2 wizzenfür gewizzen, s. Haupt zu Eree 1969.

546, 3 sie wären trunchen von trinchen und von ezzen Judith D 170, 9.

547, 4 gen einem über ist in den Wörterbüchern zwar nicht angegeben, kommt
aber im mhd. vor: ein siten üf dem palas, diu gein der künegin über stuont Wolfr.
Wilh. 263, 17 und im Pars. 762, 14 / der frouwen sitzen man beschiet über
gein Gawan an den ort liest g gein Gawän über.

550, 2 er sprach 'ir herren, nieman spar, ezzent frcelich, als man sol. üf minen
eit, ich gan iu's wol Liedersaal nr. 3,408, 350 f.

555. 556. die beiden strophen sind an dieser stelle sicher nicht richtig,- vgl.
551, 1 mit 547. sie sind entweder zu streichen oder nach 546 zu setzen, für
das letztere spricht dass die zauberlinde auch in D VI 48 — 52 und in K 263
vorkommt, in D wird nach der Schilderung der linde 55 die tochter dem heiden
als tischnaehbarin gegeben: ebenso wäre es hier nach der vorgeschlagenen Um-
stellung, und D VI stimmt in manchen strophen genau zu B, s. 3, LXV1I1. die
Strophen von K entsprechen denen von B folgendermassen: K 261 — 5 551—554.
R 262 — B 549. 550. R 263 — B 555. 556. R 264 — B 557.

557, 3 einem fride bannen vor einem ist im mhd. wb. 1, 85. 3, 404 nur aus
myst. 1, 194, 32 belegt. Lexer 1, 123 hat Rab. 228, 1 wo zu interpungieren ist
'Vride si iu gebannen' sprach her Dietrich 'vor allen minen mannen, sit äne
sorge sicherlich, wenn man nicht vor alllen minen mannen zugleich zu den vorher-
gehenden und zu den folgenden Worten beziehen will. 469, 6 wo vor statt von ge-
lesen werden muss und Dietrichs flucht 3933. auch im Orendel 2700 f. ist mit
 
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