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rina von Siena, 18) Tundalus; endlich als neueste Litteratur 19) Her-
manns von Sachsenheim Mörin aus dem Jahre 1453 (vgl. Anm. 21)
und 20—23) die vier ersten Translationen des Nicolaus von Wyle
aus den Jahren 1461 und 1462. Vgl. zu dieser Zusammenstellung
WScherer Die Anfänge des deutschen Prosaromans und Jörg
Wickram von Colmar S. 16 ff. vgl. 9 f. 12. 73. Es ist gewiss kein
Zufall, wenn der überwiegend grösste Theil der hier aus Mecht-
hilds Bibliothek genannten Werke sich gerade auf der Heidel-
berger Bibliothek handschriftlich erhalten hat, gelegentlich sogar
in mehreren Exemplaren eines und desselben Werkes; obwol meines
Wissens keine Handschrift ein directes Zeugniss für ihre Herkunft aus
Mechthilds Bibliothek beizubringen vermag — eingehendere Un-
tersuchung verlohnte sich immerhin —, so wäre es doch mög-
lich, dass uns im heutigen Bestände Abschriften Mechthild'scher
Exemplare vorlägen. Ueber testamentarische Bestimmungen be-
treffs Mechthilds Bibliothek verlautet nichts, vgl. Martin a. a. O. S. 173.
44) Für diesen Abschnitt vgl. Str. 91—116.
45) Vgl. Str. 117—125. Unter den Hofleuten, die den alten
Püterich zum Besten hatten, wird auch Jan von Selitz (lies Sed-
litz) genannt. Dieser war bairischer Rat unter Herzog Albrecht III.
und begegnet in den Jahren 1441 und 1444 in Urkunden des Jörg
von Gundelfing, Hofmeisters des Herzogs, vgl. Mon. Boica 10, 171^
13, 448, an erster Stelle zusammen mit unserem Püterich. Seine
Gemahlin war Agnes von Rech(en)berg, die 1455 als Wittwe des
Hofmeisters Albrechts von Baiern und Pflegers zu Vohburg Joh.
von Sedlitz urkundet, vgl. Mon. Boica (Schyrensia) 10, 598.
46) Vgl. Str. 127 ff.
47) Uhlands Schriften zur Geschichte der Dichtung und Sage 2, 254.
48) 0 got war ich geleret
der selben Kunst (nämlich wie Medea sie besass) auch wol!
meim fürsten vil g eher et
ivölt ich auch machen ein grossen cuppen vol.
es wcer auch Jacob Pütrich mir genesen
und maister Cunradt, der ie was plind
und meines fürsten organist ist gewesen.
Vgl. v. Aretin Beiträge 9 (1807), 1227.
rina von Siena, 18) Tundalus; endlich als neueste Litteratur 19) Her-
manns von Sachsenheim Mörin aus dem Jahre 1453 (vgl. Anm. 21)
und 20—23) die vier ersten Translationen des Nicolaus von Wyle
aus den Jahren 1461 und 1462. Vgl. zu dieser Zusammenstellung
WScherer Die Anfänge des deutschen Prosaromans und Jörg
Wickram von Colmar S. 16 ff. vgl. 9 f. 12. 73. Es ist gewiss kein
Zufall, wenn der überwiegend grösste Theil der hier aus Mecht-
hilds Bibliothek genannten Werke sich gerade auf der Heidel-
berger Bibliothek handschriftlich erhalten hat, gelegentlich sogar
in mehreren Exemplaren eines und desselben Werkes; obwol meines
Wissens keine Handschrift ein directes Zeugniss für ihre Herkunft aus
Mechthilds Bibliothek beizubringen vermag — eingehendere Un-
tersuchung verlohnte sich immerhin —, so wäre es doch mög-
lich, dass uns im heutigen Bestände Abschriften Mechthild'scher
Exemplare vorlägen. Ueber testamentarische Bestimmungen be-
treffs Mechthilds Bibliothek verlautet nichts, vgl. Martin a. a. O. S. 173.
44) Für diesen Abschnitt vgl. Str. 91—116.
45) Vgl. Str. 117—125. Unter den Hofleuten, die den alten
Püterich zum Besten hatten, wird auch Jan von Selitz (lies Sed-
litz) genannt. Dieser war bairischer Rat unter Herzog Albrecht III.
und begegnet in den Jahren 1441 und 1444 in Urkunden des Jörg
von Gundelfing, Hofmeisters des Herzogs, vgl. Mon. Boica 10, 171^
13, 448, an erster Stelle zusammen mit unserem Püterich. Seine
Gemahlin war Agnes von Rech(en)berg, die 1455 als Wittwe des
Hofmeisters Albrechts von Baiern und Pflegers zu Vohburg Joh.
von Sedlitz urkundet, vgl. Mon. Boica (Schyrensia) 10, 598.
46) Vgl. Str. 127 ff.
47) Uhlands Schriften zur Geschichte der Dichtung und Sage 2, 254.
48) 0 got war ich geleret
der selben Kunst (nämlich wie Medea sie besass) auch wol!
meim fürsten vil g eher et
ivölt ich auch machen ein grossen cuppen vol.
es wcer auch Jacob Pütrich mir genesen
und maister Cunradt, der ie was plind
und meines fürsten organist ist gewesen.
Vgl. v. Aretin Beiträge 9 (1807), 1227.