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Bartsch, Karl
Katalog der Handschriften der Universitäts-Bibliothek in Heidelberg (Band 1): Die altdeutschen Handschriften der Universitätsbibliothek in Heidelberg — Heidelberg, 1887

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https://doi.org/10.11588/diglit.2041#0159
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156

Nr. 284—289.

137a Incipit sermo de presentacione beatissime virginis
marie 'Ponite archam in sanctuarium templi' bis i47b,
lateinisch.

148 leer.

i49a De presentacione B. Virginis M. hystoria 'Föns
ortorum redundans gracia', bis i5ob.

15 ia 'Vermerkcht dj artikel des antlass den vnser
heyliger vater der pabst aus geben hat auff das LXXXIII jar';
schliesst 153*.

285.

Pal. germ. 584. Pap. XV. Jahrh. 206 Blätter (und i*, 207*,
leer). 20, 9 X 26, 6. 26 Zeilen. Rothe Initialen und roth durch-
strichene grosse Buchstaben. Lagen von 12 Blättern (das Vorsetzblatt
der ersten fehlt), mit Custoden am Schluss. — Wilken S. 509.

Geomantie und Astrologie.

ia (XVI. Jahrh.) 'Geomantia.'

Almechtiger . vnd. ewiger gott Wan du bist eyn schopffer
aller ding vnd aller vorborgener ding ein bekenner', mit Latein
gemischt.

i9oa mehrere Geheimmittel.

i9ia Berechnung der goldenen Zahl und der Sonntags-
buchstaben.

i94a deutscher Kalender, bis 205b.

2o6a Tafel der guten und bösen Tage, bis 2o6b.

286.

Pal. germ. 585. Pap. XV. Jahrh. 38 Blätter. 17, 6 x 21, 8.
20 Zeilen. Rothe Ueberschriften und Initialen. Lagen von 12 und
10 Blättern. — Wilken S. 510.

Büchsenmeisterbuch.

Anfang ia

Welicher fürst grefe h're Ritter oder knecht oder stette
sich besorgen wollen vor iren vigenden in schlössen oder
in vesten den ist bedurft

Bricht unvollständig ab; der letzte Abschnitt ist 'Wie
man ein crticz machn sol das gut ist für schiessen mit
büchsen vnd mit armbrosten. Du solt dir lausen ein crütz
machn — vnd trag es an dim hals.'

Vgl. Pal. germ. 122. 502.

287.

Pal. germ. 597. Pap. XV. Jahrh. (1426). 94 Blätter, alte Nu-
merirung, leer sind 3—4, 8, 16—19, 23 -43, 50—53, 59, 62—82, 87
bis 90, 92. 15, 4 X 22, 3. Schrift und Zeilenzahl verschieden. Lagen
von verschiedenem Umfang. Als Umschlag eine Pergamenturkunde des
Landgrafen von Leuchtenberg 1413; auf der Aussenseite die alte Be-
zeichnung C. 151. — Wilken S. 511.

Alchymistiseh.es.

Auf dem Umschlag (XV. Jahrh.) 'Item alchymey tevczsch.'

ia einige durchstrichene Zeilen in einer Geheimschrift,
in welcher ein beträchtlicher Theil der Handschrift ge-
schrieben ist.

2a Cisiojanus lateinisch 'Ci si o ia nus epi', bis 2b.

Sb Nota du solt wissen das wir die hernach geschribn
stüke vnd rezepte.

9a Das puch ist angehabn ynn XIIIIC vnd XXVJ . . .

Inn dem Namen des vaters vnd des suns vnd des
heilige geistes so heb ich dicz puch an.

Mit Zeichnungen von Thieren (Hirschen). Die Namen
der Gewährsmänner oft beigefügt.

48a Hye hebt sich an d' segen den sol mä sprechn
wan mä erst auf stet gegn aufgang der sunn (andere Hand
'vnd sol yn an hebn nicht anders dan an einem Suntag
oder Montag vnd an welchem er an hebt vnd so Sprech es
zwe tag darnach') 'Num'dü vil ihüs christ wye gleich den
N. am suntag d' heyligen martt' vnsers herrn vnder dein
augii pist.'

48b 'Visio generalis', Segen. 'Als so heilig sey mir
hewt der tag als der tag waz.'

9ia 'Nota wie man einem yetlichn schreibe. Itm dem
pischof zu passav', nur 31/-, Zeile.

94b eine Notiz aus dem J. 1425.

288.

Pal. germ. 602. Pap. XIV. Jahrh. (1388). 71 Blätter. 15, 1
X 20, 3. 26—24 Zeilen. Rothe Ueberschriften und Initialen, roth
durchstrichene grosse Buchstaben. Lagen von 12 Blättern, mit Cus-
todenbezeichnung durch Zahlen auf dem ersten Blatt, eine von 8, die
letzte hatte auch 8, die letzten 4 herausgeschnitten. Als Deckel ein
Pergamentbogen mit lateinischem geistlichem Text (XIV. Jahrh.), vorn
aussen die alten Bezeichnungen C. 69, und 32, 1517, auch XLVI. —
Wilken S. 511.

Leben der heiligen Elisabeth, deutsch nach Diet-
rich von Apolda.

Auf dem Deckel aussen (XVI. Jahrh.) Sant [Ely, XV.
Jahrh.] lisabeten leben.

ia Hie hebt sich an daz buch von dem leben sant
Elspeten vnd von ur edel gepurt di auch von dem gestirn
kündet wart.

BEy den zeiten da philippus herczog waz zu Swaben
vnd der geborne prüder waz dez erleichn fürsten keyser
heinreichs.

Schluss 7ob

Dy selben wol gezierten legend . han ich bruder Per-
tholt der Marn* prediger ordens alz vil mir got genad gab
awz der schon latein gerichtet in thewscz züngen von pet
gut' frevnd vnd zu nücz den di der latein nicht v'stent vnd
zu (7ia) eren vnd zu lob der lieben sand Elzbeten der hohen
himelfürstinne der sey von mir gnad vnd lob gesagt ymer
mer on ende Amen.

Also hat daz büchlein ein ende.

Der zart lieb got all vnser swer wende.

Daz Puech ist mit schreiben geendet warden da man
zalt von Cristi gepürd drevcznhünd't iar vnd dar nach in
dem acht vnd achtzigisten iar am montag vor viti.

Deo decantet omnia (lat. rhythmische Verse).

Tuorum corda fidelium u. s. w. Gebet.

Allmechtiger got erparm dich vber vns.

Eine andere Uebersetzung als in Pal. germ. 61 und 448.

289.

Pal. germ. 617. Pap. XV. Jahrh. 288 Blätter (und 1*, 289*
bis 297*, leer). 10, 1 X 15, 5. Zeilenzahl und Hände verschieden.
Rothe Ueberschriften und Initialen, roth durchstrichene grosse Buch-
staben. Lagen von 12 Blättern. ia die alten Bezeichnungen C. 77,
617 und 583. — Wilken S. 512.
 
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