Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
43 -—
entßund ein lautes Gelächter, und er wurde ihr Spott,
ßatt ihr Schrecken zu werden.
Wenn man felber noch Kind iß, mufs man Ach
nicht ein Ansehen geben weilen , .das uns nicht anßeht.
Durch Klugheit und Tugend kann man noch dem Aken
zuvorkommen, aber nicht durch einen aufgeworfenen
Mund, oder durch einen fäitchen Bart, und andere
dergleichen Kleinigkeiten.
Der Morgen-Wunsch eines Kindes.
Vergnügt erwach' ich nun aufs neu ;
Gottlob ! noch bin ich Fehler frey.
O mocht ich Abends noch to rein
Von Fehlern wie des Morgens seyn!
Der Voriatz.
Weil ich jung bin , toll mein Fleiß
Eifrig ßch beßreben ,
Daß ich möge als ein Greis ,
Recht zufrieden leben.
Zwar will ich mich jugendlich
Al einer Tage freuen ,
Doch nicht allo, daß es mich
Dars im Alter reuen.
Wider den Müßiggang.
Kinder, geht zur Biene hin,
Seht die kleine Künßlerinn,
Wie Ae weiß Ach bemüht.
Und aps allem Nützen zieht.
Kn.
 
Annotationen